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Neo-Paternalismus & Finanzialisierung

25/07: On Anyone That Lives In A Vault

Das zentrale Problem in Deutschland ist nicht die Migration, sondern die Kapitalflucht. Das ist nicht nur der Abfluss von Kapital zur Anlage im Ausland. Es ist in Deutschland ein finanzmarktfeindliches Umfeld vorhanden, in kaum einem anderen westlichen Land sind Politik und Bevölkerung so negativ gegenüber Finanzmarkt eingestellt. Auch wenn dies ein generelles Problem Europas ist. Dabei darf man nicht vergessen, dass auch der Reflex "Finanzkrise" falsch ist. In Europa waren vor allem öffentlich-rechtliche Banken betroffen. Daher wurde insbesondere in Deutschland panisch eine Bankenrettung aufgelegt, mit verlogenen Begründungen, um diese quasi Staatsbanken zu retten. Der Staat hat sich selbst mit unserem Geld gerettet, weil die staatsnahen Banken sich vollkommen verzockt hatten. Die Provatbanken dagegen sind bis auf wenige AUsnahmen ohne Staatskohle durchgekommen. In den USA hat sich gezeigt, dass sich der Markt ohne vergleichbare alberne Staatshifen besser regenriert hat. Man hätte die Gelegenhait nutzen sollen, um das öffentlich-rechtliche Bankensytem in Deutschland abzuwickeln. Jetzt sollte die Merz Regierung alles tun, damit die Commerzbank übernommen werden kann, das bringt eine weitere Einstiegsmöglichkeit in internationale Märkte auf völlig anderem Niveau, als mit dem Kleinteiligen Altgeschäft der Commerzbank. Sie sollte nicht vor der Übernahme irgendwie "gerettet" werden. Gearde die Verlogenheit der Politik hinsichtlich der realen Ursachen der seinerzeitigen Steibrück Pakete hat viel dazu be

In Deutschland sind Unternehmen stark von Bankkrediten abhängig und es fehlt an Wagniskapital. Institutionelle Investoren, wie Pensionsfonds, sollten stärker zur kapitalmarktbasierten Unternehmensfinanzierung beitragen. (...) Gut entwickelte und liquide Kapitalmärkte fördern langfristiges Wachstum, indem sie die produktivitätssteigernde Kapitalreallokation beschleunigen und innovative Unternehmen finanzieren. Integrierte Kapitalmärkte helfen, Risiken zu diversifizieren, und erweitern die Finanzierungsmöglichkeiten von Unternehmen. Breit gestreute Anlageportfolios bieten Haushalten attraktive Renditen, z. B. für die Altersvorsorge. Unternehmen in Deutschland und Europa finanzieren sich bisher stark über Bankkredite. Ein verbesserter Zugang zu Kapitalmärkten würde ihre Finanzierungsmöglichkeiten erweitern, vor allem für Unternehmen, die Kapital für Wachstum, Innovation und den Aufbau von Produktionskapazitäten benötigen
Meist hört man der Finanzmarkt ist zu unsicher, der Staat muss hier garantieren und ist viel zuverlässiger. Ach so? Schaut man sich die reale Situation langfristig an, dann kann man nur sagen, das Gegenteil ist richtig. Bürgerliche Staaten werden zu Schuldenmonstern und neigen immer mehr dazu Clowns zum Staatschef zu machen. Sie sind von politischer Unsicherheit geprägt, argumentieren ideologisch, verfolgen extreme Eigeninteressen - es dürfte eines der größten Märchen sein, dass der bürgerliche Staat ein sicherer Hafen ist, während die Finanzmärkte unsicher sind.

