Warum? Damit noch mehr Geld in ein kaputtes System gekübelt wird, auf das Lauterbach die Krankenhausreform oben drauf setzte. Also müssen die Kassen jetzt auch den Neubau von Intensivstationen und Lagerkellern zahlen, denn 500 MRD für Infrastruktur - aber nicht für die Krankenhausreform. Dann zahlen noch die Beamten bald ein und sonstwer. VOr allem die Selbstständigen sind wichtig, denn die Gründungsquote in Deutschland ist nach ANsicht der Regierung immer noch viel zu hoch, es sollten nicht mehr als 3 Unternehmen im Jahr gegründet werden, am besten irgendwelche Klemptner - also muss man die Hürden für junge Neuunternehmer noch etwas häher schrauben - besser als mit SOzialversicherungsoverkill erreicht man dieses Ziel nicht - ich mein ja - die ach so wirtschaftskompetente CDU - ein machtgeiler Saftladen, der für ein bisschen Kanzler einfach alles tut - einfach alles, auch sich von der SPD so richtig durchbummsen lassen. Das Schuldenpaket für Bürokratieaufwuchs und Stellenabbau bei Privat reichte scheinbar immer noch nicht.
In jedem anderen Land der Welt würde man sagen, die KK sind pleite, weil ihre Struktur im Arsch ist, weil das System immer teurer wird und immer weniger reale Leistung bringt. Wer nicht selbst zuzahlt, der bekommt doch seine Versorgung eh nur noch auf dem Papier und kann ansonsten länger warten, als die Leute auf Kuba. Oder sich mit unterbelichteten Volltrotteln im 4Bett Zimmer amüsieren, während die gestresste Schwester den Tropf in den falschen Arm steckt und der ukrainische Assistenzarzt gerade an meinem Blinddarm Deutsch lernt - was ich leider bei der Visite nicht verstand - erst dachte ich, das wär Latein, dann wars doch der Dünndarm. Gut, dass der überbezahlte Chefarzt, der Gott in Weiß, die Macht hatte, diesen Typen sofort zu feuern, meinen Blinddarm so vor weiteren Verleumdungen in vermeintlichem Latein rettete, ich war ja privat, da spuren die Weißkittel plötzlich, als ob man sie aufgezogen hätte. Hat mir der Oberarzt die Tageszeitung ans Bett gebracht. Sach ich: "Hab schon Handy." Jetzt sollen Leute gezwungen werden in diesen Schwachsinn einzuzahlen, aus dem sie sich mit ihrer Arbeit und ihrer Leistung herausgekämpft haben. Super Idee. Klingbeil ist ab sofort unser Lieblingsfeind, hat selbst Dobrindt noch mal Schwein gehabt.
Aber in Deutschland ist das dann nicht eine falsche Struktur, sondern - es ist eben noch nicht richtig umverteilt - das macht dann die SPD, die eigentlich nur noch Schulden von einem Berg auf den anderen schiebt und das ganze eine Frage der Gerechtigkeit nennt. Aber: Gerechtigkeit bei der SPD und allgemein in Deutschland ist nicht, wenn alle gleich reich sind, sondern wenn alle gleich arm sind, und die Bürokratie weiter läuft. Mit Kanzler Merz und seinem Vize Larsiboy. Hurra, die deutsche Gerechtigkeit nimmt ihren Lauf - jedenfalls bis zur nächsten Grenze. Was uns wieder zum Thema bringt.
Richtig - diese Regierung kotzt uns schon jetzt genauso an, wie die letzte. Was die einen in Europa über Jahrzehnte mit Hand, Herz und Verstand aufgebaut haben, ganz kleinteilig an jeder ehemaligen Grenze, schmeißt die CDU/CSU mit dem Arsch wieder um, getrieben von der CSU, einer Regionalpartei mit besonders radikalen und besonders altbackenen Ansichten. Ich mein gut, die haben auch andere Nachbarn - Österreich - aber wir, wir haben die Niederländer und das sind die besten Nachbarn der Welt, und von denen werden wir uns nicht wieder trennen lassen, auch nicht von einem durchgeknallten Alm-Öhi. Fuck You!!
Es hätte so schön werden können. Egal - sie sind halt depressiv und verängstigt, weil ihnen die Gespenster im Nacken sitzen, die sie mit ihrer Politik immer wieder aufs neue heraufbeschwören. Egal, wir kommen aber leicht zum Thema - Hochwasser - ja - wirklich - der Niederrhein eine alte Handelsregion an einem Fluss, den schon die Römer nutzten. In der Gegend, die sich von Rotterdam bis Basel zieht, waren Grenzen schon immer eher ein Hindernis als ein Schutzwall vor dem Fremden, denn mit nichts kann man so gut Handel treiben, wie mit dem Fremden. Das sieht in abgelegenen subsidiär wirtschafteten Alpentälern und ehemaligen riesigen Moorlandschaften, sogenannten "Moosen", schon ganz anders aus. Da war oft schon der Älpler aus dem Nachbardorf der ärgste Feind, die Wege waren unwegsam, das Wetter schlecht, das ganze Jahr war Winter und zur Belohnung fällt einem nen Gletscher auf den Kopp. Schon im Nachbardorf wurde eine andere Sprache gesprochen. Ganz anders am Rhein, die alten Städte, römische Gründungen, uralte Zivilisation und ein Band des Handels, was diese erhabenen Städte, aus denen Köln selbstverständlich herausragt, *öche*, verband. Sie haben den rheinischen Kapitalismus erfunden. So gesehen muss man für den alpenländischen Sohn Dobrindt mit seiner komischen Sprache schon etwas Verständnis aufbringen - aber - was zuviel ist, ist zuviel. Also, wir schlagen vor, dass die Gemeinden der Euregio einen Beschwerdebrief schreiben - ah so - haben sie schon? Haben sie ihn auch in das Kauderwelsch vom Dobrindt übersetzen lassen? Was ist mit der IHK in der Euregio, was ist mit den Euregio Vertretern selbst - wie lange will man sich dieses alberne Theater noch anschauen? Man sollte also den kulturellen Impact aus dem Hinterland niemals unterschätzen, sowas kostet richtig Asche. Die Rechnung sollte auf dem Wahlzettel stehen. Und nicht vergessen, der Wüst ist auch in der C - haos Truppe. Er könnte handeln, aber kuscht als Merz Dackel, der junge Wilde. So süüüß. Und der Reul - der Reul ist ein alter Hund, der weiß ganz genau - das ist keine Kriminalitätsbekämpfung, das ist ein sauteures Verheizen der Bundespolizei für Eierdiebe, wenn überhaupt, Eierdiebe. Wenigstens die Landespolizeien sollten strickt da rausgehalten werden. Auch aus der Schleierfahndung, bis dieser Unsinn aufhört. Sie sollte auch nicht die Lücken füllen, an Bahnhöfen, bei Veranstaltungen etc. die das Fehlen der Resourcen der Bundespolizei verursacht. Auch dann nicht, wenn trotz Grenzkontrollen, wie in Passau, die innere Sicherheit unter diesem Minister zu einer Märchenstunde für AfD-Armleuchter wird.
