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"Begrabt Sie, Je Tiefer, Desto Besser" (Chruschtschow)

25/27: The Illusion Of Choice


Die Ukrainer:innen sind das einzige Volk, was für einen EU-Beitritt, für Zugang zur letzten freien Welt des Planeten, sein Leben gibt. Für Demokratie und Freiheit, für nationale Selbstbestimmung. Dieses Opfer kann nicht hoch genug, für die ganze Menschheit, eingeschätzt werden. Es darf nicht umsonst gewesen sein. Es ist gerade für die Deutschen, die nie vermocht haben sich selbst zu befreien, die unheilvoll in diesen Krieg verwickelt sind, auch wenn sie nun helfen, eines der wichtigsten Menetekel, welches je erschienen ist. Macht euch die tapferen Ukrainer:innen zum Vorbild und lernt aus den Fehlern eurer Politiker:innen und Administrationen.

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Das digitale Prinzip, die Sicht auf die Welt als eine gekörnte, nun in Pixel aufgelöste, ist die Mechanik. Die Feier der Materialisierung, das Körperprinzip, erhebt das dumpfe "Sein" als solches zur Kunst; die Feier der Dematerialisierung, das digitale Geistprinzip, tut dies nur noch mit dessen Reflexion.

Erscheinen darin nicht wieder das Analoge und das Digitale? Das Analoge in der Stofflichkeit, das Digitale in der Konzept:tonalität?

Das Analoge als der Ort des einzelnen: Hier, jetzt und so existierenden Werkes; das Digitale dagegen als Ort des allgemeinen, theoretisch grenzenlos berechenbaren, mathematisch beeinflussbaren Werkes. Welche Rolle sollte also schon noch "Nicht Code" spielen, denn, wie dargelegt, ist es ja nur ein neuronaler Code, den wir noch nicht komplett reverse Engineeren können. Dazu fehlt vor allem Rechenpower, sonst nicht viel. So what.

Eine Klasse von Werken, die sich aus ihren Methoden ergibt. In einer der einfachsten Formen ein Adapter, wenn man es als Anwendung oder komplexen Algorithmus ausformulieren würde, was etwas für Praktiker ist, dann hätten wir in unserem Zusammenhang also einen neurooptischen Adapter, als eine von vielen weiteren Aspekten einer solchen Anwendung.

Der Einfachheit halber nehmen wir einen abstrakten Adapter Pattern in Pseudocode - "Das Runde muss ins Eckige, oder umgekehrt?"


            class RoundHole is
            constructor RoundHole(radius) { ... }

            method getRadius() is

            method fits(peg: RoundPeg) is
            return this.getRadius() >= peg.getRadius()

            class RoundPeg is
            constructor RoundPeg(radius) { ... }

            method getRadius() is


            // But there's an incompatible class: SquarePeg.
            class SquarePeg is
            constructor SquarePeg(width) { ... }

            method getWidth() is

            class SquarePegAdapter extends RoundPeg is
            private field peg: SquarePeg

            constructor SquarePegAdapter(peg: SquarePeg) is
            this.peg = peg

            method getRadius() is
            return peg.getWidth() * Math.sqrt(2) / 2

            hole = new RoundHole(5)
            rpeg = new RoundPeg(5)
            hole.fits(rpeg) // true

            small_sqpeg = new SquarePeg(5)
            large_sqpeg = new SquarePeg(10)
            hole.fits(small_sqpeg)

            small_sqpeg_adapter = new SquarePegAdapter(small_sqpeg)
            large_sqpeg_adapter = new SquarePegAdapter(large_sqpeg)
            hole.fits(small_sqpeg_adapter) // true
            hole.fits(large_sqpeg_adapter) // false
        


Wir wollen, was zunächst als nur zeitliche Abfolge erscheinen mag, als auflösbaren dialektischen Widerspruch sehen, nicht nur als faktisches Nacheinander, sondern als mögliches dialektisches Miteinader.

Abdichtungsrausch – Feier der Dematerialisierung der Körper, das Bild vom Körper wird neu berechnet, danach schlägt die Stunde der Chirurgie, nach den berechneten Grundlagen, des digitalen Bilderrauschens.

Das Dargestellte wird zur verfremdeten Ähnlichkeit seiner selbst, der digitale Adapter ist erzeugt.

Der physikalische Übergang zwischen zwei Zuständen wird jedoch kontinuierlich (physikalisch!) vonstattengehen. Auch dann, wenn er berechnet wird, braucht ein Input, den vorherigen oder einen Output, um weiter präzise rechnen zu können. Die Geschwindigkeit maskiert die lineare Reihenfolge. Die Schätzung die Präzision. Die Klasse das Prozedere. Die Illusion of Choice die Absicht.

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Die Verteidigungsfähigkeit einer liberalen Demokratie in einer Welt der Banditen und Autokraten ist elementar. Die regelbasierte Ordnung wurde vom Westen genauso durchlöchert, wie von anderen. Kissinger, der historisch, maßgeblich daran mitstrickte, an dieser Welt der alten weißen Männer, machte noch keinen Hehl daraus, welchen Vorstellungen dieser Unsinn vor allem dienen sollte -- denen der USA. Es war vor allem deshalb nicht möglich, weil der Westen diese Regeln stets selbst mit Füßen trat, sie aber anderen verordnen wollte. Das ist nicht möglich.

Putin, Trump, Netanjahu, die Hamas, Populisten und Neo-Konservative. Neo-Faschisten et.al. Social Media - geben dem ganzen den Todesstoss, den dieses koloniale Konstrukt des Westens selbst herbeigeführt hat, herbeiführen musste. Das Hirngespinst "regelbasierte Weltordnung", der heuchlerischen Hippidiplomaten des Westens ist vom Tisch. Aber schon sehr früh war klar, dass die Strategie des Westens im kalten Krieg immer groteskere Züge annahm, besonders in den zahlreichen Stellvertreterkriegen, auf die Chruschtschow hier schon anspielt. Das ist die Dialektik aus der Behauptung Demokratie und Menschenrechte zu bringen, was aber bedeutete, Menschen, meist im globalen Süden, sinnlos abzuschlachten. Die Russen waren da nicht besser, hätte Chruschtschow dazu sagen sollen. Natürlich waren Putin und seine Agenten im Westen schlau genug dieses politische Dilemma des Westens auszunutzen, freilich sagt auch er nicht, dass Russland die gleiche Scheiße produziert. Aus diesen globalen Kriegsschauplätzen, wurde die Interventionspolitik, nach dem Fall der Mauern, Recht hat Chruschtschow also immer noch. Mit Heuchelei macht man keine regelbasierte Weltordnung und die Leute wollen eh Essen statt Regeln, an die sich keiner hält, auch der Westen nicht.

Regeln dieser Art können aber auch ohne ein robustes, sagen wir, Schiedsrichterwesen, nicht funktionieren und Schiedsrichter, kann nur eineR: sein, der moralisch integer und unbefangen ist - das ist der Westen ganz sicher nicht, hat sich aber z.B. auf dem Rücken der Bundeswehr dazu hinreissen lassen diese Rolle zu spielen. Jetzt steht er vor dem Scherbenhaufen dieser Anmaßung, so auch in Deutschland. Wie auch immer. Letztlich werden alle Bereiche der Gesellschaft durch die Erkenntnis tangiert, dass man sich ernsthaft verteidigen können muss. Auf allen Ebenen, zivil, diplomatisch, militärisch, politisch, medial, technisch u.s.w. Aber die Debatten, die real geführt werden, sind extrem pointillistisch, denken Strategie und Verteidigung nicht als eine gesellschaftliche Aufgabe ersten Ranges, sondern immer noch letztlich als ein Thema für die ungeliebte militärische Option, genannt Bundeswehr. Die dann im Wesentlichen mit Geld abgespeist wird. Sicher spielt die Geschichte Deutschlands bei dieser Abneigung eine berechtigte Rolle, diese spielt sie aber im doppelten Sinn. Deutschland war ein Aggressor ersten Ranges, der Europa aus niederen Beweggründen in Schutt und Asche legte, es konnte sich aber auch nicht selbst aus dieser Nazidiktatur befreien. Mit dem D-Day spätestens zeigte die militärische Option, welchen Zweck sie auch haben kann.

Beide Seiten sind zu sehen, wenn aus der Geschichte gelernt werden soll. Die Shoa würde ich dabei mal weglassen, denn wohin das führt, zeigte z.B. ein Scharping oder ein J. Fischer in Sachen Belgrad - ein klarer propagandistischer Missbrauch der Shoa und der dunklen deutschen Geschichte. Nein, um sowas zu beenden, muss man keine Städte , Zivilisten bombardieren und zufällig auch noch die chinesische Botschaft treffen. Wie wichtig das ist, dies zeigt Netanjahu - aber auch viele, viele Gegner des Netanjahu Regimes in Israel und weltweit. Dafür darf die Shoa nicht missbraucht werden, das ist ein Dogma. Alles ohne ein belastbares Mandat. Da steht man nicht auf der Seite der Befreier, sondern auf der Seite der Kriegstreiber. Befreiung, Demokratie, war auch historisch leider nicht das Ziel der Alliierten, die haben sich extrem lange vom Schicksal der europäischen Menschen jüdischen Glaubens und säkularisierte einer solchen Herkunft, also im wesentlichen Deutsche, Polen, Ukrainer, Russen abgewendet. Und zwar obschon sie das Ausmaß der Vernichtung kennen mussten, durch einschlägige Luftaufnahmen der seinerzeit hochmodernen Luftaufklärung mit Spionageflugzeugen. Auch hatten sie Bilder von Auschwitz. Das ist ein dunkles Kapital, was noch auf den deutschen Horror obendrauf gehört. So einfach, wie Scharping und Fischer, oder die Westinterventionen es kommunizierten war es nie - nie gab es eine Armee die losgeschickt wurde, um das Elend einer Minderheit zu beenden. Die erste Rote Armee Trotzkis, nicht die russische, brachte gleichzeitig der Ukraine die Unabhängigkeit und den Aufständischen in Kronstadt die Vernichtung. Immer ist es diese Dialektik aus Gewalt und Hoffnung, eindeutig, moralisch korrekt, so sehr sich die Politik auch danach sehnt, kann ein Landser nicht handeln. Nein, das ist der Kern der communicative Lügen eines Fischer - bis heute - es ist beim respektierten Joschka zur Lebenslüge geworden. Und es sind die Interventions-Märchen, zusammen mit Afghanistan, die den bedauernswerten Zustand der Truppe, auch mental, aber auch die Aussetzung der Wehrpflicht - entscheidend beeinflusst haben. Die Ausrichtung auf die Interventionen war ein katastrophaler strategischer Fehler, der die gesamte Erde in ein großes und gefährliches strategisches Dilemma gestürzt hat, was nur vorübergehend seinen Höhepunkt am Flughafen in Kabul erreichte.

Deutschland hat keine Fremdenlegion - also stellte sich blitzartig die Frage, da man keine Wehrpflichtigen in Interventionen schicken kann - was sollen wir nun machen. Man hat das gemacht, was man niemals hätte tun dürfen - man hat die Landesverteidigung irgendwelchen politischen Schwachsinnsaktionen am Arsch of the Planet, geopfert, überall auf der Welt, dabei die Bundeswehr zerlegt. Wenn man dies nicht einräumt, kann diesem Laden nicht getraut werden. Immer noch laufen Soldaten Gefahr, sich doch am Arsch der Welt für nichts und wieder nichts massakrieren zu lassen. Das Problem auf Ebene der Glaubwürdigkeit der strategischen Politik, wird in Deutschland extrem unterschätzt, sogar gar nicht gesehen, obschon viele Verantwortungsträger:innen für diese Miesere sogar noch im Geschäft sind. So What - Personalprobleme? Klar - Deutschland wäre ein Irrenhaus, wenn es nicht so wäre. Dieses amateurhafte Prinzip wurde bei den Gasdeals ebenfalls sichtbar, die deutsche Politik scheint grundsätzlich keine strategischen Zusammenhänge einzupreisen, völlig egal, was sie gerade entscheiden, Geopolitik, Strategie spielt keine Rolle, als ob man im Himmelreich leben würde, auf einem Planeten der Guten. Sie zeigen sogar freimütig die Eingangstür zum Regierungsbunker in Berlin, Kanzleramt - wo angeblich der Sicherheitsrat im Kriegsfall sitzen soll, wen bitte geht dies was an? Ich hoffe, man hat den Feind damit in die Irre führen wollen, und der Bunker ist ganz woanders. Im Allgäu. Ups.

