No Deal - No Dreamin' - Kanzler Mützenich und der Strompreis

Soziale Sicherheit und Freiheit sind kein Tauschhandel, das eine kann nicht zugunsten des anderen reduziert oder ausgebaut werden. Es sind die siamesischen Zwillinge, die Zukunft bringen. Es geht nicht darum, dem Kapitalismus etwas Geld abzuringen. Es geht nicht darum, den bourgeoisen Staat zu stärken und ihm soziale Sicherheit abzuringen. Er kann immer nur gegen Freiheit und Bürokratie tauschen. Und er kann seine Budgets in einem globalen Kapitalismus nur auf Kosten anderer erwirtschaften. Es geht immer um beides. Und genau das macht es vollkommen unmöglich, über den bourgeoisen Staat zu gehen. Das ist der Grundirrtum der Sozialdemokratie und hat nie etwas mit marxistischen Analysen zu tun gehabt, es ist der westliche Wiedergänger des östlichen Staatskapitalismus.

Zudem sehen wir, welche Kraft die Freiheit entwickeln kann, wenn man sieht, wie die USA die Ukraine unterstützen und wie die Ukrainer:innen kämpfen, für ihre Freiheit, im Gegensatz zu den Russen, dann kann man nicht auf die Kraft und die Energie der Freiheit verzichten, denn dann werden auch die Kämpfe um soziale Gerechtigkeit scheitern. Es ist ja kein Zufall, dass die Länder mit autoritären Regimen zwar aufgeholt haben, aber sie können dies nur um den Preis der weiteren oder erneuten Verarmung bei gleichzeitiger Verschärfung der Unfreiheit, das werden wir in China und in Russland erleben. Weiter ist dieses Aufholen unter den Bedingungen eines Booms erfolgt, billiges Geld in den westlichen Staaten.

Also zeigt sich, entgegen aller Unkenrufe, dass die freien Staaten auch über mehr Wohlstand verfügen. Die Produktivkräfte sind immer effektiver freigesetzt in freien und diversen, in offenen Staaten. Wie man es auch dreht und wendet, jede Emanzipation hängt also an der Freisetzung der Produktivkräfte zuerst, nicht an Moral, nicht an Ideologie, nicht an Idealismus und Wunschdenken. Jeder Schritt, der in diese Richtung geht, ist zu begrüßen, jeder Schritt, der versucht produktive Kräfte zu fesseln ist ein Schritt in die falsche Richtung.

Wer, aus Unternehmenssicht so nicht kann oder will, der kann sein Ende nur noch mit Bettelei herauszögern und wird zum Problem für andere Produktivkräfte, und für die ganze Volkswirtschaft, siehe Industrie-Strompreis.

Nein, man muss einen anderen Weg gehen, und Kräfte entfesseln, statt gefesselte zu füttern. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit, dieses Land wird sich zugrunde richten, wenn es weiterhin versucht diesen Grundsatz mit Milliarden Steuergeldern aus der Welt zu schaffen, es wird scheitern.

Wenn ich die FDP wäre, dann würde ich den Industrie-Strompreis zur Koalitionsfrage machen, denn macht man es nicht, wird man niemals wieder ein ernst zunehmendes Profil haben, und geht mit den Staatskapitalisten unter. Damit wird die große Pleite ineffektiver Unternehmen, ganz egal warum, nur aufgeschoben. Man kann keine Unternehmen mehr gebrauchen, deren einzige Existenzgrundlage russisches Gas oder Braunkohle war, die mit der neuen Zeit nicht zurechtkommen und nach dem Staat rufen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Derartige Subventionen binden Ressourcen, die dringend freigesetzt werden müssen, damit die nächste Generation in zeitgemäßen Unternehmen arbeiten kann. Es darf nicht weiter Kapitalismus gewünscht sein, und der Staat verkommt dabei zu einer ordinären Versicherung gegen Kapitalismus.

Sowas ist kompletter Irrsinn. Dann muss man eben so ehrlich sein und sagen - okay - der Kapitalismus passt nicht mehr, um die Herausforderungen zu managen. Dann muss man zusammenkommen und gemeinsam überlegen, was die Alternative ist - statt ein ökonomisch und politisch prothesenhaftes System weiter auf Kosten aller zu finanzieren, bis es eh die Folgen zeitigt, die in ihm angelegt sind . Es ist kein Wunschkonzert.