Schon ein Blick auf die allgegenwärtige Volatilität zeigt: Ein Minus in Indexen ist kein Minus im Portfolio, sondern auch Turbulenzen sind ein Teil der Optionen. Dagegen schränken die zunehmenden Staatsschulden die Optionen des Staates ein, genauso, wie endlose gesellschaftspolitische Diskussionen um Bullshit. Er ist nicht in der Lage Gewinne zu machen, aus endlosen Schleifen des gesellschaftspolitischen Blabla eh nicht. Seine Verschuldung am Anleihenmarkt führt also - zu einer Schwächung des Staates und einer Stärkung des Finanzmarktes, der diese Anleihen braucht, um entweder Risiken abzumildern, oder auf Risiko zu gehen. Auch die seit Jahrzehnten laufenden bürokratischen Umverteilungsprogramme von SPD bis Linken über Mütterrente und sonstige Wahlgeschenke haben an den strukturellen Eckdaten z.B. hinsichtlich Durchlässigkeit/Vermögensverteilung/Landbesitz/Immobilienbesitz nichts geändert. Da muss man auch als Linke mal aufwachen und sich ernsthaft die Frage stellen, wie man einen bürgerlichen Staat dazu bringen will, an der Seite des Proletariats zu stehen und besonders: Über welche Institutionen verfügt dieser Staat, die man dazu verwenden könnte? Es gibt sie nicht, denn die Machart der Institution soll ja gerade die bürgerliche Position festigen. Deshalb konnte auch der Staat von Weimar von den Nazis im Nullkommnix - ohne Revolution, ohne Putsch, ohne Gewalt - übernommen werden. Wie das in Chile ausgegangen ist wissen alle die gemeint sind.

Man sieht also - die Tendenz ist eindeutig. Es ist auch keine Frage der Meinung - es ist eine objektive Tendenz - der Staat wird ärmer und schwächer, das ist in der Struktur seiner Finanzierung angelegt. Dann gab es diese Rückkehr zum Staat und den Versuch der Rückabwicklung von Globalisierung - das hat schon jetzt zu einer drastischen Reduzierung des Wohlstandes und der Gewinne geführt - auch die Nearshore Ansätze der EU sind künstlich und politisch, auch sie kosten Unmengen. Diese ganzen Ansätze, der Staat soll sich kümmern, blablabla, dieser Neo-Paternalismus seit Corona - ist eines der Puzzlestücke der gegenwärtigen Krise. Diese Ansätze sind aufzugeben, die Globalisierung muss wieder Fahrt aufnehmen, um jeden Preis.

Also muss man sich irgendwann auch als Linke fragen, wo mehr progressive Ansätze zu holen sind. Man glaubt es kaum, aber während der bürgerlichen Revolution 1848 haben Marx und Engels mit der Waffe in der Hand an der Seite der Bürgerlichen gestritten, um die alte Adelsmacht zu verjagen, um eine historische Epoche weiterzukommen. Da muss nun jeder selber mal wenigstens fragen: Wofür steht eigentlich der heutige bürgerliche Staat - ist er noch Teil der progressiven Bewegung, oder muss er, wie einst der Adel abgeräumt werden, um einen Schritt weiterzukommen. Also sollten auch Linke ihre Reflexe langsam mal in den Griff bekommen. Denn weiter daraufzusetzen, dass mit diesem Staat Fortschritt zu machen ist - das darf bezweifelt werden - egal wer gerade regiert. Dagegen streben Teile, insbesondere der globalen digitalen Ökonomie und der Finanzmärkte durchaus in Richtung Fortschritt - wenn dabei der bürgerliche Staat unter die Räder kommen sollte - ist das wirklich unser Problem?

Computer und IT - vor allem das mangelnde Wissen um FI Informationstechnologie hat zu einer großen Ablehnung geführt - der computerbasierte Handel am Finanzmarkt erscheint vielen Deutschen als das Tor zur Hölle, das Tor zur Hölle sind aber unterfinanzierte Unternehmen, Unternehmen, die nur die Sparkasse und den Staat haben, um neues Kapital, meist via ordinären Kredit oder Steuervorteil, zu beschaffen. Das treibt die Kapitalkosten hoch, und drückt die Rendite.