Es ist nicht so, dass die militärische Option dieses Ziel der Demokratie und Befreiung von Diktatur erreichen kann, so war es leider auch beim 2. Weltkrieg nicht. Ich mein im Falle der DDR kann man sich streiten, was sich abgesehen von den extremen AUswüchsen und den Farben der Jugendorganisation, der ideologischen Geschmacksrichtung überhaupt geändert hat - das kann man im Osten aber auch heute noch fragen. Gut ja - Juden bringen se nicht um, aber die Geschichte Israel vs. DDR ist kein Gloriolenschein für die Genossen - man hat ja fast den Eindruck, dass die Shoa eine Sache Westdeutschlands war, mit der Gründung der DDR war alles wieder gut. Es gibt wahrscheinlich keinen Flecken der Welt, in dem die Shoa mehr verdrängt und abgespalten wird, als im Osten Deutschlands und der DDR. Sie waren das bessere Deutschland, sieht man bis heute *grmpf*. Fragt sich, warum sie die Mauer nicht einfach stehen gelassen haben, uns wäre es am Ende eh egal gewesen. Der Laden lief. Zurück zur Volksarmee - äh Bundeswehr.

Um einerseits zu zeigen, wie wichtig die gesamtgesellschaftliche Debatte, um Verteidigung ist, andererseits, wie verkürzt sie von der meisten Politik geführt wird, entwerfen wir jetzt anhand der Wehrpflichtdebatte ein kleines Wimmelbild der Verteidigung, die oft gar nicht so hervorgehoben und besonders ist, wie es die aktuelle Regierung darstellt.

Es geht im Wesentlichen sicher auch, um Waffen und Ausrüstung, aber es geht vor allem, um Menschen und ihr Verhältnis zu Krieg, Zerstörung, Tod. Natürlich nimmt die Debatte in Deutschland hysterische Züge an, denn praktisch alle, die jetzt über die Bundeswehr reden, haben ihren Arm bei den Gasdeals zustimmend gehoben, wie zovor bei der Intervention am Balkan, in Libyen, in Afghanistan. Keine einzige Intervention hat je den postulierten Erfolg gebracht, aber die gesamte Bundeswehr und auch die Aussetzung der Wehrpflicht stand und steht im Zusammenhang mit diesen grandiosen und teilweise fortbestehenden strategischen, diplomatischen und politischen Fehlentscheidungen. Die Erde ist weit davon entfernt sich von diesen Fehlern des Westens erholt zu haben, da greift Putin an.

Kein strategischer, diplomatischer, politischer Erfolg, so weit das Auge reicht. Alles Illusionen und die schöngeredeten Karrieren heute alter Männer und Frauen, wie auch Joschka Fischer. Keiner von ihnen hat bis heute den Arsch in der Hose die gravierenden Auswirkungen auf die Verteidigungsfähigkeit der BRD auch auf seine Kappe zu nehmen. Sie alle halten sich für strategische Genies, obschon sie eine Niederlage nach der anderen einfahren, mit den unwirtlichen Bildern beim Abzug aus Afghanistan als Krönung.

Das Hauptproblem der Bundeswehr ist, dass sie eine ungeliebte Verlieretruppe wurde, herumgeschubst, auch wenn es zu Toten kam, von einer erratischen Politik, dass sie nicht strahlen kann und darf, dass sie eine Beamtentruppe ist, die von der Berliner Politik, der strategisch mindestens 50 Jahre Erfahrung auf dem Niveau auf dem Deutschland eigentlich spielen müsste, fehlen, abhängt.

Das ist der erste und wichtigste Grund, warum der Laden nicht laufen kann - Pistorius, ein eigentlich Guter, hin oder her, solange dieses ganze strategische Chaos, die Verantwortung dafür und die Folgen für die Bundeswehr und die Landesverteidigung nicht ernsthaft verstanden und kommuniziert werden gibt es keine Hoffnung, das muss man wissen und bedenken. Daran sind auch Minister gescheitert, oft ohne zu ahnen, was sie da getroffen hat. Das ist das Problem, wenn man seltsamste Debatten auf dem Rücken der Soldaten austrägt, aber gleichzeitig erwartet, dass der Laden läuft. Auch Pistorius ist nicht davor geschützt in diese Mühlen der strategischen Unfähigkeit Berlins zu geraten. Die nächste Intrige kann es besorgen.

Strategischer, politischer, diplomatischer, militärischer Erfolg: gerade auch nicht am Balkan, wo immer noch Soldaten, auch der Bundeswehr, ihr Leben riskieren - Über 30 Jahre nach der verlogenen Bombardierung Belgrads, von deren Rechtfertigung (z.B. Hufeisenplan) im Auge der Geschichte nichts geblieben ist. Um Srebrenica ging es ja nicht, sondern, um die erfundenen KZ eines Luftikus Rudolf Sharping oder wie der Rudi sich schreibt. Seitdem ist Kosovo und der meiste Teil des Balkan im Elend versunken, abgesehen von Kroatien, aber darum ging es ja nicht, oder? Während Serbien Moskau näher steht, als Brüssel - das ist kein Erfolg, egal wie sehr man es sich wünscht.

Wir haben aber auch noch die Sondersituation, dass die Mitverantwortlichen für einen der grausamsten GroßKriege in Europa nun eine Strategie entwerfen sollen, wie sie gegen den, von ihnen fett gemachten, Putin, vorgehen sollen. Da reisen dann z.B. unter der Hand führende SPD Leute nach Moskau - was soll die Bundeswehr da eigentlich noch ausrichten? Diesen lächerlichen Softie Platzek, der Ost Genosse des Herzens, mit seinem hirnrissigen Emogeschwafel, festsetzen, oder was? Meinetwegen gerne. Hausarrest im Potsdamer Schloss. Wen wundert es also, dass diese Debatte auch zeigen soll, dass man ganz plötzlich so ganz, ganz, weit weg ist, vom bösen, bösen Putin, den es ohne den Schröder/Merkel-Putin-Pakt nicht gegeben hätte. Es gab sogar den Scheiße 04 Gazprom Pakt ;). "Beate - tu mir mal noch ne Granate ausm Kühlschrank holen" Und dies nach dem Hitler-Stalin-Pakt. Also - liebe Leute - wen wollt ihr eigentlich verarschen, ausser die Bild Leser? Und? Putin lebt ewig, oder was? Wer die russische Geschichte kennt, der weiß, alle möglichen Prozesse werden seinen Nachfolger bestimmen, aber ganz sicher nicht Putin selbst. Bis dahin treibt Medwedew, oder wie der Zwerg heißt, längst in der Donau - äh - wie heißt der Bach bei Moskau - Wolga? Mama? Wodka? Moskwa? Egal, treibt in einem Gewässer bei Moskau.

Erweitern wir den Blick im Wimmelbild und schauen uns die sonstigen Rahmenbedingungen der Wehrpflichtdebatte an, um dann wieder dorthin zurückzugehen: Die aktuelle Koalition versinkt in Debatten und lächerlichen Reförmchen, die letztlich zeigen, dass da zwei ausgelaugte und abgestandene politische Gruppen versuchen ein paar Sandkörner von dem Sandhaufen wegzuschaffen, der das Land im globalen Maßstab, langsam aber sicher, auf französisches politisches Niveau bringt, wenn nicht gar auf britisches.

Eigentlich brauchen wir eine neue Regierung, ganz besonders einen neuen führungsfähigen Kanzler mit taktischen und strategischen Fähigkeiten, nicht nur in Sachen Bundeswehr - Merz ist ein Naivling. Kein anderer Kanzler hat so schnell gezeigt, dass er mit Haushalt nicht umgehen kann, er zeigt auch, dass er trotz der windigen, taktisch blamablen und stillosen Aufnahme von Abermilliarden nicht in der Lage ist eine Regierung konstruktiv nach vorne zu führen und die Aufgabe der Richtlinienkompetenz bei der Verteilung der Gelder sinnvoll zu organisieren. Zudem hat er schwache Nerven und ständig sprudeln irgendwelche unreflektierten halbgaren Kamellen aus seinem Munde - öfters hellbraun - er kann nicht reden - das ist gestelztes, peinliches Oberlehrerblabla, für den man eigentlichen einen Übersetzer braucht, wenn man es in die heutige Kommunikation holen will. Merz kann Kanzler nicht!

Aber - wenn man keine französischen Verhältnisse will, dann sollte man sie einfach weiter wursteln lassen, die Ruhe bewahren, sie schwätzen lassen und von besseren Zeiten träumen lassen, es kann im Moment nur schlimmer werden. Also haltet aus, bis zur nächsten Wahl.

Bundeswehr - man sieht: Milliarden und Abermilliarden sind nicht viel, wenn man sie an Idioten verteilt. Außerdem ist es mehr als ungeschickt Summen auf den Tisch zu legen, bevor man überhaupt weiß, was man damit anfangen will und wie das ganze kontrolliert werden soll. Ohne zu hinterfragen, in welchen Apparat man die Kohle kübelt. Dann geht es blitzartig nicht mehr, um Sachthemen, sondern nur noch, um Sachthemen, soweit diese mit der Verteilung von Geld (und Macht) zu tun haben. Die inhaltliche Diskussion wird ersetzt durch Verteilungsschlachten.

Die Probleme bei der Mottenkistenarmee Bundeswehr sind viel dramatischer als nur Ausrüstung und Personal - man sieht eine Armee in die auf keiner Ebene irgendwas investiert wurde - dabei ist ihre gesamte Erscheinung, insbesondere auch die KCommunicative, irgendwo in den 80ern hängen geblieben. Wie soll man so Leute gewinnen. Zwang - weil man die Leute nur damit in eine Antiquität zwingt - mit Personalführungsstrukturen und Persönlichkeiten, Unternehmensprozessn,die man in keinen Unternehmen tolerieren könnte ohne Insolvenz anzumelden. Eine Truppe, die all die Jahre davon gelebt hat, dass sich eh keiner für sie interessiert - das deutsche Militärbiotop ist ein Sumpf. Nein - man kann Leute nicht zwingen in einen Scheißhaufen einzutreten, weil man nicht bereit ist diesen Scheißhaufen endlich in was vernünftiges und zeitgemäßes zu verwandeln, endlich ins Licht der Öffentlichkeit zu zerren - mit allen Details. Stattdessen stellt man irgendwelchen Scheiß von Rheinmetall vors Kasernentor - jetzt sieht man schon wo die Probleme wirklich liegen, das ist nur die Spitze eines Eisberges. Wieder mal wurde von der Politik panisch, unstrukturiert und getrieben vom eigenen Versagen in der Russlandpolitik ein Milliardenfeigenblatt aufgelegt, um den Leuten was vorzumachen.

Das ist das Problem - jeder weiß das. Auch das inhaltliche und politische Erscheinungsbild der Generalität, die sich offensichtlich als hörige Beamte und nicht als militärpolitische und mitgestaltende 2. strategische Reihe versteht lässt nur einen Schluss zu - wir brauchen eine neue Armee - mit anderen Uniformen, anderem Namen, anderen verfassungsrechtlichen Grundlagen, anderen Zugangsvoraussetzungen zu Leitungspositionen, anderen Eignungsprüfungen, anderen Ausbildungsanstalten, wie die Hochschule, andere innere Organisation, andere Kommunikation der operativen Ebene, von der die Generalität die Spitze ist.