Auswandern, solange die Grenzen in Richtung Ausland noch offen sind, mehr kann man dazu nicht mehr sagen. Ansonsten werden euch die verrenteten und pflegebedürftigen, ständig kranken, angstgestörten und verfallenen Babyboomer, die diesen ganzen Schrott vererbt haben, und wählen, euch jeden Cent aus der Tasche ziehen und zur Belohnung gibts nen CSU Konjunkturprogramm an den Grenzen hier und da und überall. Penner. Das alles kann nicht mehr rational erklärt werden, es ist krank. Sie werden euch einsperren in einem runter gewirtschafteten 2. Welt Land, was nur noch mit Subventionsorgien, Staatswirtschaft und dem 27 Stunden Tag weiter geschleppt wird, sie werden euch einsperren, damit ihr ihnen den Arsch abwischt, weil ihre scheiß Sozialversicherungen in sich zusammengebrochen sind, und kein Mensch im Traum daran denkt nach Deutschland auszuwandern, um euer Schicksal zu teilen. Dann fühlen sich die Ossis und viele Wessis so richtig zu Hause, wenn ihnen die braune Scheiße mal wieder bis zum Hals steht. Heil Scheiße und die Chosen White.
Natürlich fangen wir die Erzählung vom Hollands Diep und Wilders mit Partisanen an - die Linecrossers des Biesbosch (Binsenwald)
Eine Episode in der Geschichte des Biesbosch soll nicht unerwähnt bleiben. Im zweiten Weltkrieg diente der Biesbosch mit seinem unwegsamen Gelände als Unterschlupf für niederländische Partisanen, die gegen die deutsche Besatzung ankämpften.
Besonders bekannt wurden die sogenannten Line-Crosser, eine Gruppe von Widerstandskämpfern, die mehrheitlich aus Werkendam stammten und in den letzten Monaten des 2. Weltkriegs eine Verbindung zwischen dem besetzten nördlichen und den befreiten südlichen Teilen der Niederlande über den Biesbosch aufrecht erhielten. Sie waren Teil einer größeren Widerstandsgruppe, die den Biesbosch nutzten, da die deutschen Truppen als Nichtschwimmer und wenig seetüchtig, dieses Gelände mieden.
Über verschiedene Routen durch den Biesbosch hindurch wurden verstärkt ab Ende 1944 Menschen, Waren und Informationen transportiert und ausgetauscht, um die deutsche Besatzung zu unterlaufen.
Mehrere Monumente wurden den Line-Crossern gewidmet, das bekannteste steht in Werkendam.
Auch an der Brücke von St. Jan im Biesbosch ist eine Gedenktafel angebracht (diese befindet sich zwischen dem Spijkerboor im Osten und dem Middelste Gat van de Plomp im Westen). Die Brücke liegt nördlich von Geertruidenberg und wurde häufig von den Line-Crossern genutzt. Am Ende des Krieges versuchten einige deutsche Truppen, sich über den Biesbosch in die nördlichen Teile der Niederlande abzusetzen und nutzten dazu häufig diese Brücke. Die Widerstandsgruppen in der Region hinderten laut der Aufschrift 75 Überläufer an der Flucht und händigten diese den polnischen Alliierten aus.
Symbool van verzet, door Onderduikers, hun Helpers en Line-crossers. Punt van Ontwapening 75 vijandelijke soldaten door onderduikerscommando.
Symbol of resistance, by people in hiding, their Helpers and Line-crossers. Point of Disarmament 75 enemy soldiers by hiding command.
Aufschrift St. Jan Brücke
Schon witzig mit Wilders. Kein anderes Land, nichtmal das chronisch langsame Deutschland, macht die derzeitige erratische Politik, die von Rechtspopulismus (Practice aller Parteien, denn auch liberale und linkere Gruppen machen den Fehler aus Angst vor den Popos zu viele Kompromisse zu machen (SPD) - das gehört zur Taktik der Rechtspopos, denn nur so können sie weiter so tun, als ob sie ein Profil hätten, da die anderen zu einem Brei werden.) geprägt ist, so deutlich wie die Niederlande. Dabei ist besonders der Klimawandel und die weltweit ausbleibenden ernsthaften Maßnahmen interessant. Fast kommt es einem so vor, als ob diese epochale Bedrohung verdrängt weden soll durch die radikale Dummheit und Verlogenheit der derzeitigen Politik in Europa. Die Niederlande haben mit den Deltawerken eine neue Küstenlinie geschaffen. Ein technisches Meisterwerk, was das Land bei den derzeitigen Meeresspiegeln theoretisch noch schützt. Die Niederländer haben auch eine App entwickelt, auf denen sich jeder, abhängig von den Fluthöhen, anschauen kann, wo das Wasser bei ihm im Wohnzimmer oder unterm Dach steht.