Was hier verlangt wird, insbesondere von den Gewerkschaften, ist absurd - es soll Geld in die Hand genommen werden um unproduktive Arbeitplätze zu erhalten, das ist die letzte Konsequenz reformistisch-reaktionärer und bürokratischer Gewerkschaftsarbeit - man muss Geld mitbringen um arbeiten zu dürfen. Da ist es besser die Leute bei vollen Bezügen nach Hause zu schicken und die fraglichen Unternehmen kontrolliert und sofort abzuwickeln. Wenn man schon soziale Marktwirtschaft in der Verfassung stehen hat.

Bricht da auch gerade das Märchen vom Fachkäftemangel in sich zusammen? Warum soll es für die Leute schwer sein einen neuen Job zu finden? Es ist doch wunderbar, wenn die Energiefresser schließen und die Leute aufgrund des Fachkräftemangels sofort in neuen cleaneren Jobs arbeiten können! Oder wie ist das mit dem "Fachkräftemangel". Schon die Kurzarbeit während Corona war völlig absurd, wenn es tatsächlich einen Fachkräftemangel gibt.

Das ist eine Ansage, die insbesondere auch an die Bürger:innen geht. Ihr könnt nicht im ersten Satz Kapitalismus rufen und im nächsten nach dem Staat, der euch vor den Folgen des Systems bewahren soll – seid ihr bescheuert oder was? Dann verabschiedet euch eben vom Kapitalismus – aber hört endlich auf zu jammern und zu betteln, dann legt das System eben in Trümmer. Ein Volk der Depressiven und jetzt soll man ihnen ihre Depression auch noch bezahlen, ich könnte kotzen. Der DGB mutiert zum Depressiven Gewerkschafts Bund - hat das Kämpfen verlernt und bettelt um Stromsubventionen.

Die SPD ist flächendeckend am Ende, bis in die letzten neuronalen Verzweigungen, die letzten Kapillargefäße - eine Partei der Vergangenheit mit stockendem Kreislauf, inhaltsleer und schlapp, ausgerichtet auf die lebenden Toten der deutschen Ökonomie, die schon durch Russengas und Braunkohle viel zu lange am Leben gehalten wurden, wie der Komatöse, der nur noch durch die Geräte lebt. Hier sind es die Gerätschaften einer überalterten Partei ohne Zukunft, gefangen in den "sozialen" Gebetsmühlen der 70iger Jahre. Sie steht für die Aussichtslosigkeit sozial-reformistischer Politik, wie keine andere Partei, und das ist ihre einzige Existenzberechtigung.

Niemand, in keinem System, kann aus der Vergangenheit im Jetzt leben, er könnte den Menschen der Gegenwart allein das Wohl der Enkel versprechen. Die Gegenwart ist aber das entscheidende, der Zustand der Großeltern ist der entscheidende für den Zustand der Enkel, nicht der erträumte Zustand der Enkel in der Zukunft, für die Handlungen der Großeltern im Jetzt. Das ist der Denkfehler - geht es dir schlecht, dann wird es auch deinen Kindern schlecht gehen, selbst wenn du jetzt die Hoffnung hast, es würde ihnen durch dein Handeln einmal besser gehen, als dir, es ist irrelevant - kümmer dich um das Jetzt! Sonst bestimmt die Vergangenheit die Zukunft ganz allein, es wird zu einer Illusion, zu einer leeren Hoffnung, zum American Dream - endlose Schleifen der Hoffnung - ohne je Realität zu werden.

Soziale Gerechtigkeit ist nicht das Ausfüllen von Antragsformularen für eine Bürokratie, und schlechte Lebensmittel bei der Tafel. Soziale Sicherheit ist eine Sicherheit, die es ermöglicht wirklich frei zu sein und das wollen die Leute nicht, die auch auf reformistischer „Linker“ Seite stehen.

Der bourgeoise Staat steht auch, wie ein Puffer zwischen uns und den globalen Produktionsmitteln, und sie sind es, die den Klimawandel verursachen, der bourgeoise Staat wird immer alles tun, um diese Produktionsmittel in den Händen jener zu lassen, die den Klimawandel verursachen. Seine Sozialsysteme sind ebenfalls voll abhängig von diesen Produktionsmitteln, dies ist die Dialektik zwischen Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit.