Mit anderen Worten, aus der Bundeswehr muss was ganz anderes werden, damit sie für Menschen attraktiv wird, damit Freiwillige kommen. Wenn die Wehrpflicht Debatte eine Abkürzung sein soll, welche die Bundeswehr davon enlasten soll, sich was einfallen zu lassen, um Leute zu bekommen, dann ist dies ein fatales Signal und wird keine ernsthafte Verteidigungsoption ohne USA ermöglichen. Das wäre nicht sinnvoll. Die Bundeswehr muss, um Köpfe kämpfen, ansonsten kann man den Laden auch dicht machen.

Dabei ist insbesondere daran zu denken, dass diese Leute sterben können, verletzt werden können, Behinderungen aus dem Feld mitbringen. Damit ist die Realität der Toten, Verwundeten und Gehandicapten in den Mittelpunkt zu stellen, vornehmlich die soziale Versorgung von Familien und sonstigen Zusammenhängen der Betroffenen . Das funktioniert nicht mehr einfach mit HurraPatriotismus, da muss man den Leuten ehrliche Angebote machen und gerade bei Veteranen stark an der gesellschaftlichen Stellung arbeiten. Das alles wird eine Wehrpflicht nicht automatisch bringen.

Das alles ist um ein vielfaches komplexer und teurer als ein paar Waffen zu bestellen und es sind im Wesentlichen laufende Kosten - zusätzlich zu den laufenden Kosten der erfolgten Anschaffungen für Personal, Übung, Wartung, Ersatzteile, Kriegsverlust, Hilfs- Betriebs- Schmierstoffe - man sieht also an allen Ecken und Enden, anhand des Tenors der Debatten, bei allen Parteien, dass der Bundestag aufgrund des langen kalten Krieges, des blinden Vertrauens in NATO/USA und der Teilung überhaupt nicht in der Lage ist die strategischen Herausforderungen des großen Deutschland zu überblicken - sie sind total unerfahren - hetzen von Schlachtfeld zu Schlachtfeld, von strategischer Blamage zu strategischer Blamage - zuletzt in Sachen voreilige Ukraine Friedensdiskussion nach Alaska - das zeigte auch schon die Putinconnection der SPD, die unhinterfragt von praktisch allen Parteien, zunächst auch von Joschka Fischer (Petersburger Dialoge) mitgetragen wurde.

Das sog. Losverfahren wird möglicherweise, je nach praktischer, konkreter Ausgestaltung übrigens in Karlsruhe scheitern, wenn es dort nicht scheitert, wird Karlsruhe selbst vielleicht scheitern, also das Grundgesetz. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die Lösung anders als in Dänemark laufen soll - es soll also laut Union schon gelost werden, wer überhaupt gemustert wird. Das erinnert an das Verfahren zwischen 1960 und 1965, das wurde abgeschafft, weil eine Ressourcenplanung via Los nicht möglich ist (grob gesagt). Daneben kann so nicht ermittelt werden, welcher taugliche und ggf. willige nicht gezogen wird, während ein schwachbrüstiger, der gerade so ausreichend tauglich ist (Grad Schreibstube, wie Ich ;)) dann in die Armee geht. Also die Gefahr einer Negativauswahl ist extrem.

Man stelle sich das mal bei Siemens vor, wir losen aus allen eingegangenen Bewerbungen die Stellenbesetzung aus - die würden in 3 Monaten den Bach heruntergehen, sich wahrscheinlich bald schon Simenz schreiben.

Also erzeugt man eine Armee, ohne irgendeine Möglichkeit zu haben, HR zu machen - lächerlich. An der Grenze zur Psychopathologie ist, wer solche Vorschläge macht - die Realität von Organisationsaufbau scheint sich diesen Leuten nur hinsichtlich eines seltsamen Parteienapparates zu erschließen. Mag sein, dass man da kein HR hat, oder wer mehr als 1000 Plakate klebt, kommt eine Stufe weiter - Merz spricht dafür, dass man jeden nimmt, dass bei der Union mit dem Los auch der Kanzler bestimmt wird.

Zu Dänemark, fast schon so ein Running Gag, wie Schweden, muss gesagt werden, dass abgesehen von den Ereignissen rund um NS I und II und Prinz Hamlet dieses Land keine besondere strategische Bedeutung, nur soviel Einwohner wie eine Metropole hat, ebenfalls eine sehr "familiäre", auch deshalb von vielen Kultur-Kritikern aufs Korn genommene fragwürdige Gesellschaft hat, die auf einem typisch nordischen und von hier mehr als seltsamen klimabedingten Not-Kollektivismus der Kleinbürgerlichkeit basiert, mit relativ wenig individueller Ausprägung, verglichen mit Mitteleuropa, also sehr homogene Gesellschaften (viel zu homogen). Darüber hinaus ist das Verhältnis zwischen unbewohnten Gegenden, irgendwelchen unendlichen nordischen Landschaften und den Zentren der Urbanität, sagen wir, nicht so, wie in Berlin und Brandenburg. Also in Deutschland ist die Steppe auch bewohnt und muss verteidigt werden. Da verliert der Russe sich nicht in der unendlichen Weite des Nordens, sondern in Woidkes Vorgaten, in Piefighausen nahe Potsdam. Natürlich ist es was ganz anderes, ob eine russische Rakete irgendwo im Norden einschlägt, oder in Köln, schon wegen der Rheinquerung.

Da kann man das machen, wie die Dänen, ein paar Pfadfinder via Los bestimmen, die sich dann von der NATO wahrscheinlich verteidigen lassen und bissken Kaffeee für die Truppe kochen - nicht wahr. Grosse Fresse, kleines Land, so würde ich es auch machen, wenn ich Däne wäre, wenn ich Däne wäre, oder wenn Deutschland Dänemark wäre, ist es aber nicht. Der Herr Wenn und der Hätte liegen auf dem Friedhof - hier liegt der Konjunktiv stünde auf ihrem Grabe, er hätte Hätte und Wäre geheißen, wäre er nicht tot. Meinetwegen könnte dieser Friedhof des Konjunktivs auch in Kopenhagen liegen, wenn es ihn nur gäbe.

Das sind sehr enge Gesellschaften, die nur im Marketing ständig als besonders liberal und modern kommuniziert werden. Sowas möchte ich Deutschland nicht überstülpen. Aber das nur nebenbei.

Verglichen mit dem strategischen Gewicht Deutschlands muss auch überlegt werden, wie das Risiko für Deutsche im Vergleich zu Dänemark zu bewerten ist, in einen heißen Konflikt zu geraten. Schließlich wird hier ausgelost, wer ggf. fallen wird. Denn die Wehrpflicht wird ja zur Reserve - also gilt dieses Los ein Leben lang. Damit läuft es ebenfalls auf Einzelfallentscheidungen hinaus, da kann es sehr viele Gründe geben, gegen das eigene Los vorzugehen, nicht nur Gewissensfragen, vor allem auch Karrierefragen und die Frage nach dem Dasein als Reservist. Pflege von Angehörigen, unabkömmlichkeizt im elterlichen Betrieb, Landwirtschaft, Pflegeberufe - da wird es HUnderte Ausnahmen geben, also stellt sich schon die Frage, wer kommt in den Jackpot?

Dänemark und Bundeswher (1960-65) - Das alles ist also eine völlig andere strategische und soziale, gesellschaftliche Situation, als im beschaulichen und unbedeutenden Dänemark oder in der sehr jungen Bundesrepublik, über welche die 3 Mächte schützend ihre Hand hielten, aus eigenem Interesse, was mit der Wiedervereinigung verschwand. Man sollte sich diese albernen nordischen Vergleiche sparen.

Deutschland ist ein hoch entwickeltes, bevölkerungsreiches Industrieland im Herzen Europas mit einer überragenden strategischen Bedeutung zwischen Nordatlantik (Nordsee) und beginnender russischer Steppe bei Dresden - also hat auch ein Losverfahren, nicht nur individuell, sondern auch strategisch völlig andere Auswirkungen auf den einzelnen und auf die Grundkonstitution der Bundeswehr. Es ist nicht hilfreich ständig abstrakte Vergleiche zu bringen, als Rechtfertigung für Unsinn, die bei genauerer Betrachtung nicht funktionieren.

Daneben haben sich verfassungsrechtliche Bedingungen durch die Abschaffung der Wehrpflicht drastisch geändert - eine Neueinführung ist ein wesentlich komplexeres Vorhaben, als es dargestellt wird und wird viele neue Fragen aufwerfen, die nicht mehr so beantwortet werden können, auch rechtlich, wie bei der alten Wehrpflicht.

Dabei wird aus Sicht des Grundgesetzes auf viele einzelne Punkte geachtet werden müssen. Das ist ein Jahrzehntprojekt. Es bringt also nichts sich hier in Träumen zu ergehen, weil die neue rechte "Mitte" glaubt die jungen Männer würden mit Hurra in die Kasernen einziehen.

Der Widerstand gegen die Wehrpflicht wird enorm sein, das Losverfahren wird diesen Widerstand noch stärker machen - das alles ist kompletter Bullshit aus der Mottenkiste der abgehalfterten Politik der ehemaligen Mitte, die weit nach rechts gewandert ist - parallel zur Leere in der eigenen Brieftasche - es ist also keine ökonomische Mitte mehr, auch keine politische - die CDU/CSU auf Bundesebene ist eine rechtspopulistische Partei geworden, so sehen auch die unausgereiften Krawall"Lösungen" aus.

Alles greift extrem tief in grundlegende Persönlichkeitsrechte ein, ist sogar ggf. eine Frage von Leben und Tod, von Gesund und Krank, von unbeschwertem Leben und schwerster Einschränkung durch Kriegsverletzungen, es ist auch die Frage ob Kinder zu Waisen werden, Frauen zu Witwen, Männer zu Witwern, und dann noch das ganze andere - es sind die existenziellen Fragen überhaupt, die an den Dienst bei der Bundeswehr gekoppelt sind. Wie dies rechtlich zu bewerten ist, aus Sicht von 2030 steht in den Sternen. Ob es gelingen wird, wie in früheren Jahrhunderten, diese berechtigten Sorgen hinsichtlich des Soldatenlebens in Hurrapatriotismus zu ertränken, dürfte im Jahre 2025 mehr als fragliche sein. Daneben wird eine potenzielle AfD Regierung zu einer großen Gefahr für die Leute in der Bundeswehr - man weiß nicht - wer bei einem AfD Minister der Feind ist - vermutlich sitzt er im inneren.

Untersuchungsausschuss MV & The New Internationale

Vorab: Bei den Aussagen und der Rahmenberichterstattung im/zum MV Untersuchungsausschuss ist für uns weniger interessant welche Mitverantwortung das Bundesland trifft (unsere Haltung zum deutschen Föderalismus ist ablehnend, da er nicht ausgereift ist, dazu an anderer Stelle mehr. Dieser Untersuchungsausschuss ist zudem nur deshalb erforderlich, weil die Länder zu viel Spielraum haben. Hier steht auch dies für strategische Naivität der Bundesebene) Prinzipiell ist ein Bundesland "unbemerkt", vom Feind, in die strategischen Planungen des Kriegsgegners, personell, institutionell und mit anderen Resourcen, einbezogen worden, ohne es zu bemerken oder zu ahnen. Es lässt sich nicht überblicken, zu welchen Spionageaktivitäten die Russen sich ermutigt fühlten und welche Informationen sie erbeutet haben. Ein weltweit einmaliger Vorgang. Der deutschen Administration oder dem Ersatzgeheimdienst BND ist dies nicht bewusst gewesen. Deutschland hat keinerlei ernstzunehmende Spionageabwehr, weder technisch noch personell, es hat keine Innenaufklärung, der Verfassungsschutz darf so was nicht, Deutschland ist nackt und ausgeliefert, was Spionage angeht, in elementary Teilen auf Zulieferung der USA angewiesen, auf die aber nicht immer gehört wird/gehört werden kann/gehört werden darf, HIer ist nur der abstrakte und historische Überbau der Argumentation von Gerhard Schröder, die in Teilen nicht mal falsch ist, von Belang. Falsch ist, wie mit der Energiepolitik Russlands umgegangen wurde - das ist der springende Punkt - man ist in eine Falle getappt, das darf sich niemals wiederholen.