Rhein, Maas, Schelde und viele weitere Nebenflüsse und Kanäle bilden heute das einstmals größte Flussdelta Europas. Jede FLut der Vergangenheit war eine Kombination aus Flusshochwasser und enormen Fluthöhen der Nordsee. Das Hollands Diep gibt bis heute Zeugnis von der Gewalt dieser Fluten. Es ist ein 100 KM ins Landesinnere getriebener Arm der Nordsee, der nach einer FLut blieb und Dordrecht zu einer Insel machte, was dann technisch wieder ans Festland angebunden wurde. Über mehrere Hundert Jahre war dieser Nordseearm ein fast unüberwindbares Hindernis, der Brabant und (Zuid) Holland teilte. An den jeweiligen Ufern waren unterschiedliche "Kulturen", unterschiedliche Fürsten, unterschiedliche Lebensarten, so einschneidend war dieser "Fjord aus Gewalt und Tod". Nirgendwo sonst, kann man besichtigen, warum die Nordsee die Mordsee ist.
Die Prognosen sind eindeutig, die Delta Werke und die Flussmaßnahmen werden nicht reichen. Weiter ist schon jetzt klar, dass auch niederländische Flüchtlinge an deutschen Grenzen stehen werden, was in den Niederlanden schon in einige Programme von Humoristen eingeflossen ist. Denn zu den Moffen zu flüchten ist kaum besser, als zu ertrinken.
Wenn es also eine Region gibt, in der die Leute jetzt zusammenhalten müssten, dann sind es die Niederlande, sie müssen sich wappnen. Stattdessen fliegt ihnen aufgrund eines einzelnen Hetzers gegen Islam und alles Liberale und Fremde, nun schon wieder eine Regierung um die Ohren. Nicht einmal die wichtigste Tradition des Landes - der Wasserbau - der Kampf gegen die Nordsee, hält sie noch zusammen. Gleichzeitig aber beschwören Leute, wie Wilders, wie AfD, wie FPÖ eine "Volksgemeinschaft" - was wollen diese Leute? Eine Volksgemeinschaft, die gemeinsam untergeht? Da würde ich vor der nächsten Wahl mal ernsthaft drüber nachdenken. Wir switchen zur Prosa - und jede Niederländer:in weiß - das große Delta - das sind die gesamten Niederlande (ohne Übersee). Außer, ein kleiner Berg bei Vaals - und woher kommt Wilders? Aus dem eigentlich zu Belgien gehörenden bergigen Limburg - Falkenburg - ein genauso "romantisches", wie albernes Disneyland der katholischen Niederlande. Da kommt das Amsterdamer:in und stellt fest - wir haben ja doch drei Berge - aber ob das reicht? Glückwunsch - lassen sich von einem katholischen Belgier verarschen. Wenn der Bürgerkrieg nicht vorbei wäre - dann wäre Wilders die beste Kriegslist Belgiens. ;)
Wir krachten an den Anleger, ich verlor den Halt und rutschte nach vorn. Anna lachte. "Komm schon – ein bisschen Spaß muss sein." Ich lächelte gequält, stand langsam auf. Ich griff nach der Leiter, die oben vom Steg herabführte, zwei, drei Sprossen und ich stand neben Anna auf dem alten, natürlich rostendem, Steg. Anna bemerkte, wie ich skeptisch den ganzen Schrott musterte. "Ach – das ist nur Rost. Hier ist die Luft so feucht, das lohnt nicht, sich drum zu kümmern. Das Salz in der Luft – weißt du, alles rostet so schnell, da hast du morgens feinen Stahl und am Abend sieht es schon aus wie 100 Jahre alt. Quatsch - aber geht echt schnell, kommste nicht gegen an. Am besten es bildet sich eine Kruste aus Salz und Rost, dann bleibt es innen stabil. Aber nicht so lange wie an Land. Alles ist kompliziert, weißt du." "Hm".
Anna griff in die Brusttasche ihres Blaumanns, nestelte ein Tütchen Gras raus. Rot, beschriftet, fest verschweißt - sie reißt das Siegel auf - Kennst schon? Baut die Gemeinde selbst an, ganz offiziell, kriegste überall - absolut sauber. Sie setzte sich und ließ die Beine über den Steg hängen. Ein Zigarettenpapier klebte mit einer Ecke in ihrem Mundwinkel. Der Wind knickte es, blies es gegen ihre Wange. Sie nahm etwas Gras, das Blättchen aus dem Mundwinkel, platzierte das Zeug und wenig Tabak. Fast wie eine Bewegung drehte sie, leckte das Blättchen ab, klebte die "Kippe" zu, warf sie in den Mund und hatte schon ein Feuerzeug gezündet. Sie sog gierig laut an dem Ding, atmete den ersten Zug tief ein, nahm es aus dem Mund und drehte sie so, dass sie von oben auf den Spliff blickte, sie blies den Rauch gegen die Glut. Ahhhhh. So. Jetzt kommt noch ne kleine Geschichte"
"Weißt du, das hier ist kein normaler Ort. Er hat seine Geschichte. Früher war das hier ein Rindvieh-Polder. Der Bauer hatte Zwillinge, zwei Brüder. Die beiden waren sich spinnefeind, angeblich habe die Mutter dies schon während der Schwangerschaft bemerkt. Bei jeder Gelegenheit versuchte der eine den anderen zu übervorteilen, um in der Gunst des Vaters aufzusteigen, Alleinerbe zu werden. Das machte den Bauern sehr traurig. Sie lebten dort hinten links auf dem Polder "Boerenverdriet". Eines Tages, es ging um eine Kuh, eskalierte der Streit zwischen den beiden Söhnen. Der eine nahm eine Heugabel und rammte sie dem anderen mit voller Wucht in den Rücken. Die Heugabel noch im Mann floh der Verletzte auf den namenlosen Polder neben dem der Familie.