Der Klimawandel hat keine monokausale Ursache, er kann nicht durch End of Pipe Maßnahmen gestoppt werden, nicht durch Fristen. Diese Narration mit den drei Eckpunkten: Monokausal C02, End of Pipe C02, Fristen C02 - das ist nur das, was unter den Bedingungen des Privateigentums an Produktionsmitteln und dem Zwang zum Wachstum machbar ist. Jede Maßnahme, die unter diesen Bedingungen erfolgt, ist immer eine Maßnahme, die an anderer Stelle so viel Schaden anrichtet, dass ihr postulierter Nutzen allein unter dem Gesichtspunkt der Gewinnsteigerung sinnvoll ist, nicht unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels, der Umwelt- der Biosphärenzerstörungen. Alle Maßnahmen adressieren bisher in der Tat nur einen einzigen Punkt: Die fossilen Energie-Rohstoffe gehen zur Neige, es muss ein Wechsel auf andere Rohstoffe für die Hardware erfolgen, damit weiter genug Energie für absolut schädliches Wachstum vorhanden ist. Darum geht es wirklich. Und es zeigt das Maximum dessen, was unter diesen Bedingungen möglich ist. Aber selbst das steht infrage, wenn man fossile Unternehmen weiter päppelt.

Ondaras Geschichte als Einwanderer ist so ambivalent wie die Geschichte der Migration selbst. Und doch ist bei dieser Generation schon etwas anders. Es war einmal der American Dream. Die Narration der großartigen „Society“ aus Fremden, die im neuen Rahmen zusammenfinden – und jeder konnte es schaffen. Dieser Traum war immer eine Illusion. Aber er gab den Menschen, wie eine Moral-Geschichte am Lagerfeuer, Mut und Hoffnung, selbst wenn sie wussten, dass es nur um einen Mythos geht.

Obama – wie Ondara aus Kenia eingewandert, wurde ungewollt zu einem gebrochenen Symbol dieses Traumes. Der erste colered amerikanische Präsident – sieh nur hin – du kannst Präsident werden, aber erwarte nicht, dass die Hautfarbe allein die Realität ändern kann – oder die Republikaner. Yes we can – das wurde zu Maybe we could. Risse, Brüche, Abgründe – je länger der kapitalistische Mythos des American Dream andauert, umso dünner wird seine Substanz, umso klarer tritt seine Rolle als identitätsstiftende Legende in den Mittelpunkt. Der Traum bröckelt, wendet sich in sein Gegenteil, aus dem Versprechen alles erreichen zu können, wird ein Überlebenskampf allein für das Nötigste, aus dem Traum ein Alptraum.

Mauern sind das Leitbild dieses neuen amerikanischen Alptraums, Mauern, die angeblich das Fremde draußen halten sollen, tatsächlich aber jene, welche sich mit der Mauer schützen wollen, einsperrt, gefangen nimmt in einer Illusion des Geborgenen, des Heilligen, des Besseren, was schon bald zum Unheimlichen, zum Kapitolsturm wurde.

Das zeichnet sich genauso in Europa ab, es wird fatale Folgen haben und es ist ein Wohlstandkiller.

Ondara spricht in „American Dream“ die Realität an, deren Klang kaum mehr an die romantisierte Gründerzeit erinnert. Das Streben nach Glück wird angegriffen durch Gewalt, Ausgrenzung und religiösen Fundamentalismus.

Die Kruste der Zivilisation auf der Oberfläche der Wildnis und der Barbarei ist in den USA derzeit so dünn, wie nie zuvor in der Historie dieses fast noch geschichtslosen jungen Landes.

Das ist das Update, was Bob Dylan selbst niemals schaffte, weil er nur schreiben konnte, aber kein Musiker war. Das ist das besondere an Ondara, er ist ein virtuoser Musiker. Und so schließt er die Lücken, die der leidlich vorgetragene Sprechgesang eines Dylans aufgerissen hat, und er findet in diesem Spannungsfeld seine eigene, neue Stimme.

u passenger

Die dauernde Metamorphose ergibt das unendlich neu kontextuierbare Pop Universum. Dabei wird der Kontext in einen eigenen Inhalt überführt und dadurch nicht nur verändert, sondern komplett auf allen Ebenen transformiert. Ineinanderübergehende und unendliche Universen, die in ständiger Bewegung sind und alles morphen, was man morphen kann.