Dazu müssen auch Dienste geschaffen werden, die den Namen verdienen, auch auf rechtlicher Ebene ist entsprechend nachzuziehen. Aber nur in Fragen Strategie - nicht in Fragen Kriminalität und Inneres, damit da keine Missverständnisse hinsichtlich unserer Auffassung aufkommen. Diese Dinge sind bei Verteidigung und auf gar keinen Fall bei Innen anzusiedeln. Daneben muss eine Schnittstelle zu Aussen geschaffen werden, hier also ist die Schnittmenge der Gegenspionage Administration - in Aussen und Verteidigung. Innen nur bei Bedarf, weil es sonst auch zu verfassungsrechtlichen Bedenken kommen wird. Daneben ist die Polizei hier auch rauszuhalten. Also muss es auch hier spezielle Sonderkräfte geben, die robust unterstützen, deren Namen muss man nicht kennen, sie sind Verteidigung unterstellt, aber kein Teil der Bundeswehr. Sie haben hoheitliche Rechte und dürfen auch Verhaften, Waffen anwenden, auch Innen, also auch Aussen ;) - das ist neu - keine Bundeswehr. Dafür braucht man geschulte Richter, die aus Sicht der Justiz kontrollieren. Im Internationalen Scope ist, wie gesagt, die regelbasiert Weltordnung vom Tisch, das Spiel beginnt, ob die UN was sagt, oder ob in China ein Sack Reis umfällt, wir wissen es nun, ist ein und dasselbe.

Der Rest dürfte klar sein. Daneben sind ernstzunehmende internationale Stützpunkte analog CIA aufzubauen, es bietet sich an die Botschaften robuster und technologischer auszurüsten - Cherry Picking bei den Amis betreiben. Man sieht also - ein Bundesland? Ich glaube kaum, dass es sinnvoll ist, diese Ebene der letztlich ja Verwaltung zu involvieren. MV zeigt ja - das klappt schon nicht bei "ordinärer" "Wirtchaft".

-> Punkt 1: Schon Kohl hat bei den Russen Gas bestellt - als Friedensinstrument.

Die historische Linie beginnt schon unter Helmut Kohl, noch mit der UdSSR wurden Energieverträge abgeschlossen. Das sagt auch Schröder. Falsch in dem, was Schröder macht, ist die Betonung, denn insbesondere die UdSSR war bekannt dafür, dass es Energie nie ohne einen politischen Preis gegeben hat. Praktisch so lange die UdSSR bestand, war elementarer Bestandteil ihrer kolonialen Politik innerhalb des sog. Warschauer Paktes, mit dieser Energie Abhängigkeiten zu erzeugen, die neben dem politischen Regime für die Loyalität der Verbündeten gegenüber Moskau sorgen sollten.

Daher ist Schröders Punkt in der Tat einen Bestätigung für die Annahmen, die sich durch den ganzen Text ziehen. Die Deutschen sind nach dem 2. WK zu Kaufleuten geworden, die nicht mehr verstanden haben, wie über Waren, besonders begehrte Rohstoffe, im globalen Maßstab, immer schon Politik gemacht wurde. Kein Tropfen Öl, kein bisschen Gas, außer vielleicht aus Norwegen, ist je geflossen, ohne dass sowohl Lieferant, wie Empfänger daran geostrategische Aspekte geknüpft haben. Also bestätigt Schröder mindestens die grandiose Naivität nicht nur seiner Administration, sondern dankenswerterweise auch gleich von der seinerzeitigen Birne Administration. Fazit: Natürlich kann man von Russland Gas kaufen, aber dann muss man eine eigene Strategie haben, wie man mit den unvermeidbaren Abhängigkeiten und geostrategischen Auswirkungen der russischen Energiepolitik umgeht. Natürlich, das hat die Ukraine, aber auch Polen in Energiekonflikten vorgemacht, kann man Moskau auch als Empfänger der Lieferungen empfindlich unter Druck setzen. Genau das hat keine deutsche Administration verstanden, was Schröder mit seiner Aussage im MV Ausschuss bestätigt, er bestätigt die grenzenlose strategische Naivität aller deutschen Administrationen, ohne die geringste Ausnahme. Sie sitzen, auch Schröder, ständig wie das Kaninchen vor der Schlange anstatt aus der Rolle des Empfängers russischer Lieferungen, geostrategische Vorteile für die freie Welt zu generieren, haben sie alle geostrategischen Vorteile bei den Russen belassen. Das war der Fehler, nicht prinzipiell in Russland Energie kaufen zu lassen, Schröder hat nichts aus diesen Deals rausgeholt, außer das Gas selbst, das kann man von den Russen nicht behaupten. Respekt.

Also ein alter Hut, im Prinzip schon unter Stalin. Auch die Druschba steht genau für diese Politik, das war stets viel mehr als nur Pipelinebau, es war immer ein politisches und ideologisches Projekt. Internationale Brigaden arbeiteten an der Pipeline, die Presse der DDR verfolgte jeden Hammerschlag. Es entsandt ein nachvollziebares Gefühl der Zusammengehörigkeit und es wurde den kolonial unterdrückten Völkern, wie den Bürgern der DDR, stets ein fürsorgliches und kümmerndes Moskau präsentiert.

Im Prinzip ist NS I und NS II nichts anderes gewesen. Auch hier gehörte die Einbindung, auch politische Einbindung, von lokalen Kräften zum System -> die Stiftungen. Damit wurde also nicht nur eine Pipeline gelegt, sondern der russische Einfluss und die russische Geopolitik flossen immer mit durch diese Pipelines und andere Projekte. Bis heute wird die Druschba von vielen Menschen im Ostblock, aus nachvollziehbaren Gründen, als ein tolles historisches Projekt verstanden, was ihnen bei der eigenen Entwicklung unter russischer Aufsicht helfen sollte - uns so war es ja auch. Das sind im Grunde Runnig Gags aus der historischen Forschung, um so merkwürdiger ist es, dass Schröder das ganze bis heute in der Öffentlichkeit nur als ein Wirtschaftsprojekt sieht. Nur Wirtschaftsprojekt - das gibt es mit Russland nicht und das gab es auch nie im Fall der UdSSR. Damit ist klar - es musste klar sein, dass NS I und NS II ein ideologisches und geostrategisches Projekt sind. Man hätte also diese geostrategischen Aspekte herausarbeiten müssen, mit Geheimdienstunterstützung, man hätte es als ein paramilitärisches Projekt sehen müssen, bei dem strickt darauf zu achten ist 1. Die Rolle Deutschlands nie aus den Augen zu verlieren, 2. Mit den Europartnern in eine geheimdienstliche und strategische Abstimmung einsteigen 3. Messbare geostrategische Vorteile für EU Deutschland generieren, zum Nutzen aller EU Verbündeten, mit dem Ziel einer echten Domestizierung der Energielieferungen, 4. Klare Exitstrategie, wenn dies und jenes von russischer Seite nicht akzeptiert wird. Das wurde nicht gemacht, wie im Rausch hat man sich nur auf wirtschaftliche Aspekte gestürzt, das Kalkül Moskaus ging auf. Ein Fuss in der Tür Europas, eine Chance Europa zu spalten und damit auch noch Geld machen. Genial - aber man ist natürlich immer nur so gut, wie der Gegner, hier zu strahlen, war für die Russen sehr leicht, weil es ihnen leicht gemacht wurde, von Deutschland.

->Punkt 2 Die Amerikaner hätten nur gegen den Bau der Pipeline interveniert, um ihre eigene Fracking-Industrie hochzubringen, die aber in Deutschland keiner wollte.

Das ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, aber auch bei dieser häufig anzutreffenden Argumentation ändert dies ja nichts daran, dass man eben, wenn man aus diesem Grund auf die NS Rohre geht, die geostrategischen Gefahren nicht eingepreist, sich keine Gedanken über eigene geostrategische Druckmittel aus den Gasdeals gemacht hat. Man hat Deutschland für einen Appel und ein Ei ausgeliefert.

Weiter macht natürlich auch die USA mit Gas Geopolitik, aber daraus den Rückschluss zu ziehen, dass die Amerikaner eine ernsthafte diplomatische Warnung und alles Mögliche veranstalten, um Fracking Gas zu verkaufen ist sehr weit hergeholt und hört sich mindestens aus heutiger Sicht nach einer Schutzbehauptung an.

Außerdem kann man das eine tun, also für Fracking werben und auch diplomatisch aktiv werden, ohne dass die Warnungen vor Putin (die ja auch jeder selbst nachvollziehen kann: Münchner Sicherheitskonferenz Rede Putin in Anwesenheit Merkels) unbegründet sein müssen. Das ist völlig albern, aber wird in Kreisen der SPD immer noch gerne kolportiert, wie bei der Berichterstattung des DLF über den Untersuchungsausschuss.

Um Punkt 3 richtig einzuordnen und als Ergänzung zum Punkt Verrat an Polen und der Ukraine wg. Gaslieferschwierigkeiten, siehe Managermagzin unten:

Auch gegen Julija Tymoschenko wurde zunächst eine extrem reservierte bis ablehnende Politik in Deutschland aufgelegt. Beide Regierungen, mit Timoschenko als Ministerpräsidentin und Juschtschenko, der von 1999 bis 2001 Ministerpräsident war, wurden von Russland mit einem Energiekrieg überzogen. Dieser Energiekrieg wurde auch möglich, weil enge Verzahnungen zwischen russischer und ukrainischer Energiewirtschaft, die ehemaligen Staatsbetrieben entsprachen, nicht aufgelöst wurden. Wie im verlinkten Artikel des Manager-Magazins dargelegt, waren die Probleme der Ukraine aufgrund ihres durch und durch korrupten Gaskonzerns auch hausgemacht. Der Europakurs der Ukraine stand also von Beginn an in einem Spannungsfeld zwischen ukrainischen Russlandtreuen und den der EU zuneigenden Teilen der ehemaligen Staatswirtschaft und damit der KP. Es fanden sich also auch in der Ukraine die typischen "oligarchischen" Strukturen, die aus der Bürokratenklasse des Staatskapitalismus in der UdSSR hervorgingen. (Mittlerweile hat Putin den "bürokratischen Oligarchismus" ersetzt, durch einen Vertikalismus, denn viele Gegner aus den Reihen der Oligarchen wurden ausgeschaltet, es kann nicht mehr von einer "Oligarchie" gesprochen werden, sondern von Vertikalismus ala Mafia.)

Es wurde unter dem Vorwand von nicht gezahlten Rechnungen, durch Gazprom, die Gasversorgung der Ukraine eingestellt, ganz oder teilweise, davon war auch Polen und Weißrussland betroffen.

Am kommenden Montag um 10 Uhr läuft das Ultimatum ab: Bis dahin soll die Ukraine bei dem russischen Energiekonzern Gazprom eine Milliarde Euro Schulden begleichen. Doch das Land will Druck ausüben, gegen Korruption und Benachteiligung - und riskiert damit einen Lieferstopp wie 2006, der auch Deutschland betraf.

Ohne jeden Zweifel, war für alle Beteiligten ersichtlich, dass Moskau die Absicht verfolgte, über das Muster des Gaskrieges, Energiekrieges, die Vertreter:innen der orangenen Revolution aus dem Amt zu drängen, um einen Vasallenstaat zu errichten. Ohne die deutsche Unterstützung in Sachen Energie, ohne die enormen Summen, die Deutschland nach Russland transferierte, wäre dies alles nicht möglich gewesen. Da Deutschland, wie bereits 2006 vorgemacht, um die eigene Teilversorgung fürchten musste, hielt es sich aus den Konflikten weitgehend heraus.