Am nächsten Tag fand man ihn im Schilf – tot. Seitdem heißt der Polder "De Dood". Und auf dem sitzen wir jetzt. Nach dem Mord an einem seiner Söhne verließ der alte Bauer das Gebiet des großen Deltas. Er ließ auch seine Frau zurück und lebte als bettelarmer Einsiedler irgendwo auf dem Festland. Der verbliebene Sohn erbte schnell alles, denn die Mutter starb, vor lauter Kummer, rasch nach den Ereignissen. Der Sohn verkaufte beide Polder zu einem Spottpreis. Und bitte schön, ich bin die stolze Besitzerin von "Boerenverdriet", doch damit nicht genug, "de Dood" ist auch mein.
Das ist wie mit dem Herz der Finsternis. Ich hielt nach versunkenen Felsen Ausschau; ich lernte schnell die Zähne zusammenzubeißen, bevor mir das Herz dazwischen herausflog, wenn ich um eines Haares Breite an einem heimtückischen, alten Baumstamm vorbeikam, der unserem Kanu die Seele aus dem Leibe gerissen und uns ersoffen hätte. Wenn man auf Dinge dieser Art zu achten hat, auf die Zufälle der Oberfläche, dann verliert die Wirklichkeit – die Wirklichkeit, sage ich euch – an Kraft.Die Reise den Strom hinauf war wie eine zu den frühesten Anfängen, als der Pflanzenwuchs noch auf der Erde wucherte und die großen Bäume die Könige der Welt waren. Ein leerer Strom, ein großes Schweigen, ein undurchdringlicher Wald. Die Luft war warm, dick, schwer und drückend. Der Glanz des Sonnenscheins brachte keine Freude
Das Fahrwasser erstreckte sich weithin, in überschatteter Ferne. Auf silbrigen Sandbänken sonnten sich entlaufene Kühe und Enten nebeneinander, an breiteren Stellen strömten die Wasser zwischen unzähligen bewaldeten Inseln dahin; man verlor auf dem Strom seinen Weg, wie man es in einer Wüste tun kann, plagte sich den ganzen Tag lang mit Untiefen herum, versuchte das Fahrwasser zu finden und hielt sich schließlich für behext und für immer von allem, was man je gekannt, abgeschnitten, weit weg, vielleicht in ein anderes Land versetzt.
Die französische Besatzung Teile der Niederlande ab 1794/1795, die sich bis dahin aus der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen (1579-1795) zusammensetze, stellt innenpolitisch eine größere Zäsur dar. Waren die Vereinigten Niederlande noch ein Zusammenschluss mehrerer Kleinstaaten gewesen, die innenpolitisch souverän agierten, wurde mit der Gründung der Batavischen Republik (bis 1806) erstmals eine zentrale Regierung für die Niederlande eingesetzt. Bereits seit den 1770er-Jahren hatte sich eine politische Bewegung ausgebildet, die sich für Aufklärung und demokratische Erneuerungen stark machte und diese Entwicklung aktiv unterstützte. Die Gründung des „Bureau voor den Waterstaat“ imJahr 1798 muss in diesen Kontext eingeordnet werden und ist daher eher als das Resultat der politischen Veränderungen seit 1795 und nicht akuter Krisen im öffentlichen Bausektor zu verstehen (Lintsen 2002: 553). Die Behörde wurde unter dem Slogan “unity, simplicity, and indivisibility” gestellt und sollte federführend die Verwaltung des öffentlichen Bausektors übernehmen. Bis dies auch tatsächlich weitestgehend der Fall war, war es aber noch ein längerer und keinesfalls geradlinig verlaufender Weg. Die politische Situation wandelte sich unter der französischen Einflussnahme auf die Niederlande oft in kürzester Zeit, was auch die Stellung und Bedeutung von Rijkswaterstaat in den Anfängen maßgeblich beeinflusste.
Lintsen, H. W.
Two centuries of central water management in The Netherlands
Technology
and Culture, 2002, 43, 549-568
Es muss alles vor dem Sturm erledigt sein. Enten, Schwäne, Schwäne sind Enten, Gänse, Kormorane, Blässhühner, Reiher, Haubentaucher, Seeadler und Möwen, ja selbst die Insekten – sie bewegen sich zielgerichteter, scheinen irgendwas erledigen zu wollen. Ihr als große und wilde DaDa-Operette angelegtes Geschnatter wird stiller und zielgerichteter, reduzierter.
Dialektik der Ente: Schwäne sind Enten, Gänse sind Enten - Jan Hus war ein böhmischer Reformator, der auf dem Scheiterhaufen landete, Hus bedeutet soviel wie Gans - als er verbrannt wurde - rief er aus: "Heute röstet ihr eine Gans, morgen komme ich als schöner Schwan zurück!"
In höherer Frequenz sticht der Haubentaucher unter die Oberfläche, hat kleine Fische im Schnabel, wenn er wieder auftaucht. Die Blässhühner, die Jungen gerade flügge, wirken wie ausgewechselt. Während der Brut sieht man sie im Schilf, sehr scheu, sie scheinen immer was zu tun zu haben. Hektischer Überlebensstress, sie dürfen nichts verpassen. Sie zucken durch die Gegend wie unter Meth. Sie haben keine echten Schwimmhäute, sondern, im Verhältnis zum Körper, große, pockige Krallen. Unter Zuhilfenahme der Flügel können sie damit über das Wasser laufen. Das machen sie nur in höchster Aufregung, diese Krallen müssen es sein, die für den Stroboskop – Schwimmstil sorgen.
Ich kam kurz nach der Brut, die Jungen waren schon in der Schwimmschule. Ein Sturm zog auf. Eine Blässhuhnprozession. Sie treffen sich am Rand des Schilfmeeres, der Wind und die Wellen kommen vom offenen Wasser, drücken die Vögel gegen die wogenden Halme. Es werden immer mehr, 100, 200. In anthrazidfeuchte flackernde Körper, in der zunehmenden Dunkelheit kaum zu erkennen.