Unendliche Universen durch die Metamorphose des Kontextes und der Oberfläche

Denke immer daran, dass du Kontext und Oberfläche morphen musst, um ein neues Pop-Universum zu den unendlichen hinzuzufügen. Änderst du den Kontext nicht auch, dann ist es kein Pop, etwa klassische Musik ist kein Pop und auch kein Pop seiner Zeit, es ist kristallisierte Klassen-Vergangenheit, eine Konserve. Der Kontext zählt und nur Verrückte bilden sich ein, dieser sei das eigene Ich, das singuläre Werk, was kontextlos im Raum schwebt. Ebenso ist der Prozess zur Neukontextuierung Teil der Metamoŕphose und darf nicht verdeckt werden, Nam June Paik, er muss genutzt werden. Offen. So wird die Destillationsstufe erreicht, die schließlich das bereits vorhandene endlich zur Realität nimmt und nicht das Rad neu erfindet, die "pre(con)texted" Realität ist bereits "Text" und kein Erleben oder Ich, alles, aber auch alles, ist gesagt und geschrieben und gespielt. Nur dann entstehen neue Universen in einem Prozess des Ineinanderverschränkens und wieder Auseinandertreibens. Ein namenloser Genius des Kontextes der realen Gegenwart (+ maschinelle KI), genau daraus wird prophetisches und auch einzigartiger Pop - also Popkultur - nicht nur Musik. Es funktioniert, weil es wie das Leben selbst ist. Und schon im Moment des "Auftritts" verändert sich sogleich wieder alles und es bleibt nichts zurück, was nicht verändert ist. Und doch klammern wir uns bisweilen an das, was unabänderlich sein soll - eine Illusion. .

Die neue nationale Politromantik nach Kanzler Mützenich: Willkommen in Paternalistan.

Und wie ich nun werde zu Werk gehen müssen, diese süße, friedliche Eintracht der Seele mit ihrem Leibe zu stören? Welche Gattung von Empfindnissen ich werde wählen müssen? Welche wohl den Flor des Lebens am grimmigsten anfeinden? Zorn?

Die durchweg positive Rezeption der deutschen Romantik ist einer der schlimmsten blinden Flecke, nicht nur, wenn es um das NS-Regime geht. Dazu würden wir uns eine Ausstellung im Schatten der weniger romantischen Bankentürme wünschen. Ach ja - die Bankentürme sind sehr, sehr, gemein und der Römer ist so schön deutsch, dagegen. Armes Deutschland, du brauchst ein Romantikmuseum. Wir haben hier alles Wesentliche mal etwas erheiternd zusammengefasst, als Online-Freilichtmuseum der teutschen Romantik, die ja gerade mit dem neuen kleinbürgerlichen Nationalismus, dem verträumten Staatsverständnis von SPD, Grünen und AfD ein kleines, wenn auch extrem teures Comeback feiert. Willkommen in Paternalistan.

Man muss natürlich sagen, dass die Romantik eigentlich, im Gegensatz zu allen anderen Stilen, tatsächlich erst durch das Museum zur vollen Blüte kommt, für die anderen Stile ist das Museum der Einfall der Kulturbürgermassen, der Friedhof, das Fanal. Also sei es drum - ein Museum für die Romantik, das ist der Romantik eigentliches Wesen, schon immer gewesen, also lassen wir sie, tä,tä, endlich verwesen - im Zorn, versteht sich.

Gibts übrigens auch in praktisch jedem Ausland, und um die Verwirrung perfekt zu machen, nehmen wir mal den Wiener Kongress vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815. Nachdem Napoleon der Auffassung war, dass Europa eigentlich Frankreich ist, bedeutete seine Niederlage ziemliches Chaos - na ja - und irgendwie kamen da so rund 200 europäische Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städte, darunter alle bedeutenden Mächte Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reiches zusammen. Jaha - das osmanische Reich. Die führende Rolle spielte Russland. Wie bitte Russland?