Punkt 3 bringt uns an den Maidan, der auch das Ergebnis der russischen Energiepolitik war, denn der Ukraine wurde mehrfach der Saft abgedreht, auch Polen war betroffen. Aus dieser Argumentation heraus wird gesagt, man müsse NS II bauen, um keine Probleme zu bekommen, wenn die Staaten durch die NS I geht die Weiterleitung unterbinden. Es ist beängstigend, dies als Grund für den Bau der NS II anzuführen, denn das war die klare Positionierung an der Seite Putins.

Sieht man sich die Gründe an, warum der Ukraine der Gashahn abgedreht wurde, dann war dies auch unmittelbar nach der orangen Revolution unter Juschtschenko eine beliebte Drohung. Dieser war ein Erzfeind Moskaus, wurde auch physisch angegriffen, es wurde behauptet, die Ukraine hätte die Rechnung nicht bezahlt. Worum es wirklich ging, kann heute kaum noch jemand nicht wissen. Dieses Spiel wiederholte sich mehrfach. Hier war doch unübersehbar, dass Russland bereits begann die Ukraine als Gegner zu sehen und mit allen Mitteln ein Vasallenregime installieren wollte, was später nur der Maidan verhindern konnte. Sicher war unterliegend auch ein Konflikt innerhalb der ehemaligen Bürokratenklasse der UdSSR, also unter den derzeit noch Oligarchen, zu sehen. Aber es zeichnete sich bereits ab, dass Putin keine (West) Abweichler unter den Oligarchen dulden wird. Nach zahlreichen Säuberungswellen kann heute nicht mehr von Oligarchen gesprochen werden. Putin hat einen Putin Vertikalismus errichtet. Die deutsche Position kann aber so oder so nicht an der Seite dieses oder jenes Oligarchen, sein, sie muss eben die deutschen und EU Interessen unterstützen - das wurde nicht gemacht, im Gegenteil.

Es ist also extrem zynisch zu behaupten, es sei gut für Deutschland, in diesem Falle mit Moskau den NS II Deal auszuhandeln, dadurch insbesondere Polen und die Ukraine in noch größere Bedrängnis brachte, weil der Gaskrieg gegen Polen und die Ukraine so erst richtig Fahrt aufnehmen konnte. Die deutsche Versorgung nicht mehr, gerade nicht von Moskau, berücksichtigt werden musste. Das war der Grund für NS II -die deutsche Administration hat nicht Deutschland gedient, sondern Russland und dabei Polen und die Ukraine vor den Kopf gestossen, zum Nachteil der Deutschen. Also ein großer Erfolg für Russland. Hier hat man also die Geopolitik, die Russland mit dem Gas macht, mit Händen greifen können, Lösung: Wir schlagen uns auf die Seite Moskaus und lassen auch den EU-Partner Polen im Stich und schaffen mit NS II eine Privatpipeline für die Schröder Connection.

Also wieder das gleiche Muster, wie ein dummer Schuljunge lässt sich die deutsche Administration und die gesamte Diplomatie der BRD von den Russen an der Nase herumführen. Jeder einzelne Punkt war dazu geeignet Russland soviel Backup zu geben, dass das Momentum des Krieges, der 2014 begann, mit der Krim, günstig für Moskau stand. Die Krim hatte Chruschtschow der Ukraine für ewig zum "Geschenk" gemacht, in der Nachfolge der Nationalitätenpolitik Lenins und Trotzkis und als Zeichen einer leichten Modifizierung der stalinistischen Ideologie [ Dekrety sovetskoj vlasti. Band 1 : 25 oktjabrja 1917 g. - 16 marta 1918 g. Moskva 1957, S. 39-41.]. Diese erste und einzige Revolutionäre Regierung Russlands, unter Lenin, schenkte nicht nur der Ukraine die nationale Souveränität und beförderte die ukrainische Nation und Kultur auf allen Ebenen, ebenso ist diese revolutionäre Regierung mit Finnland verfahren, den Hintergrund bildete das Dekret der Bolschewiki zur Nationalitätenfrage - hier der Vollständigkeit halber (nochmal)

... Nur durch einen solchen Bund können die Arbeiter und Bauern der Völker Russlands zu einer revolutionären Kraft vereinigt werden, die allen Angriffen der imperialistischen und auf Eroberungen ausgehenden Bourgeoisie standhalten kann." Diese in der Einleitung des Manifests formulierten Grundsätze fanden in der Öffentlichkeit weniger Beachtung als die in vier Thesen zusammengefaßten Ausgangspunkte der neuen Nationalitätenpolitik : „1. Gleichberechtigung und Souveränität der Völker Rußlands. 2. Das Recht der Völker Rußlands auf freie Selbstbestimmung bis hin zur Lösung von Rußland und zur Bildung eines unabhängigen Staates. 3. Die völlige Abschaffung aller nationalen und national-religiösen Vorrechte und Einschränkungen . 4. Die freie Entwicklung aller auf russischem Gebiet wohnenden nationalen Minderheiten und Volksgruppen. [ Dekrety sovetskoj vlasti. Band 1 : 25 oktjabrja 1917 g. - 16 marta 1918 g. Moskva 1957, S. 39-41.]

Der Kirschgarten, als elementary Bestandteil der ukrainischen Geschichte. Also - bitte - nichts macht die geopolitische Inkompetenz der deutschen Administration deutlicher, als zu sagen, wir bauen NS II damit wir durch die russischen Eskapaden in Polen und der Ukraine nicht mehr beeinflusst werden. Das, liebe Diplomaten, ist auf Deutsch, eine der größten Sauereien, ein Verrat unter Freunden, gewesen, der in der deutschen Geschichte seinesgleichen sucht. Im Zitat unten, aus der Plenardebatte während des Maidan, sieht man klar, dass die deutsche Regierung lieber mit dem seinerzeit von Moskau via Wahlbetrug ins Amt gehobenen Janukowitsch sprechen wollte, als mit den tapferen Ukrainer:innen, die auf dem Maidan für die EU kämpften. Die Gewalt, so Niels Annen, damit der gesamte Bundestag, leicht eingeschränkt "die Grünen", ginge von den Demonstranten aus, an sie wurde appelliert. Ihre Gewalt war aber zu dem Zeitpunkt reine Selbstverteidigung, die Gewalt ging vom Regime aus. Gleichzeitig teilt er mit, dass nur der unrechtmäßige Präsident und Lügner in Sachen EU Abkommen der Verhandlungspartner sein könne, da hätte er auch gleich das sagen können, was auch passiert ist: Wir reden nur mit Putin über den Maidan und das Europakommen, die Demonstranten sind für uns kein Ansprechpartner.

Das ist der letzte Beweis dafür, nicht nur wie naiv die Administration war, sondern ab hier war auch klar auf welcher Seite Deutschland wirklich steht. Ansonsten wäre ein Solidaritätsbesuch auf dem Maidan fällig gewesen, immerhin ging es, um ein Abkommen zwischen der EU und der Ukraine, was trotz Versprechungen dann doch nicht unterzeichnet wurde - auf Druck Moskaus. Das Zitat unten ist aus heutiger Sicht eine Schlüsselstelle am Scheideweg zwischen Krieg und Frieden. Aber auch, warum Deutschland dann im globalen Maßstab immer isolierter dastand und als einiges der ganz wenigen Länder, angeblich zumindest, davon überrascht war, dass der Krieg, der mit der Krim begann, nun in die nächste Phase ging. Wer den Beteiligten diese Märchen trotz der Faktenlage noch immer abnimmt, oder sie gar weiterträgt, der wird langsam aber sicher zu einer ernstzunehmen Gefahr für die Sicherheit der BRD. Es ist extrem wichtig für die Zukunft die geostrategische Naivität der deutschen Politik, anhand der Krim, des Maidan, des Krieges insgesamt und dies im Zusammenhang mit geostrategischer Energiepolitik Russlands, seit mindestens 1945, aufzuarbeiten. FÜR BEIDE DEUTSCHE STAATEN!!!!

Wenn Deutschland die Rolle spielen will, die es spielen muss, ist dies elementar, denn ein derartiges strategisches Schwergewicht, was von Diplomaten und Analysten, auch beim BND, geführt wird, die derart Naiv mit der eigenen Rolle umgehen, so naiv, dass man nicht davon ausgehen kann, dass sie die strategische Bedeutung Deutschlands überhaupt erfasst haben (im Gegensatz zu den Russen), sind für den ganzen Planeten ein riesiges Problem. Davon wissen mindestens Polen, das Baltikum und die Ukraine ein Liedchen zu zwitschern.

Und nochmal - herausreden kann sich keiner - wir haben dargelegt (grob ausreichend), wie die Zahnräder ineinandergegriffen haben, dass dies sehr wohl, sehr frühzeitig, 2006, von vielen gesagt wurde. Es wurde auch laut und deutlich von engen Verbündeten ein drastischer Politikwechsel eingefordert.

Orangene Revolution, Maidan, Krim, Großer Krieg - über all die Jahre und Phasen hat die Ukraine dagegen ihre große Loyalität gegenüber der EU stets bewiesen. Die Ukrainer sind das einzige Volk, was für einen EU-Beitritt, für Zugang zur letzten freien Welt des Planeten, sein Leben gibt. Dieses Opfer kann nicht hoch genug, für die ganze Menschheit, eingeschätzt werden. Es ist ein lebendiges Beispiel für einen mutigen und entschlossenen nationalen Freiheitskampf, der ohne Terror geführt wird. Der stets das zivile Moment betonte, aber sich auch grausamer Angriffe auf mutige Kollektive, die Bürger:innen und tapferer Individuen erwehren musste. Eine Hoffnung, ein Licht, das ist die Ukraine wirklich. Gerade jetzt. Für Demokratie und Freiheit zu sterben, das ist, was die Ukrainer tun. Danke, von ganzem Herzen. Sie tun dies viel länger schon, als 2022, während die deutschen Wohnzimmer warm wurden vom Mördergas, was den deutschen Zynismus auch unter Scholz Eiertanz, zu einer besonders schweren neuen deutschen Schuld macht. So leid es mir tut, die Lerninhalte im Bezug auf die Shoa Plus *sorry der muss sein* Verbrechen in Osteuropa aus WK 2 wurden nur sehr rudimentär gelernt.

Der strukturelle Rahmen, auch für die Shoa, in Osteuropa, war der Hitler-Stalin Pakt. Ohne diesen Pakt, wäre es schon an der polnischen Grenze zur Konfrontation mit Stalin gekommen, auch die anderen Mächte konnten damit zunächst in Schach gehalten werden. Daher benötigten die Deutschen diesen strategischen Rahmen, um Polen und den gesamten Ostblock zu überfallen. Bis sie dann auch Russland überfielen. Einen solchen Rahmen hat Deutschland mit den Gasdeals erneut geschaffen, wieder wurde dieser strategische Rahmen zur Todesfalle für Osteuropa (diesmal hat sich Deutschland auch selbst ins Knie geschossen). Das ist eine Schande. Man sieht aber auch, dass diese Dinge schon genaue Beobachtung und Kenntnisse der Geschichte verlangen, denn natürlich geht das nicht über Nacht. Es kommt darauf an, zu erkennen, wie aus einzelnen Zahnrädern eine Kriegsmaschine über die Jahre zusammengebaut wurde, bis sie schließlich losgelassen wird.

Doch selbst nach der Krim posierte der CSU Agrarminister auf der grünen Woche, er biss in einen Apfel, in Anspielung auf die lächerlichen Sanktiönchen nach der Krim meinte er: "An Apple a Day keeps Putin away". Solche Leute - entscheiden mit, wie Deutschland in der Welt strategisch dasteht. Da muss eben jeder selber wissen, wen er auf die Menschheit loslassen will, wenn es das nächste mal an die Urne geht. Natürlich sind die Bürger:innen in Deutschland auch keine Geostrategic gewöhnt, wie auch, es war ja in Westdeutschland mit Denkverboten belegt, gell.