Die weißen Flächen ihrer Schnäbel scheinen das ganze Tier zu sein. Ein mattes Leuchttier, was knapp oberhalb der schwarzen Wasserfläche mit der Dünung auf und abzuschweben scheint. Wie beim Narrensprung, ich musste lachen. Ja wirklich, wie Masken, die Auf und Ab hüpften. Und wenn Jan Hus als Blässhuhn zurückgekommen wäre, dann wäre die Reformation vermutlich zackiger und weniger eitel verlaufen. Vielleicht hätte dies uns ja den Kapitalismus erspart, aber nein, es musste ein Schwan sein. Die Eitelkeit ist des Teufels. Wer hätte gedacht, dass man zweimal auf dem Scheiterhaufen landen kann, einmal als Gans und einmal als Schwan? Dialektik der Ente.
Irrlichternde Narren.
Hochfrequentes Pfeifen, blitzt mir zu, ganz kurz nur, weniger als eine Sekunde. Sonst völliges Schweigen, was mag der Pfiff bedeuten? „Du da hinten. Formation halten.“ Oder: „Hey, pass auf wo du mit deinen Riesenkrallen hin paddelst!“.
Sie sammelten sich, dann schwamm eins in Richtung des großen Flusses, immer ganz dicht entlang des brausenden Schilfs. Hinter diesem Tier formte sich eine lange Reihe einzelner Hühner, wie an einer Perlenschnur ins Sturmquartier. Das musste die Erklärung sein. Sie verschwanden, kein Leben mehr zu sehen. Ich war allein, ohne Blässhühner.
Der große Fluss und das Delta. Eine Landschaft, die aus der gnadenlosen Gewalt des Wassers entstanden ist. Tosend, wogend, krachend, mordend fraß sich die Flut in das Land. Der Fluss drückte von landein – die See, selbst hoch aufgebracht, schob ihn wütend zurück, ja überspülte ihn. Bildete wie im archaischen Liebesakt ein ineinander verschlungenes weißes Tosen aus Salz- und Süßwasser. Der Sturm brüllte dazu die Apokalypse.
100.000 Tausende Seelen nahm die Nacht. Wo gestern noch ein Acker und ein Dorf, da war eine neue Geräuschkulisse, ein neuer Alltag, nun war alles wie am ersten Tag der Schöpfung. Und nur mit der Erinnerung an den Vortag erschien es wie ein endloses Grab. Die alte Küste war fortgespült, als hätte es sie nie gegeben. Tief und zerfasert, endlos weit, gierte die See ins Land, bildete mit dem großen Fluss das neue Delta. Das Grab.
Inzwischen gab es Gezeiten. Die Ströme von Ebbe und Flut nagten weiter am Land, nahmen das letzte Ackerland mit, formten Priele und Sandbänke, schaufelten Kies auf. Zerriebenes Land zwischen Salz und Süß, zwischen Hoch- und Niedrigwasser, nicht Land, nicht See, unüberbrückbar, das verbliebene Land für immer geteilt. Ein Grab ohne Ruhe. Undurchdringliches Dickicht, Labyrinth aus ständig wandernden Kanälen und Seen. Kadaver. Schwimmende Inseln, tödliche Untiefen, an jedem Tag woanders.
Glieder, Körper, Trümmer, wann werden sie zur See? Die Strömung schlägt die Glocke des versunkenen Turmes, Ebbe, Schlag, Flut, Schlag.
Die Gebete spricht jetzt der Wind.
Die Elisabethenflut war aber nicht einfach nur eine Naturkatastrophe großen Ausmaßes. Die gravierenden Auswirkungen dieser Flut hatten zumindest teilweise hausgemachte Ursachen. Wie schon angesprochen, wurde ab dem späten Mittelalter die Salzgewinnung aus Torf ein lukrativer Handelszweig und zu einem professionellen Business ausgebaut. Die gestochenen Torfklumpen wurden dabei getrocknet und zu Asche verbrannt. Anschließend wurden die Reste (der „sel“) zu den Salinen an der Küste gebracht, mit Meerwasser vermischt und zu reiner Sole weiterverarbeitet. Je mehr Torfland abgegraben wurde, desto tiefer konnte das Meerwasser ins Landesinnere vordringen und desto mehr Torf wurde mit Salz gesättigt und zu einer wertvollen Ressource, die abgebaut wurde. Dadurch stieg aber auch die Überflutungsgefahr für die Polder deutlich (Nienhuis 2008: 76).
The removal of the protecting peat barrier on the seaward side of the levees surrounding the gained polders, however, increased the potential danger of being flooded by the sea (Nienhuis 2008: 76).
Der Polder Groote Waard wurde im 12. und 13. Jh. nach und nach eingedämmt. Ein Prozess, der mit dem Bau kleiner ländlicher Siedlungen auf natürlichen Erhebungen und Deichen entlang der Hauptflüsse startete. Erdwälle und Deiche mussten immer weiter ausgebaut und das gewonnene Land großflächig entwässert werden. Dies führte allerdings auch zu einer Verdichtung und Absenkung des Landes, was die Gefahr für Überschwemmungen vom Meer oder den Flüssen ausgehend ebenfalls deutlich erhöhte.
Die Elisabethenflut vom 18./ 19. November 1421 war zwar nicht die erste große Flut in der Region und auch nicht die letzte, aber es war eine Flut mit verheerenden Folgen, die sich auch bis heute tief in das kulturelle Gedächtnis der Bewohner eingegraben hat. Es handelte sich hierbei um eine sehr hohe Sturmflut, die auf bereits ebenfalls hohe Wasserstände der Flüsse traf, auch dort zu Deichbrüchen führte und große Teile der Groote Waard überflutete. Die Flut schlug einen großen Meeresarm zwischen Süd-Holland und Zeeland und trennte diese Gebiete dauerhaft. Dordrecht, eine schon lange bedeutsame Stadt, die bereits 1220 seine Stadtrechte erhielt und das Stapelrecht besaß, wurde zu einer Insel.
The drama of 1421 cast its shadow before: subsiding of the embanked grounds which made them vulnerable for inundation, insufficiently maintained dykes not capable to protect the land, sea-level rise and exploitation of the vast peat areas in the SW Delta resulting in progressive attacks of storm floods from the sea. The entire polder Grote Waard was inundated in 1421, comprising a vast area of land of 400 km2 east of Dordrecht, including the greater part of the present Biesbosch (...) and the Land van Heusden en Altena (Nienhuis 2008: 77).