Na Ja - heute haben wir weltweit keine 200 Staaten und son Zeug, mit all den Fürstentümern und Sprengeln und Enklaven, war das damals auf dem Kongress wahrscheinlich noch viel mehr. Und bums nach dem Kongress waren es weniger, und alles war auch irgendwie umverteilt. Tja, und seltsamerweise begann das ganze Nationalismus und Volk Theater erst nach diesem Kongress so allmählich an Fahrt aufzunehmen.

1000 Jahre wird doch etwas kurz


Tja - 1000 Jahre wird doch etwas kurz, vor allem weil es die ganzen ewigen Aufteilungen der tollen reinen Völker so nicht gab. Man war eben Württemberger oder noch schlimmeres, gabs Württemberg da schon? Na, ja Baden bestimmt, sonst hätte die Kurpfalz ja nicht nach Bayern gehen sollen, halt war da nicht das Heidelberger Schloss von diesem senilen Sohn des Fürsten in spanische Hand gebracht worden, um die Spanier irgendwie gegen Bayern zu nutzen. Ne Quatsch mit den Bayern und dem neuen Schloss in Mannheim, auch nicht? Ich mein nicht Spanien, sondern das was damals zu diesem Dings gehörte.

Kohl kam doch von der anderen Rheinseite


Ich weiß es nicht, so ähnlich jedenfalls und Kohl kam doch von der anderen Rheinseite aus der Pfalz, das müsste seinerzeitig Frankreich gewesen sein. Und wer liegt in Speyer in der Krypta? Frankenkönige? Neiiiiiin. Urdeutscher Adel. Direkt daneben, ein echter Pfälzer, der es bei den Friesen immer besonders schwer hatte. Gut. Dass die sich in ihrem Friesland in der Rheinform befinden, so können sie ungestört Boßeln, außer die Westfriesen, die sind heute Niederländer, aber das ist ne ganz andere Geschichte. Und wenn ein Ostfriese nach Westfriesland pinkelt und der Wind kommt von Westen, dann prost.

Wo sollen die denn z.B. vor dem Wiener Kongress verlaufen sein?


Wo sollen die denn z.B. vor dem Wiener Kongress verlaufen sein? Wie vor dem 30-Jährigen Krieg? Oder wie bei den mehr als 100 Waldbewohner Stämmen, die sich ständig von Bäumen aus mit Scheiße beworfen haben? Außer die Friesen, die mussten erst Hügelgräber bauen, um sich von oben mit Schieße zu bewerfen, weil es keine Bäume oder Berge gab. Das alles während in Rom eine "Republik" entstand? Von den Römern, keineswegs also als Eigenbezeichnung, wurden die Scheißewerfer*innen Germanen genannt. Ja, Ja sie haben römische Hilfstruppen, die vom dümmsten Kommandanten des römischen Reiches angeführt wurden, einmal geschlagen, vielleicht. Die Legionäre waren im Streik. Mit dem Sammelbegriff Germanen bezeichneten die Römer aber nur die schlimmsten Hill Billys, also was auf dem rechten Rheinufer lag, bis auf Kolonie Deutz, Hm? Nein auch nicht? Was denn dann? Christliches Deutschland, wahrscheinlich schon immer gewesen.

Die Idee vom homogenen Volk und die Idee von der Festlegung homogener nationaler Staatspreise in einer globalisierten Welt: Mützenichs/Habecks Theorie vom romantischen staatlichen Strompreis.


Die Idee vom homogenen Volk und einem daraus abgeleitetem Staatsgebilde ist ebenfalls ein Märchen, es kann dieses überhaupt nicht gegeben haben. Spätestens heute haben sich die Staaten hinsichtlich ihrer Budgetierung und ihrer Ökonomie abgekoppelt vom romantischen Nationenbegriff und der alten Vorstellung von einem mächtigen und homogenem Staat.

Das ist jedoch kein steuerbarer Prozess, sondern im Kapitalismus angelegt, man kann mit viel Staatsbudget diesen Prozess verzögern, aber selbst in Deutschland sind wichtige Unternehmen heute keine nationalen Unternehmen mehr, sondern globale Akteure. Wer behauptet er könne den Staat stärken, ohne seine Budgets so stark anzugreifen, dass er ihn real schwächt, der lügt.