Wer jetzt behauptet, er hätte es nicht wissen können, ist ohne jeden Zweifel jemand, der sich in eine Schutzbehauptung flüchtet, oder er ist eh nicht in der Lage auf irgendeiner politischen Ebene eine Rolle zu spielen.

Schluss mit der Naivität, Deutschland muss seine Verantwortung im Herzen Europas tragen und gemeinsam mit den Partnern durch Leben füllen, was Europa in eine große und friedliche postkoloniale Zukunft führt. So wie Niels macht man das nicht!

Niels Annen (SPD):
Vielen Dank, Herr Präsident. – Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wenn wir die Nachrichten über die Toten, die Verletzten, die Verwundeten in der Ukraine betrachten, dann dürfen wir eines nicht vergessen: Diese Tragödie betrifft auch uns, weil das, was dort passiert, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft stattfindet. Deshalb ist es gut, dass während dieser Debatte die Außenminister Polens, Frankreichs und Deutschlands in Kiew bei Präsident Janukowitsch sind und dort den erneuten Versuch unternehmen, zu einer politischen Lösung des Konfliktes beizutragen und für eine Atempause zu sorgen. Ich danke Außenminister Steinmeier für diese Initiative; denn es ist vielleicht der vorerst letzte Versuch, eine weitere Eskalation zu verhindern. Die Nachricht von einem Gewaltverzicht, die uns gestern am späten Abend erreicht hat, gibt Hoffnung, dass der heutige Besuch tatsächlich etwas bewirken kann. Aber Sie alle haben in den letzten Stunden und Minuten vielleicht die Nachrichten von weiteren Schusswechseln auf dem Maidan gehört. Es ist wirklich eine angespannte Situation, und die Lage steht auf der Kippe. Es ist völlig klar: Bei einem weiteren Rückschlag werden die EU Außenminister in Brüssel gar nicht umhinkommen, Sanktionen zu beschließen. Ich bin mir sehr bewusst darüber, dass Sanktionen natürlich nicht die Lösung des Problems darstellen. Unsere Politik der östlichen Partnerschaft steht am Scheideweg. Wir dürfen in der Ukraine nicht wieder den Eindruck erwecken, das Land müsse sich quasi zwischen Russland und Europa entscheiden. Diese Nullsummenlogik müssen wir überwinden. Aber damit gar kein Missverständnis aufkommt: Die Hauptverantwortung für die Eskalation tragen Präsident Janukowitsch und seine Entourage. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Nullsummenlogik - macht den Leuten moralische Vorwürfe, stellt sie als naiv und dumm dar, tut so, als ob sie es wären, die die Situation herbeigeführt haben, oder beenden könnten. Nullsummenlogik, die herrscht jetzt in den Pipelines und den Unternehmen, die davon abhängg waren. Das ist das beste was passieren konnte. Ja - die Ukraine muss sich zwischen Europa und Russland entscheiden, zwischen Freiheit und Sklaverei. Was für ein Gesabber. Da kann man sich nur noch fremdschämen, dies sagt er den Demonstranten, die gerade angegriffen werden, einen Präsidenten haben, der von Moskau eingesetzt wurde. Warum sagte er es nicht in Richtung Putin - er hat die Ukraine dazu gezwungen sich zwischen EU und Moskau zu entscheiden, lange vor der Rede das Oberstrategen. Genau dieser Zwang ist der Kern aller Konflikte. Die Hauptverantwortung trägt nicht der Vasall, sondern Putin, also sieht man auch hier, wie überhaupt nicht verstanden wurde, wer oder was Janukowitsch ist, wo man sich gerade in der anlaufenden Kriegsmaschinerie befindet, welche strategische Lage hier wirklich adressiert werden müsste, es sei denn, er meint, Putin gehört in die Entourage Janukowitsch ;). Ich glaube mittlerweile aber auch, dass die meisten Leute, die im Bundestag sprechen, überhaupt keine ernsthafte Recherche zu ihren Beiträgen durchführen, sie schreiben es irgendwo ab, haben irgendwelche Texte aus ihrer Partei, haben ihre banale Alltagsmeinung - wie soll man sich sowas sonst erklären, es ist ja nicht nur ideologisch Bullshit - einfach alles ist falsch herum und keine Meinung, sondern Unsinn.

Sie leben davon, dass der Scheiß in den Archiven verschwindet und allenfalls irgendwelche Historiker irgendwelche Bücher mit Auflage 500 Schreiben, in denen mal Beiträge dieser Komiker:innen auseinandergenommen werden. Das Volk schaut nicht Bundestag, sondern Talkshow, da ist natürlich alles schon so Bildzeitung, dass es egal ist, welcher Scheiß dann in den Talkshows läuft. Aber das hier ist eigentlich keine Talkshow - es ist das Parlament. Sollte man vielleicht mal ein Band herausgeben mit den intellektuellen Highlights unserer Volksvertreter. Egal - es ist, wie es ist, und schlimmer geht auch immer - "An apple a day keeps Putin away" (CSU, 2014)



Welchen Sinn Massen von notgedrungen schlecht ausgebildeten Wehrpflichtigen und Reservisten haben sollen, ist ebenfalls nicht erkennbar - sie können im Vergleich zu den Berufssoldaten ja nur das Kanonenfutter spielen. Ob dies überhaupt noch als Grundlage einer komplexen Verteidigungsstrategie und High Tech Krieg funktioniert ist mehr als fraglich - wir brauchen kein Kanonenfutter.

Es ist also schon beängstigend mit welcher antiquarischen Brille und mit welchen Hinterwäldler-Vorschlägen diese Debatte geführt wird. Es ist wirklich eine Bestätigung der kompletten strategischen Unfähigkeit der deutschen Administrationen seit Jahrzehnten. Reden kann man viel - in der Praxis ist die Bundeswehr ein Problem und sorgt für Unsicherheit. Die aufgelegten Programme sind ebenfalls nicht zeitgemäß. Also - wer in diese Armee geht erlebt in jedem Falle ein Downgrade extremen Ausmaßes, im Vergleich zum zivilen gesellschaftlichen (digitalen) Leben. Auch Digital- und Kommunikationskompetenz wird noch sehr lange am Kasernentor abgegeben werden müssen, wie schon zuvor in der Schule. Das ist das Problem, deshalb bekommt man keine Leute. Am besten, wir bauen eine Privatarmee auf, dann kauft man die Truppe halt zu. Wie auch immer, gerade weil es stets, um Leben und Tod geht, sind Zappelphilipplösungen, wie sie für die Merz Regierung typisch sind, strikt zu vermeiden. Strategie braucht extrem verlässliche Ansagen und ein Fundament aus Granit, keine ADHS Raketen und Panzer.

Auch die Bundeswehr wird die extremen Probleme des Alltagsrassismus in Deutschland, der erz-reaktionären Einwanderungspolitik, sowie der totalen Rentnersociety zu spüren bekommen. Unternehmen werden Workforce über Traumkonditionen generieren, vielleicht ins Ausland gehen, selbst dort anwerben, sie werden dan Markt abgrasen, bevor die meisten Kandidaten auch nur einen Gedanken an Bundeswehr verschwenden. Womit soll also die Armee den Kampf, um die Workforce in einer hysterischen, rassistischen und migrationsfeindlichen Gesellschaft der verängstigen Rentner und 1/4 Nazis (nur mit den Juden, das hätte er nicht tun dürfen, aber die Straßen waren sicher und Ausländer gab es auch nicht), in der schon bald die Hälfte der Bevölkerung über 60 ist, die auch noch auf der Kriechspur fährt, führen?

Es lässt sich auch hier feststellen, die gegenwärtige Politgeneration (ob nun jung oder alt) ist nicht mehr in der Lage in Systemen zu denken, nicht in der Lage, zu begreifen welche Interferenzen eine Entscheidung an der einen Stelle auf die andere Stelle ausübt - die Diskussionen werden immer zusammenhangloser und stellen lediglich pointillistische "Modelle" vor, die nicht in ein Gesamtkonzert wechselseitiger Beeinflussung eingebettet sind.

Wohl möglich stellt sich viel schneller die Frage, warum man einen solchen Schrotthaufen überhaupt verteidigen sollte, da eh bald alle Tod sind.

Fassen wir also das Gesellschaftsbild, vornehmlich von AfD und Union, bis hier hin mal zusammen, anhand der Wehrpflichtdebatte. Genau daran sieht man, dass ein zentrales Element, wie Verteidigung, nicht in die Gesamtkonzeptionen der ideologischen Landschaft dieser seltsamen Gruppen eingearbeitet ist. Die grundlegenden Konzepte dieser Gruppen laufen den postulierten Zielen entgegen. Weil sie zusammenhanglos und pointillistisch argumentieren, daran wiederrum sieht man, es kann ihnen nicht um die reale Lösung von Problemen gehen, es geht ihnen darum, eine aufgeputschte Stimmung zu erzeugen, zu skandalisieren, oberflächliche Scheinlösungen als Lösungen zu verkaufen, um damit Wahlen zu gewinnen. Ansonsten müssten gerade in die Wehrpflichtdebatte, die als sicher anzunehmenden Entwicklungen der deutschen Gesellschaft eingepreist werden, werden sie nicht, stattdessen wird am Thema vorbeigeredet.

Sie erwarten eine Menge von den nächsten Generationen, plus Sterben für Deutschlands Rentner:

Komm ich hör auf - da fällt mir eigentlich eine ganz neue Einsatzmöglichkeit für die Bundeswehr ein - der Sanitätsdienst und die Pioniere müssen drastisch ausgebaut werden, damit die Truppe an der Pflegefront, der "Solidar"gemeinschaft den Arsch abwischt, nach dem Einsatz im Krankenhaus, bevor es weiter geht, für den einen Teil zum Waldbrand, für den anderen zum Hochwasser. Sollte wieder eine Zoonose kommen, wie Pest oder Corona, oder irgendwas, was noch am Amazonas schlummert, weil da noch keine Kettensäge war, dann gehts auch zum Gesundheitsamt, da bleibt dann die Lücke der Aufstandsbekämpfung - würd sagen - die nächste Zoonose sollte man nicht denken, denn sie ist unter diesen Bedingungen eh das Ende. Eine Truppe Schützen muss an die Grundschule, weil dort nicht genug Kräfte für die Pausenaufsicht bereitstehen. Achtung: Gelegenheit für Frührekrutierung! Die Anfrage der Polizei bei einer Friedensdemo auszuhelfen, weil der Jahrgang Bereitschaftspolizei doch sehr dünn ist, muss aus verfassungsrechtlichen Gründen abgelehnt werden, dafür darf man der freiwilligen Feuerwehr bei einem TESLA Brand auf der A4 aushelfen, ja da hatten sie nur noch den Manni an der Spritze, TESLA schafft nicht mal der allein.

Tja - das ist sie - die soziale Marktwirtschaft auf der Spitze ihrer Leistungsfähigkeit. Das alles ist komplett kranke Scheiße, bis man auf den Bundesarbeitsdienst kam, dieser fragte nicht lange, sondern der Grundsicherungsantrag führt am gleichen Tage zu einer Zwangsverpflichtung in der öffentlichen Kanalisation, die leider dem Klimawandel nicht gewachsen war und ganz Köln knietief in Scheiße versinken ließ, nachdem Vater Rhein von seinen 15 Metern wieder auf 10 gegangen war, das neue Normal an der Promenade ist nass, wenn nicht ein Dürrejahr das Flussbett zur Wüstenpiste macht. Kommt man auch nach Rotterdam, wenn das noch nicht in der Nordsee versunken wäre. Aber die vielen niederländischen Flüchtlinge gingen lieber in die USA und nach Frankreich. So. Jetzt reichts.