Die Groote Waard war für lange Zeit verloren und sollte auch nie wieder die frühere Gestalt annehmen. So zogen sich beispielsweise große Wassermassen, die bis hinter Dordrecht ins Land eindringen konnten, nie wieder zurück. Es gilt allerdings als eine Legende, dass diese Flut den Biesbosch in einer Nacht geformt hat. Dies war vielmehr ein jahrzehntelanger Prozess ( https://www.rijkswaterstaat.nl/)
Wie viele kleinere und größere Dörfer betroffen waren und wie viele Menschen ihr Leben ließen, ist nicht gut dokumentiert. Die größeren Dörfer hatten in der Regel eine Getreidemühle, eine Kirche aus Backstein und von Schilfrohr gedeckte Wohnhäuser aus Holz. Mindestens 28 größere Dörfer sollen untergegangen sein. Nachfolgende Fluten rissen den Polder weiter auseinander, sodass dieser in folgenden Jahrzehnten aufgegeben wurde.
Foreign tradesmen visiting Dordrecht around 1500 mentioned in their travel records the drowned land with the church steeples rising above the water level (Nienhuis 2008: 246).
Bis Ende des 15. Jh. konnte der östliche Teil wieder besser gegen Fluten über Deiche geschützt werden und wurde bis zum 17. Jh. wieder eingedämmt und wird Land van Heusden en Altena genannt. Der westliche Teil der Groote Waard wurde für die Landgewinnung dagegen dauerhaft aufgegeben.
The western part of the Grote Waard was abandoned to the sea and the rivers; this area is now called the Biesbosch, until 1970 the largest freshwater tidal area of Europe (Nienhuis 2008: 246).
Insgesamt geben die Dokumente wenig genaue Hinweise darauf, was die Flut von 1421 tatsächlich an Menschenleben gekostet und welche Schäden sie angerichtet hat. Es kann davon ausgegangen werden, dass schon Jahrzehnte vor dieser großen Flut die Sicherung des Polders sträflich vernachlässigt wurde, da Rivalitäten zwischen den Landbesitzern die konsequente Deichsicherung verhinderte und der lukrative Abbau des umgebenden und schützenden Torfs im Vordergrund standen.
The downfall of the embanked polder has now been visualised as a gradual process, in which one village after another was made uninhabitable by flooding because of the failure to restore the dykes. The St. Elizabeth’s flood was only the finishing stroke for the once prosperous polder (Nienhuis 2008: 246).
Es folgten weitere große Flutkatastrophen, wie beispielsweise die Allerheiligenflut von 1570, auf die hier nicht im Einzelnen eingegangen werden kann (siehe dazu Nienhuis 2008: 247-253).
Das Gebiet lässt sich am besten mit dem Kanu erkunden, dann können auch für Motorfahrzeuge gesperrte Bereiche befahren werden.
Goverde, H.
Rijkswaterstaat, on the horns of a dilemma
Journal of Political
Power, 2012, 5, 333-351
Lintsen, H. W.
Two centuries of central water management in The Netherlands
Technology
and Culture, 2002, 43, 549-568
Nienhuis, P. H.
Environmental History of the Rhine-Meuse Delta. An ecological story on
evolving human-environmental relations coping with climate change and sea-level rise. Springer
Netherlands, 2008
van der Ham, W.
De Grote Waard, geschiedenis van een Hollands landschap
Nederlands, 2003
van den Hoek, P.
Biesbosch-crossings 1944-1945
Vbk Media,
Netherlands, 2000
Artikel Line-Crosser
https://www.wikiwand.com/en/Line-crosser
Deltaprogramm Government NL
https://www.government.nl/topics/delta-programme
Deltawerken
https://www.rijkswaterstaat.nl/water/waterbeheer/bescherming-tegen-het-water/waterkeringen/deltawerken
Historische Atlas - De Biesbosch
ttps://www.regionaalarchiefdordrecht.nl/achtergronden/historische-atlas-van-de-biesbosch/
Watersnoosmuseum - Nach den Deltawerken
https://watersnoodmuseum.nl/kennisbank/na-de-deltawerken/
Also - auch wenn viele Ökobewegte von alten Zeiten träumen, die Ausbeutung der Natur, ohne Rücksicht auf mögliche Gefahren für eine große Anzahl von Menschen ist eine uralte Geschichte. Die Frage des Torfabbaus und damit auch der Trockenlegung von Mooren ist ein altes Thema. Doch gerade der Biesbosch, der heute im Prinzip die Region der Fluten einnimmt, zeigt auch, dass es in Sachen Hochwasserschutz längst zu einem Umdenken gekommen ist. Die gewaltigen Meeresspiegel und damit die Fluten der Zukunft wird man nicht mir albernen statischen Bauten angehen können, sondern nur indem man eine Wasserlandschaft erzeugt, die mit diesen Massen umgehen kann und so verhindert, dass sie z:b. die Bevölkerungsreiche Randstad mit Rotterdam etc. betreffen. Das ist auch für die Politik wichtig, denn wer sich nicht entsprechend verhält, der sollte weder eine Versicherung noch staatliche Hilfen bekommen. Da muss man umdenken - absaufen - das passiert, weil man zu blöde ist, um die Realität anzuerkennen. Die reine Naturkatastrophe ist ein selbstmitleidiges Märchen - immer tut der Mensch was dazu - mal mehr, mal weniger. Das darf nicht mehr belohnt werden.
Landschaften, die ganz natürlich überflutet werden können, mit einer Landwirtschaft und Tierwirtschaft, die gerade diese Mischung aus Wasser und Land brauchen. Es ist angesagt, mit der Natur zu kooperieren, nicht gegen sie zu kämpfen. Wer immer, egal was wir machen, am Ende der Stärkere ist, das dürfte nicht nur durch die echten Jahrhundertfluten in der Region längst klar sein. Daneben muss man bedenken, dass 1 Grad Temperaturanstieg - 7 % mehr Wasser in den Wolken speichert. Das ist dann nicht mehr besonders schwer, die Kombi des perfekten Sturms zu bekommen.