Was sich im Denken, nicht nur der Bürger:innen, sondern auch insbesondere des alten Mittelstandes niedergeschlagen hat. Während also längst Usus ist, via Kapitalmarkt, damit auch via kapitalmarktgängiger Firmierung Investitionskapital und Wagniskapital aufzutreiben, schreien die Dinos in Deutschland nach dem Staat und jammern einem die Ohren voll, von Morgens bis Abends, sie wollen Subventionen.

Das ist nicht der Weg, der Deutschland wieder wettbewerbsfähig macht. Also schauen wir uns das international mittlerweile übliche Konstrukt, um Investitionen in einem Netz aus finanzmarktbezogenen Aktivitäten zu generieren mal an. Damit muss man auch nicht lange fragen, woher die extreme Time 2 Market, sowie das unglaubliche Gap zwischen "Patent" und Marktgängigkeit kommen. Aus diesen Aspekten lässt sich ableiten, dass es das Kapital in Deutschland nicht sonderlich gemütlich findet, es geht ihm fast wie unseren ausländischen Brüdern und Schwestern, die ebenfalls verscheucht werden. Nur ist das Kapital noch scheuer als Mustafa und meist will es nicht rein, sondern raus. Hä, Hä, Hö.

Also - natürlich fließt Kapital ab, wenn es weder sinnvoll geparkt, noch investiert werden kann. Das ganze Setting von Merz Abschreibungsprogramm spricht hier Bände, nicht durch ernsthafte Veränderungen am Kapitalmarkt, sondern durch die Gnade des Staates bei den Steuern soll Druck gemacht werden. Das ist kompletter Unsinn, es ist wieder mal die berühmte Loose:Loose Situation der deutschen Staatswirtschaft, der sogenannten "sozialen" Marktwirtschaft, sie schafft keine Gerechtigkeit, aber kostet Unmengen und blockiert vor allem auch mental eine liberale, globale Wirtschaft- und Finanzpolitik, die nach vorne zeigt.

Doch das ist nicht alles, insbesondere muss man sich endlich von der Vorstellung verabschieden, dass Mittelstand in Familienbesitz etwas Gutes und Sinnvolles ist. Es ist ein abgehalftertes Firmierungsmodell, meist aus der Gründerzeit, was die Unternehmen dann wieder in staatsnähe und nicht in Kapitalmarktnähe zwingt. Auch der gesellschaftliche Output solcher Unternehmen bleibt bei den Familien hängen, die gehen dann privat an den Kapitalmarkt. Damit profitieren von dem Konzept vor allem Familien und sehr begrenzt der übrige Markt, daraus entsteht ein träger und wenig dynamischer Markt, das Geld hat einen viel zu langen Umlauf, dieser ist meist hierarchisch und nicht dynamisch.

Wir gehen noch ins Detail, aber damit ist schon klar, was das Problem ist - weite Teile der deutschen Unternehmensszene weigern sich immer noch die Firmierungen und Besitzverhältnisse so zu ändern, dass sie nicht mehr zum Staat und zur Sparkasse dackeln müssen, sondern zum Kapitalmarkt. Damit sind sie beschränkt in ihren finanziellen Möglichkeiten, vor allem aber wird dadurch das Mindset der Führungen negativ beeinflusst, sie neigen zur Verharrung, zu extrem langsamen Innovationszyklen mit langer Time2Market und bürokratischen Prozessen und steilen Hierarcheien, weniger zu schnellen Änderungen und zu Rapid Prototyping und marktbasiertem Feedback. Das war früher vielleicht mal durch überragende Qualität gedeckt, durch alte Patente.

Heute - ist die Qualität z.B. in China kaum noch schlechter, in den USA eh nicht. Also ist Made in Germany - ein seltsames Alleinstellungsmerkmal geworden - es sagt vor allem: Teuer! Langsam! Aber in der Welt, in der wir leben - da ist Geschwindigkeit ein eigenes Qualitätsmerkmal. Das ist mit dem Fordismus angefangen und wurde immer stärker bis zur heutigen "MC Donaldisierung" und echter "Digitalisierung" - diese Digitalisierung hat nichts mit Geräten zu tun, es geht, wie beim Fordismus, um grundlegende strukturelle Änderungen der gesamten Produktion - meist mit einem ITler als Vorstand. Die (Predictive/KI) IT wird von der Abteilung zur strukturellen Basis und Leittechnik eines jeden Unternehmens, das setzt aber zunächst strukturelle Änderungen vgl. Fordismus, Toyotismus, Mc Donaldisierung, Disneyfizierung, voraus. Mäkkäs verkauft keine Burger - es verkauft Tempo. Und genau das ist auch am Finanzmarkt der globale Trend, während man in Deutschland jammmert und nach dem Staat ruft, womöglich um noch mehr zu regulieren.