Ganz klar, was wir dringend brauchen ist mehr Gefühl für Deutschland, weniger Einwanderung, weniger Ausländer, die Potsdam verschandeln, als ob man diesen feuchten Traum des Revanchismus einer in historischen Depressionen versunkenen Stadtplanung noch hässlicher machen könnte - sieht aus, wie in einem Themenpark - fehlt nur die Achterbahn und Popcorn. Ein Herz für Deutschland - dann wird das schon.

Außerdem muss bei nicht allgemeiner Wehrpflicht darüber nachgedacht werden, wie ein Ungleichgewicht in den Karriereoptionen der Betroffenen adressiert werden kann. Denn sie verlieren innerhalb ihrer Kohorte viel Zeit für Beruf, Studium und Karriere. Daneben wird niemand begeistert für das Vaterland trainieren, wenn es ihn durch ein Los erwischt. Das ist komplett lächerlich. Daneben haben jene die das Los trifft eh die Gewissensoption und dann - wird ein Los nach dem anderen gezogen, bis man einen Idioten gefunden hat, der nicht verweigert. Was soll das? Die Bundeswehr als Lotterie, das toppt alles. Eine Ressourcenplanung wird so ebenfalls zur Lotterie. Ganz toll.

Das ist keine Lösung, das ist Ausdruck einer ausgeflippten politischen Klasse. Pistorius kann dem unmöglich zustimmen.

Es ist also passiert was typisch ist: Sie kübeln Geld in Ausrüstung und Waffen, haben einen neuen Feind entdeckt, aber haben sich keine Gedanken gemacht, was sich insbesondere auch personell ändern muss, organisatorisch, strukturell. Weiter scheinen sie immer noch nicht zu begreifen, dass sie es selbst waren, mit Ausnahme einzig der Grünen, die Putin fett gemacht haben. Aber auch ein Habeck wollte zunächst nur Helme und Minenspürpanzer schicken. Also fehlt die Aufarbeitung des eigenen politischen und strategischen Totalversagens, ein Typ wie Steinmeier steht dieser Truppe vor, einer, den eine der größten Mitverantwortungen trifft ist also Staatsoberhaupt. Dafür soll man sterben? Im Krieg gegen Russland, um die Scheiße eines strategischen Vollpfostens, wie Steinmeier, Laufbursche Schröders Russland Connection, wegzuräumen? Nein. Dazu muss erst in der politischen Blase gewaltig aufgeräumt werden, alle Russlandfreunde müssen weg, auch aus der Bundeswehr. Sie müssen sich endlich ihrer Verantwortung stellen, statt sich feige ein neues Image zu geben, ohne die Mitschuld einzuräumen. Das kennt man von 45 - da war keiner mehr NAZI, auf die Sekunde genau als der Russe an die Tür klopfte - was ein Volk von moralischen Feiglingen. Das alles kennen wir bereits aus Afghanistan, als die Landesverteidigung überflüssig wurde, da Deutschland jetzt am Hindukusch, nicht, wie noch unter Hitler, am Ural, verteidigt wurde.

Die Bundeswehr wechselt hre strategische Ausrichtung, wie andere die Unterhose. Das ist das Ergebnis eines politischen, strategischen, diplomatischen Affentheaters in Berlin und nicht in Bonn.

Das ist der Weg, um ausreichend Freiwillige zu bekommen: Die Bundeswehr muss sich ändern - nur dann kann auch neues Material angeschafft werden, um es SINNVOLL zu verwenden. Wir brauchen keine formale Erfüllung von NATO Kriterien, sondern echte Verteidigungsfähigkeit - erst danach muss man sich auch Gedanken machen über die NATO. Keiner weiß, was aus dem Laden wird. Also sollte man nicht so tun, als ob es mit NATO Kontingenten getan wäre. Zu schützen sind in erster Linie die deutschen Grenzen. International ist das Bündnis, vornehmlich durch die USA, viel zu fragil geworden. Da muss man sich ehrlich machen und dringend deutlich egoistischer werden (EU ggoistisch). Im Grunde hat Pistorius hier, auch durch einige personelle Änderungen, sinnvolles getan. Aber das muss im politischen Prozess viel offensiver angegangen werden und als Teil der gesamten HR der Bundeswehr gesehen werden. In einer Zeit in der auch Verteidigung zunehmend von privaten Dienstleistern, mindestens flankiert wird, muss die Bundeswehr selbst in Teilen agieren können, wie private Sicherheitsunternehmen, es müssen private Sicherheitsunternehmen stärker eingebunden werden. Dadurch wird die Bundeswehr auch zu einem attraktiveren Arbeitgeber.

Viel zu sehr steht schon wieder eine "Schütze Arsch" Mentalität im Mittelpunkt - da ist nicht zielführend. Zielführend sind auch nicht patriotische Vaterlandbeschwörungen, zielführend ist es allein, Verteidigungskriege zu gewinnen, mit zeitgemäßen Methoden und möglichst wenig heißen Waffen und Toten und Kosten. Daneben stellt sich heute die Frage, welche Karriereoptionen man nach der Verpflichtung hat, welchen individuellen biografischen Nutzen hat eine Zeit bei der Bundeswehr - das ist stark ausbaufähig, hängt an der Marktgängigkeit im Zusammenhang mit privater Sicherheit.

Das ganze Großgerät wird doch schon jetzt zu Spielzeug überalterter Generäle mit strategischen Vorstellungen, die sie nur aus Parteipolitik übernehmen. Aber dafür kein Personal haben. Das ist eine Zombiearmee - als erweitertes Warenlager von Rheinmetall - damit die Konjunktur anspringt. Mit strategischen Überlegungen hat das nichts zu tun.

Mehrfach hat die Bundeswehr es sich gefallen lassen zum Spielball der Politik zu werden. Ich sage nur: "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt". Es wird Zeit, dass es laute und deutlich vernehmbare Stimmen aus der Bundeswehr gibt, die den politischen Prozess kommentieren. Jeder Tote in Afghanistan war ein politischer und sinnloser Toter, das war vom ersten Tage des Krieges an klar und konnte nicht rational angezweifelt werden. Jeder wusste es - die Afghanistan Show wurde vom ersten Tage an von sehr vielen Menschen angezweifelt - da kann man sich nicht herausreden. Jetzt stürzt man sich ins nächste Abenteuer - mit viel Geld, aber ohne Sinn und Verstand. Heute verhandelt man mit den Taliban, um ein paar Taschendiebe abzuschieben. Da möchte man doch gerne Angehöriger der Gefallenen sein, die für nichts und wieder nichts in Afghanistan blieben. Das taten sie für die Grünen/SPD/CDU/CSU/FDP. Weder für Deutschland, noch Afghanistan, noch die NATO. Wer so mit Soldaten umgeht, der braucht sich nicht wundern, wenn er keine hat. Das machen nur Trottel, die sich irgendwas einbilden, was in der Realität nichts mit dem zu tun hat, weshalb sie in die Armee gingen. Die Menschen werden verarscht, obschon sie bereit sind ihr Leben zu geben. Das ist eine Katastrophe. Wer hat die Gasdeals mit Russland gemacht? Also - bitte. Da muss man sich doch nicht wundern. Die meisten Menschen sind deutlich weiter, schlauer, qualifizierter, realitätsbezogener und rationaler als irgendwelche Politiker:innen. Also treffen sie rationale Entscheidungen, sie werden sich nicht, um ihr Leben bringen lassen, für verlogene Parolen einer gescheiterten, amateurhaften und verantwortungslosen strategischen Politik aus den letzten 30 Jahren.

Eine Generalität, eine Armee, die dazu schweigt, wird jeden Krieg verlieren. Sie ist eine lächerliche politische Arme der Parteien, die für die irren Fantasien von durchgeknallten Typen, wie seinerzeit Großmaul Struck, verrecken. Wer in einer solchen Armee dient, der dient dem Feind, das kann im Falle Afghanistan kaum noch bezweifelt werden. Also wird es Zeit, es nicht allein dieser Politik zu überlassen, darüber zu streiten, wie dieser Laden strategisch ausgerichtet werden soll.

Kanonenfutter und Stahl hat Russland immer mehr - wir müssen an der automatisierten und effektiven, digitalen Verteidungsmaschinerie arbeiten, die ein Land braucht, was nicht Millionen mit primitiven Gerätschaften in den Tod schicken kann. Das ist der richtige Weg, um Leute zu bekommen, die BW muss quasi ein High Tech Sicherheitsunternehmen mit wirklich belastbaren Karriereoptionen werden, die nicht klassische Beamtenlaufbahn bedeuten. Ansonsten kriegt man via Wehrpflicht schlecht ausgebildetes Kanonenfutter, aber nicht die Leute, die man braucht, um heute Kriege zu gewinnen. Die Bundeswehr ist, wie das ganze Land, Opfer des Systems der Bundesrepublik. Es ist nicht mehr zeitgemäß und deshalb werden sich innerhalb des alten Systems der sozialen Marktwirtschaft auch keine echten Lösungen finden lassen, sondern nur halbgare Frickelei, dauernde Wiederholungen (E Prämie etc.) die auf einem morschen Fundament stehen .

Die Personaldebatte muss eine strukturell-inhaltliche sein und keine rein organisatorische. Sie zäumen das Pferd mal wieder von hinten auf.

Es wird nicht rational, functional argumentiert, sondern immer mehr ideologisch und parteipolitisch - das ist ein Kasperletheater, ein Debattierclub für Rentner und Beamte, eine bessere Schülervertretung, eine Teestube für Emotionen, aber keine effektive, geschäftsmäßige, entschlossene Staatsführung. Niemand braucht diese endlosen ideologischen Debatten. Diese Regierung soll endlich Ziele erreichen, diese Ziele müssen messbar erfüllt werden. Der Sensor ist hier insbesondere der Haushalt und die wirtschaftliche Entwicklung, nicht das nächste Wahlergebnis. Also wird es Zeit mit dem Gelaber aufzuhören, gerade weil auch diese Regierung wissen sollte, dass sie nur besteht, weil 75 % die AfD nicht wollen. Das ist eine ganz besondere Verantwortung, ansonsten sollte man diesen Merz Scheißhaufen von Regierung zum Teufel jagen. Echt - meine Katzen sind schlauer.

Ey, Putinella - jetzt oder nie - die Gelegenheit ist günstig. Wenn die so weiter machen, dann machen wir auch bald bei der russischen Welt mit - oder bei der großen Verschwörung der bösen Techoligarchen, deren einziger Tech eine Quasselbude für Werbemaßnahmen (Social Media) ist. Ach so - und ein paar KI, die zehnmal so lahm, so teuer und so grotesk überbläht und vebugt sind, wie die von Samsung, oder der Chinesen. Mit heißer Nadel gestrickt. Das ist sehr relevant, denn die Energieversorgung ist der Flaschenhals des unternehmerischen Erfolges mit KI - da sind die Amis schon jetzt abgehängt, weil sie überblähte Programmierungen durchgeführt haben, überblähte Lernprozesse, die einen ökonomischen Erfolg mehr als fragwürdig machen, viel zu teures Gelaber und kein Weltuntergangsinstrument. Wenn die Ami KI das versuchen würde, würde sie sich selbst den Saft abdrehen, weil ihr zweiter Vorname Verschwendung ist. Vielleicht haben wir ja gar keine Techoligarchen, sondern Tech-Samurais.

Egal, jedenfalls, was Zuckerberg angeht und andere Social Media Unternehmer, sollte man sich angewöhnen diese banalen Medienverkäufer, als das zu bezeichnen, was sie sind: Unregulierte Medienunternehmer, die ihre Macht aus medialer Power beziehen, über eine banales Medienimperium verfügen. Tech - da lachen ja die Hühner. Das war der Fehler - man hätte das von vornherein sehen können, es entstehen Medienimperien, für die aber nicht die Regularien gelten, die für normale Medien gelten. Dies sollte man ändern.