Vielleicht ist also die totale Ausblendung des Klimawandels und der natürlichen Gegebenheiten, trotz der restlichen gequirlten Scheiße, das Gefährlichste an den Rechtspopulisten - denn sie werden mit ihrer psychisch auffälligen Einstellung, sollten sie in Machtpositionen sein, Millionen Leben gefährden, nicht nur rund um Dordrecht - oder auf Zeeland. Denkt darüber nach, diese hysterische Strömung der Politik sollte nun beendet werden. Die Zeit ist gnadenlos. Und Fluten verschlingen alles - egal welche Einstellung, welcher soziale Status, was auch immer. Am Ende zählt nur, wer mit den natürlichen Resourcen am besten Wirtschaften kann, sodass diese Resourcen weiter als Schutz dienen können.
Ahr? Didn't it rain? Chldren? Offensichtlich hängen manche so sehr bei Social Media fest, dass sie mittlerweile Sirenen brauchen, um zu bemerken, dass es seit 3 Wochen ununterbrochen regnet, daher gewisse Pegel steigen. Glauben tut man das nur, wenn man an der Ahr geboren ist. Oder politische Interessen hat.
In Deutschland ist diese Message noch überhaupt nicht angekommen, hier scheint man, wie an der Ahr, zu glauben, ein paar Sirenen würden es richten - die Sachschäden - die sollte der Staat auf keinen Fall weiter übernehmen. Wie lange braucht die Flutwelle vom Oberlauf bis Sinzig? Da muss man z.B. die Campingplätze eben räumen, damit der Plastikschott nicht an den Brücken hängen bleibt, weiter sollte man keine neue Betriebsgenehmigung erteilen - auch hier also - Gottes Werk und ein erheblicher Beitrag des Menschen und der Bürokratie. Wenn man die neuen Gefahren also lange genug nicht hören will, dann glaubt man offensichtlich - sie existieren nicht. In diesen ganzen Fragen muss endlich das gelten, was sonst auch gilt: Selbstverantwortung. Nicht nur in Sachen Klimawandel, sondern auch in Sachen Baurecht, Ignoranz, wer an einem Fluss lebt - der sollte ein Minimum an Wetterbeobachtung erlernen und er sollte wissen, dass man nicht in Ufernäher bleibt, wenn derartige Mengen fallen. Die Diskussion, wie sie bisher im Ahrtal gelaufen ist, kann nur eins bedeuten, die nächste Flut wird noch mehr Opfer fordern. Wir haben euch gewarnt. etc. Man hätte also viel eher Camper und Platzbetreiber heranziehen müssen, um die Schäden an öffentlicher Infrastruktur zu tragen, nicht umgekehrt. Danach darf normal nichts wieder so sein, wie vorher. Freiheit von Regulation bedeutet auch: Der Staat übernimmt keine Schäden mehr und stellt Schäden, die durch private Einrichtungen an öffentlicher Infrastruktur entstanden sind, in Rechnung, statt in das verlogene Selbstmitleid einzustimmen.
An der Ahr war besonders perfide, dass es schon höhere Wasserstände gab, dennoch flüchten sich Anwohner und Politik vielfach in die Behauptung es sei was ganz Besonderes vorgefallen. Wer an einem Fluss, wie der Ahr, wohnt, dann nach Sirenen jammert, weil man es anders nicht hat kommen sehen kann, der muss bestraft und nicht belohnt werden. Das zeigt einfach nur, wie weit sich diese angeblich zivilisierten Menschen von der Natur entfernt haben - und das sind alles nur kleine Käffer. Also Landbevölkerung. Es gab an der Ahr immer wieder Wasserstände von mehr als 10 - 12 Meter - aber - das Tal war nicht mit Campingplätzen und Fertigbauten zugemüllt. Das besondere was das rücksichtslose zubauen des Ahrtals und ein Tourismuskonzept aus den 50igern. Da muss also schnell ein Mentalitätswechsel her, wenn man, wie auch die CDU/FDP/CSU/SPD/die Linke/AfD auch noch so tut, als gäbe es wichtigeres, als sich vorzubereiten, auf ganz andere Wasserstände, dann kann man den ganzen Scheiß nur noch als Selbstmitleid und Krokodilstränen bezeichnen. Nach unserer Recherche wurden nur 3 Baugenehmigungen versagt - sogar Versicherungskonzerne tappen in diese Falle - denn sie erlauben den Leuten nicht umzuziehen und an anderer sicherer Stelle zu bauen, sondern nur am alten Platz. Das ist hirnorganische Verblödung und sonst garnichts.
Da kann man nicht verstehen, wie Rückversicherer einen solchen Unsinn mitmachen. Aber bitte - jeder ist seines Glückes Schmied. Kommt nicht zu uns, wenn eure halbe Familie abgesoffen ist - ihr wusstet es besser.
Wichtig ist also: Keine Hilfen mehr für Hochwasserschäden, entweder die Leute bekommen eine Versicherung oder nicht, wenn sie trotzdem, ohne Versicherung, in Risikogebieten bleiben, dann ist das nicht das Problem der Solidargemeinschaft, sondern jedes einzelnen Idioten.
Aus Betonhochwasserschutz muss natürlicher Hochwasserschutz werden, die EU muss hier astronomische Summen anfassen, das ist dann ebenfalls ein konstruktives und vertretbares staatliches Konjunkturprogramm, ganz im Gegensatz zur traditionellen Rüstung, die eine Investitionsruine ist. Gibts schon Amphibienpanzer? Ah so - das Ding von Tchibo. Besser als nen Bomber im Überraschungsei zu finden, immerhin. In diesem Sinne, Waidmanns Heil.