Natürlich ist auch eine familienbezogene Führung und Unternehmensnachfolgeregelung - als alter Adel - ein großes Problem, denn dadurch kommen nicht die besten Köpfe zum Zuge, sondern im Zweifel der unterbelichtete Sohn, der dann via Privatschule so weit gepeppelt wurde, dass er seinen eigenen Namen schreiben kann. Schlimmstenfalls erleben wir, dass es die erste KI geführten Unternehmen gibt, während Walburga von Wachtelhofen immer noch versucht ihren Laden mit der angestammten Authority des Hauses zu führen. Walburga wird sich in einem Freilichtmuseum wiederfinden, was Deutschland in Teilen bereits ist, oder sogar, wie die AfD ganz offen für ein Deutschland als Freilichtmuseum argumentiert. Was im Tourismus zu verdienen ist, wissen die Ossis genau, seltsam, dass die AfD wählen. Mich beschleicht manchmal der Verdacht, die wollen Arm sein, weil die SED ihnen jahrzehntelang ins Hirn gekübelt hat: Reich sein ist klassenfeindlich, während man sich in Jagdschlösschen ala Göhring vergnügte. Das erklärts, Göhring und das Freilichtmuseum, ein Nationalpark als Jagdtrevier. Göhring schreibt sich ja ohne H? Hä, dachte immer den gäbs ohne H nicht.

Das ist ein Problem für das gesamte Land und ein noch größeres Problem ist, dass diese alten Unternehmen, die in einer Traumwelt leben, die Basis der CDU Wirtschaftspolitik sind, die schon lange den Museumswärter gibt, jüngst an den Grenzen äh ich mein Einlassschranken. Besser wäre ein Zwangsumtausch - vor dem Zurückweisen.

Ohne die FDP ist die CDU in Sachen Wirtschaft nur ein alter, öder Tanker an der Seite von ebenso alten, öden Unternehmen, die den Durchblick hinsichtlich Finanzialisierung verloren haben. Das ist ein viel größeres Problem als die angebliche Deindustrialisierung, denn diese Unternehmen sind so nicht in der Lage disruptive Geschäfte anzustoßen und völlig neue Produkte zu entwickeln, sie haben dafür keine Finanzierungsoptionen und so rufen sie nach der CDU. Das muss beendet werden.

Die sogenannte Deindustrialisierung ist dagegen viel eher Ausdruck davon, dass die Industrie hier wesentlich weiter ist, sie hat längst begriffen, wo der Hase lang läuft. So leid es mir tut, die Entlassungen der letzten Monate, sind hier ein Zeichen des Aufwachens. Das hat auch damit zu tun, dass die Industrie völlig andere Finanzierungsoptionen hat - und sie ist global mobil, damit ist sie unabhängig von den albernen Winkelzügen der Regierungen und Staaten. Sie kann, was wir den Migranten verweigern wollen, woanders nach ihrem Glück suchen, wenn es an der alten Stelle nicht mehr passt. Das ist gut und richtig so. Im besten Fall geht sie dahin, wo sie durch wirtschaftliches Engagement - Fluchtursachen bekämpft. Workforce ist in Deutschland eh nicht mehr zu haben, bei geschlossenen Grenzen erst recht nicht - da kommt ja nicht mal mehr der Pole pünktlich zur Baustelle.