Andere, wie Musk, sind halt Unternehmer, er ist nicht der erste und der letzte weiße Südafrikaner bourgeoiser Herkunft, der das Genie spielt und eine reaktionäre White Supremacy Agenda hat. Von hier ist jedenfalls nicht sichtbar, wo Musk, im Vergleich zu Siemens, Apple, Microsoft, SAP oder anderen Techunternhmen eine Sonderrolle spielen sollte. Weder diese Art politischer Agenda ist neu, noch seine Methoden. Die Produkte, die er auf den Markt bringt, sind normale technische Produkte, da macht Nvidia ganz anderes Zeug - einzig und allein Space X stellt eine wirkliche Pioniertat dar, die aber ohne NASA nicht denkbar wäre und durch Amazon und andere, auch ein Münchener StartUp, wieder eingefangen wurde. Ich würde die Kirche mal im Dorf lassen.

Man sollte sich wirklich hüten auf das Selbstmarketing dieser Leute hereinzufallen, das wird die Reaktion beschleunigen und ist ein sehr schwerwiegender politischer Fehler, der ein falsches und banales Feindbild hochspielt. Der Gegner ist ein System und keine einzelnen Personen, damit fängt es schon an. Der Kapitalismus lässt sich nicht personalisieren, denn dann ist Oma Müller auch eine Kapitalistin, notgedrungen. Das kommt alles aus einem merkwürdigen linken Sumpf, der doch bisweilen an stalinistische Ideologie erinnert, die stets einen Feind benannte, um von den systemischen Problemen auch des eigenen (Staats)kapitalismus abzulenken. Wir müssen nicht einzelne Köpfe ersetzen, sondern ein ganzes System der Ausbeutung, da ist Musk nur eine Stilblüte und Zuckerberg ein Kioskverkäufer. Daneben sind es eh Musks Ingenieure, die man ins Fadenkreuz nehmen sollte. Musk selbst ist eine Laberbacke, die vor allen das eigene Ego vermarktet. Testet ihn in Interviews auf belastbares Fachwissen, dann wird er sich selbst entlarven. Also - das war jetzt echt das letzte Wort zum "linken" Affentheater von der Techoligarchie. Peinlicher kann man nicht demonstrieren, dass man weder von Tech, noch von Ökonomie, noch von linker Systemtheorie auch nur einen blassen Dunst hat. Man verfolgt eine erratische, emotionale, reaktionäre "linke" Agenda, die genauso krachend scheitern wird, wie die Identitätspolitik. Daneben tut man Musk einen großen Gefallen, wenn man ihn zum Bösewicht und nicht zum Suppenkasper erklärt, denn genau auf diesem Image basiert sein Vorgehen. Er will den Bösen spielen, um so eine Faszination für seine angeblich bahnbrechenden "Evil" Produkte zu erzeugen. Neben Sex, mit dem Musk aufgrund seiner piefigen Erscheinung, neben seinem burenhaftem Weltbild mit zugehöriger Kinderschar kaum werben kann, ist nuneinmal die Fascination des Bösen der 2. beste Werbeträger. TESLA ist das beste Beispiel - TESLA ist das Gegenteil von Sexy, man denke auch an diesen albernen "bösen" Pickup. Alles komplett unsexy - aber auch TESLA wurde hochgebracht mit dieser Mischung aus böse und überwältigend - alles reines Marketing. Man hat eine fahrbare Waschmaschine, oder Staubsauger, mit einem Browser - dieses Device sammelt Daten für die bereits jetzt gescheiterten KI Träume, des nie erwachsen werdenden Musk. Das sind Kinder, freche Kinder, so sollte man sie auch behandeln. Trump sowieso. Perspektiven hat dieses Format der Herrschaft keine, das ist auch nicht die Absicht von Trump und Co. - es ist ein Raubzug durch die Staatskasse. Wir haben euch gewarnt und jetzt geht uns damit nicht mehr auf den Sack, liebe linke Verschwörungsmärchenonkel- Tanten und alle sonst. Oder ihr landet noch, wie der von "Konkret" zu "Compact" gewandelte Medienunternehmer X, der sich immer noch für einen Intellektuellen hält, in der Populistenblase. Ja, ja - ein schmaler Grat zum Antiamerikanismus, damit kannte sich die "Konkret" ja auch schon nicht aus, genauso wenig, wie die RAF.

Solange die Welt von Trotteln regiert wird, die von Trotteln aus dem Amt gejagt werden sollen, wird sie untergehen. Tolle Erkenntnis.

Das einzige was hilft ist Pogo inne Zeche - wer war da?

Also - wer den Brumaire jetzt immer noch nicht verstanden hat, muss nochmal durchs Zitat gehen, zur Not noch tausendmal oder auch tausend Jahre lang, sicher gibt es Leute, die den Rest ihres Lebens nichts anderes machen werden, als zu versuchen die bürgerliche Demokratie zu retten. Doch der Tag der Bajonette kommt immer, weil er im Prozess der bürgerlichen Demokratie angelegt ist, weil ihre Institutionen schwach sind, da sie nur den Kapitalismus als ökonomische Basis haben. Vom ersten Tage an war es nicht ihre vornehmste Aufgabe die Demokratie zu sichern, sondern das unterliegende Wirtschaftssystem. Damit konnten sie auch durch alle Diktaturen, auch die der Nazis, fortbestehen, personell und strukturell. Die Politik formt nicht den Kapitalismus, der Kapitalismus formt die Politik. Damit ist diese bürgerliche Demokratie voll und ganz ein Spielball der ökonomischen Kräfte. Ihre politische "Macht" ist lediglich die maskierte, in guten Zeiten domestizierte, im schlechten brutale und grausame, Macht des Kapitals und seiner Gesetze. Das gilt es zu verstehen. So müssen auch z.B. ein Musk und die amerikanischen Verhältnisse, welche die Demokraten nicht aufgehalten haben, nicht aufhalten konnten, eingeordnet werden. Dafür braucht man keine Fantasiereiche der Oligarchie erschaffen, auch keinen König von Amerika. Es reicht absolut zu verstehen, wie das Verhältnis zwischen Ökonomie und ihrer eigenen Politik, sich auf die Bürgerinnen auswirkt. Das muss man aber auch verstehen. Es gehört zum Spiel so zu tun, als ob dieses System ganz natürlich wäre.

Und zu den angesprochenen Wellenbewegungen, die gerade insbesondere die CDU erlebt, schreibt Marx folgendes anhand der Pariser Kommune, damit ist klar, warum der March durch die Institution scheitern muss. Nichts, um es mit Adornos Denken zu sagen, hat dieser Staat erfunden, was uns vor der absoluten Barbarei schützen könnte, er kann nicht mal sich selbst schützen. Es geht nie, um reale Inhalte, die sind durch die Ökonomie bereits entschieden, es geht immer nur darum welche Fraktion gerade am nützlichsten ist, um diese Bedingungen fortzuschreiben. Das ist die einzige Macht, der auf den bürgerlichen Staat ausgerichteten Politik, und zugleich ihre Ohnmacht. Das wird so bleiben, solange der Kapitalismus existiert.

Umgekehrt die Revolution von 1848. Die proletarische Partei erscheint als Anhang der kleinbürgerlich-demokratischen. Sie wird von ihr verraten und fallen gelassen am 16. April, am 15. Mai und in den Junitagen. Die demokratische Partei ihrerseits lehnt sich auf die Schultern der bourgeois-republikanischen. Die Bourgeois-Republikaner glauben kaum fest zu stehen, als sie den lästigen Kameraden abschütteln und sich selbst auf die Schultern der Ordnungspartei stützen. Die Ordnungspartei zieht ihre Schultern ein, läßt die Bourgeois-Republikaner purzeln und wirft sich auf die Schultern der bewaffneten Gewalt. Sie glaubt noch auf ihren Schultern zu sitzen, als sie an einem schönen Morgen bemerkt, daß sich die Schultern in Bajonette verwandelt haben. Jede Partei schlägt von hinten aus nach der weiterdrängenden und lehnt sich von vorn über auf die zurückdrängende. Kein Wunder, daß sie in dieser lächerlichen Positur das Gleichgewicht verliert und, nachdem sie die unvermeidlichen Grimassen geschnitten, unter seltsamen Kapriolen zusammenstürzt. Die Revolution bewegt sich so in absteigender Linie. Sie befindet sich in dieser rückgängigen Bewegung, ehe die letzte Februarbarrikade weggeräumt und die erste Revolutionsbehörde konstituiert ist.



Was soll das hier?


swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

Unser wissenschaftlich - künstlerisches Fundament kommt aus: Ethnologie (Schwerpunkt Mittel- Südamerika), Neuere Geschichte (Europa & USA), Anthropologie, Mediale Künste ("Medienkunst"), Theoretische Informatik (im Sinne Computer Science), Linguistik, wissenschaftlicher Marxismus (aus dieser und nur aus dieser Sicht: klassische Ökonomie des Kapitalismus) Ihr könnt zuverlässig davon ausgehen, dass wir alles prüfen und euch keinen Bullshit erzählen, auch wenn wir nicht an jeden Satz ne Fussnote hängen. Es gibt natürlich satirisches und Verarschung, Prosa, Lyrik, das merkt ihr dann schon, äh hoffentlich. Fakenews gibts hier nicht unser Weltbild ist rational - wissenschaftlich. Es gibt darüber keine Diskussion.

Der Kampf geht weiter / The Struggle carries on

Wir verstehen diese Site als einzige abgesegnete Repräsentation, was auch bedeutet, wo auch immer ihr irgendetwas findet, was scheinbar mit swashmark zu tun hat, ist es Bullshit, wenn es nicht hier ist. Die Ausnahme bilden seriöse Medien, wie etwa öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, Tages- und Wochenzeitungen mit einschlägigem Ruf, Magazine und seriöser Online Journalismus oder andere seriöse online Quellen, wissenschaftliche Publikationen. Publication also, bei denen am Ende ausschließlich mit echtem Namen, Gesicht und Verstand publiziert wird. Wir sagen zu derartigen Dingen nichts, Diskussionen über diese Seite oder ihre Inhalte gehen uns am Arsch vorbei, es sei denn es geht um rechtlich relevantes. Diese Seite zeigt aber bei weitem nicht alle Aktivitäten, z.B. Offline oder an anderer Stelle. Als "swashmark" gibt es uns ausschließlich hier und wir sind nicht daran, interessiert irgendwelche Echo Kammern aufzubauen, alles soll schön still und intim bleiben, also Fresse halten. Berichterstattung und ähnliches akzeptieren wir freiwillig nur von seriösen Quellen, zu denen wir Social Media generell nicht zählen. Daher gibt es hier auch keine Kommentarmöglichkeiten oder ähnliches. Diese Medien werden zum weitaus größten Teil missbraucht. Uns ist es viel zu anstrengend da ständig hinterherzusein, zumal wir die Erfahrung gemacht haben, dass Likes und Follower nicht viel bedeuten, wenn man mit den Leuten auch was anfangen will, außer ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich einen darauf runter zu holen. Das bringt uns inhaltlich oder hinsichtlich der Qualität absolut rein gar nichts. Wir bitten alle dies ernsthaft zu respektieren und uns auch nicht in die eigenen Social Media Accounts einzuspielen, wir lehnen dies strikt ab. Die Ausnahme bilden Musikvideos und Filmschnipsel bei YouTube, der Rest dort ist für uns ebenfalls unerheblich. Gegebenenfalls müssen wir dagegen sogar im Rahmen der europäischen Rechtsordnungen vorgehen, was uns nervt. Wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht. Das kann man durch Einstellen des Bellens leicht ändern. Das hier ist eben die Flaschenpost, wenn ihr sie gefunden habt, könnt ihr eh nichts mehr ändern.

Datenschutz und YouTube "Opt-in"

Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.

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Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.

[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .

Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.


Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen Social Media / Messanger Accounts von uns, das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.

Wir grinden YouTube sehr okay, und benutzen es auch, betreiben dort einen privaten Channel - der ggf. angeschaut werden kann, meistens ist YouTube für uns ein sehr guter MTV-Ersatz.

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