Die Waren können nicht selbst zu Markte gehn und sich nicht selbst austauschen. Wir müssen uns also nach ihren Hütern umsehn, den Warenbesitzern. Die Waren sind Dinge und daher widerstandslos gegen den Menschen. Wenn sie nicht willig, kann er Gewalt brauchen, in andren Worten, sie nehmen. Um diese Dinge als Waren aufeinander zu beziehn, müssen die Warenhüter sich zueinander als Personen verhalten, deren Willen in jenen Dingen haust, so daß der eine nur mit dem Willen des andren, also jeder nur vermittelst eines, beiden gemeinsamen Willensakts sich die fremde Ware aneignet, indem er die eigne veräußert. Sie müssen sich daher wechselseitig als Privateigentümer anerkennen. Dies Rechtsverhältnis, dessen Form der Vertrag ist, ob nun legal entwickelt oder nicht, ist ein Willensverhältnis, worin sich das ökonomische Verhältnis widerspiegelt. Der Inhalt dieses Rechts- oder Willensverhältnisses ist durch das ökonomische Verhältnis selbst gegeben. Die Personen existieren hier nur füreinander als Repräsentanten von Ware und daher als Warenbesitzer. Wir werden überhaupt im Fortgang der Entwicklung finden, daß die ökonomischen Charaktermasken der Personen nur die Personifikationen der ökonomischen Verhältnisse sind, als deren Träger sie sich gegenübertreten. Alle Waren sind Nicht-Gebrauchswerte für ihre Besitzer, Gebrauchswerte für ihre Nicht-Besitzer. Sie müssen also allseitig die Hände wechseln. Aber dieser Händewechsel bildet ihren Austausch, und ihr Austausch bezieht sie als Werte aufeinander und realisiert sie als Werte. Die Waren müssen sich daher als Werte realisieren, bevor sie sich als Gebrauchswerte realisieren können.
swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.
Unser wissenschaftlich - künstlerisches Fundament kommt aus: Ethnologie (Schwerpunkt Mittel- Südamerika), Neuere Geschichte (Europa & USA), Anthropologie, Mediale Künste ("Medienkunst"), Theoretische Informatik (im Sinne Computer Science), Linguistik, wissenschaftlicher Marxismus (aus dieser und nur aus dieser Sicht: klassische Ökonomie des Kapitalismus) Ihr könnt zuverlässig davon ausgehen, dass wir alles prüfen und euch keinen Bullshit erzählen, auch wenn wir nicht an jeden Satz ne Fussnote hängen. Es gibt natürlich satirisches und Verarschung, Prosa, Lyrik, das merkt ihr dann schon, äh hoffentlich. Fakenews gibts hier nicht unser Weltbild ist rational - wissenschaftlich. Es gibt darüber keine Diskussion.
Wir verstehen diese Site als einzige abgesegnete Repräsentation, was auch bedeutet, wo auch immer ihr irgendetwas findet, was scheinbar mit swashmark zu tun hat, ist es Bullshit, wenn es nicht hier ist. Die Ausnahme bilden seriöse Medien, wie etwa öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, Tages- und Wochenzeitungen mit einschlägigem Ruf, Magazine und seriöser Online Journalismus oder andere seriöse online Quellen, wissenschaftliche Publikationen. Publication also, bei denen am Ende ausschließlich mit echtem Namen, Gesicht und Verstand publiziert wird. Wir sagen zu derartigen Dingen nichts, Diskussionen über diese Seite oder ihre Inhalte gehen uns am Arsch vorbei, es sei denn es geht um rechtlich relevantes. Diese Seite zeigt aber bei weitem nicht alle Aktivitäten, z.B. Offline oder an anderer Stelle. Als "swashmark" gibt es uns ausschließlich hier und wir sind nicht daran, interessiert irgendwelche Echo Kammern aufzubauen, alles soll schön still und intim bleiben, also Fresse halten. Berichterstattung und ähnliches akzeptieren wir freiwillig nur von seriösen Quellen, zu denen wir Social Media generell nicht zählen. Daher gibt es hier auch keine Kommentarmöglichkeiten oder ähnliches. Diese Medien werden zum weitaus größten Teil missbraucht. Uns ist es viel zu anstrengend da ständig hinterherzusein, zumal wir die Erfahrung gemacht haben, dass Likes und Follower nicht viel bedeuten, wenn man mit den Leuten auch was anfangen will, außer ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich einen darauf runter zu holen. Das bringt uns inhaltlich oder hinsichtlich der Qualität absolut rein gar nichts. Wir bitten alle dies ernsthaft zu respektieren und uns auch nicht in die eigenen Social Media Accounts einzuspielen, wir lehnen dies strikt ab. Die Ausnahme bilden Musikvideos und Filmschnipsel bei YouTube, der Rest dort ist für uns ebenfalls unerheblich. Gegebenenfalls müssen wir dagegen sogar im Rahmen der europäischen Rechtsordnungen vorgehen, was uns nervt. Wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht. Das kann man durch Einstellen des Bellens leicht ändern. Das hier ist eben die Flaschenpost, wenn ihr sie gefunden habt, könnt ihr eh nichts mehr ändern.
Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.
Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.
swashmark. com, c/o: Magister S. A. Beuse, Adamsstraße 65, 51163 Köln,
contact@swashmark.com, 0171/2937997
Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen
Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was
nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.
[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .
Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.
Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen
Social Media / Messanger
Accounts
von uns,
das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch,
Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im
Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.
Wir grinden YouTube sehr okay, und benutzen es auch, betreiben dort einen privaten Channel - der ggf. angeschaut werden kann, meistens ist YouTube für uns ein sehr guter MTV-Ersatz.
DatenWir erheben keinerlei Daten und setzen keine Cookies, YouTube ist ihre Entscheidung, wenn sie den orangenen Button drücken, fordern sie den Content an. Wir haben keinen Einfluss auf Seiten, die auf diese verlinken. Es gelten die üblichen Zitierregeln, ansonsten (c) swashmark.com 2010 - 2023. Via You Tube integrierte Videos bleiben, wenn nicht anders gekennzeichnet (c) Respektive Owners, entsprechend der Regeln zur Integration von YouTube Videos. Um genaue Informationen zu den Videos zu erhalten, müssen sie unten links im Player auf YouTube klicken.