In weiten Teilen war die Schröder Regierung da wesentlich weiter, auch weiter als die kleinbürgerliche Regierung von Merz. Merz war nur Lobbyist - natürlich ist er kein Finanzmensch. Er ist also hier auch nicht irgendwie besser aufgestellt als Tante Emma oder Schnarchnase Merkel. Die Stoßrichtung ist auch bei Merz Staatswirtschaft, diese kann aber nie Renditen erzielen, die eine kapitalmarktgetriebene Vorgehensweise bringen kann, denn der Staat mit seinem Apparat ist viel zu träge, viel zu langsam, viel zu inkompetent, viel zu teuer. Er muss sich in Zukunft aus diesen ganzen Themen zurückziehen, er ist nur ein Bremsklotz und bringt gar nichts. Wenn die Unternehmen endlich aufwachen, dann braucht man diese Pappnasen eh nicht. Ich mein - gut jetzt ist bissken Trump - aber so läuft der Laden, selbst wenn alles den Bach heruntergeht, dauert es nicht sonderlich lange bis ein Turnaround kommt, weil ein schlanker Staat auch dafür sorgt, dass irgendwelchen komischen Aushilfspräsidenten nichts anderes bleibt - als den Laden am Laufen zu halten. Powell ist so auch der einzige echte Widersacher des Trump - wenn es nach uns geht, wird Powell der nächste Präsident der USA - am besten als Parteiloser.

Das ist in Deutschland anders, hier glaubt man, man kann machen, was man will, weil der Staat einen schon heraushauen wird. Nun die Kassenlage dieses Staates ist bekannt - er ist am Ende. Jahrzehnte sinnloser und falscher Politik, besonders was wirtschaftliche Aspekte angeht, haben die Kassen geleert, passive Unternehmer jammern immer noch rum, der Apparat verzeichnet immer noch Aufwüchse, wird immer noch teurer.

Gut - das ist eben der Preis einer bürokratisierten Staatswirtschaft und einer Unternehmerschaft die sich an mittelalterliche Modelle klammert und bei jeder Gelegenheit den Leuten die Ohren vollheult. Gleichzeitig aber behauptet, wie toll doch diese Familienunternehmen sind. Das geht runter bis zu den Handwerksklitschen, die die Fresse aufreissen bis dorthinaus, wie toll doch ihr Modell des Familienbetriebs ist, aber wenn man einen braucht - kommt keiner. Das ist lächerlich. Auch hier muss dereguliert werden, damit sich die Handwerks AG bilden kann, damit große Handwerkskonzerne entstehen können, wie z.b. mit Hochtief am Bau. Die müssen einen digitale 24/7 Erreichbarkeit bieten, das ist alles mit den gegenwärtigen Regulationen nicht zu machen. Damit sind die Handwerkskammern abzuwickeln, wie alle anderen mittelalterlichen berufsständigen Neben-Regulationsstrukturen, bis runter zum ewigen Taxi. Man braucht eine Troika, nach griechischem Vorbild, hä, hä, hä. Griechenland zahlt die Pakete wesentlich früher zurück als geplant, da würde ich im Wirtschaftsministerium - ach so - da muss man ja seit Merz in mehreren Ministerien drüber nachdenken, wenn man könnte.

Wir bauen nicht den Kölner Dom, sondern wollen vorne liegen. Die Klitschen müssen regulatorisch angegangen werden.

Schließlich braucht man nicht nur Geld zum Brückenbau, sondern auch Leute und effektiv aufgestellte und preisgünstige Unternehmen, die den Scheiß dann auch bauen. Man kübelt das ganze Geld ja sowieso schon in eine viel zu teure Struktur - also muss man sich Gedanken machen, wo an der Preisschraube gedreht werden kann - damit es nicht endet, wie beim BER, wie in Stupidgart - die Liste ist dann noch sehr, sehr lang - wir ersparen uns das.

Heaven? A place where nothing ever happens ... Jedenfalls wenn man Angst vor happen hat.

to be continued ...



Was soll das hier?


swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

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Datenschutz und YouTube "Opt-in"

Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.

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Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.

[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .

Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.


Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen Social Media / Messanger Accounts von uns, das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.

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