Sie bedienen nur noch aus Marketinggründen "Made in Germany". Angesichts der zusammenbrechenden Exporte und der geringen Bedeutung des Binnenmarktes - Romantik. Weshalb auch Initiativen wie ein nationaler Strompreis in die Mottenkiste gehören, es findet eine Umverteilung innerhalb der nationalen Ökonomie statt. Von effektiven zu ineffektiven Unternehmen, typisch deutsch, aber auch im globalen Maßstab, denn in vielen Ländern ist der Strompreis auch ohne Hilfen niedriger - es wird also auch über die Grenzen hinweg ein ruinöser Wettbewerb eingeleitet, den kein Staatsbudget des Planeten aufbringen kann - ein Strohfeuer - um es mit Scholz zu sagen. Helfen kann nur eine Zerschlagung nationaler Oligopole und eine komplette Umstrukturierung des Marktes, die besser vor der sogenannten "Energiewende" erfolgt wäre.

Die Netze müssen in viele kleine Teilnetze ohne staatliche Netzagentur aber mit regionaler Energieproduktion umgebaut werden. Der Staat muss raus und nicht rein - er ist das Problem und sorgt für hohe Preise. Die hohen Kosten sind also weniger das Ergebnis der prinzipiellen Energiewende, als vielmehr das Ergebnis extrem schlechten Handwerks bei der Umsetzung - zum Stümper Habeck ist alles gesagt. Es wird versucht die Neuen ebenso anzubieten, wie die Alten - das ist der eigentliche Denkfehler, dieser wird durch einen Strompreis für Industrie fortgeführt .

Es werden Milliarden "investiert" und im Endergebnis landet man bei Preisen, die woanders üblich sind, aber ohne Milliarden vom Staat. Es zeigt insbesondere, dass die SPD / Grüne in antiquarischen Analysen festhängen. Sie pflegen ein Weltbild, in dem die Staaten stark waren, und viel weniger im globalen Wettbewerb standen. Meine Oma versteht den Unterschied auch nicht. Sie wollen Staaten päppeln und großmachen, die nicht durch die böse neoliberale Teufelsideologie schwach wurden, sondern durch die Entwicklung des globalen Kapitalismus - die hält ein kölsches Jüngelchen wie Mützenich mit Sicherheit nicht auf. Also bringen derartige Modelle nichts, der Staat wird nur immer teurer, weil die globalen Märkte letztlich auch die Budgets bestimmen und nicht der Willen von irgendwelchen Polithalodris. Es gibt keine Grundlagen mehr, um eine solche Politik zum Erfolg werden zu lassen. 70iger Jahre.

Daneben wird der globale Markt für Rohstoffe etc. so reagieren, dass die Preise dann eben steigen, weil der Staat es ja bezahlt. Das hatten wir schon bei Habecks wahnwitzigen LNG Plänen. Ein Teil des Puzzles zur Stagflation.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der echte seinerzeitige Nationalismus des 19. Jh ein fortschrittliches Propagandainstrument war, um sie Aufgabe einer Rationalisierung von Raum und infolgedessen eine Industrialisierung des Raumes zu erfüllen. Dabei ging es vor allem darum, einen Raum zu schaffen, in dem der Kapitalist über eine bestimmte Menge Arbeitskraft verfügen kann, um diese nach homogenen "nationalen" Prinzipien auszubeuten, ohne ständig an irgendwelche Grenzen des nächsten Kaffes zu stoßen. Das war auch erforderlich, damit die moderne Stadt als Aggregation eines ganzen regionalen Raumes entstehen konnte, Bündelung und Effizienz. Dies ist, prinzipiell und nicht wieder umkehrbar, nun auf der globalen Ebene der Megatrend.

Die fortschrittlichere Bourgeoisie hat den alten Nationalismus also beerdigt, um seine Mechanismen upgedated weltweit verfügbar zu machen. Nun erleben wir auch bei der Diskussion um den Industriestrompreis, dass es die Unternehmen sind, die schon bisher jeden Strukturwandel verschnarcht haben, die nun diese Subvention fordern. Selbst im Rahmen der albernen "Allianz für den Strompreis" finden sich praktisch nur Vertreter:innen der Stenzeitökonomie. Nicht aber z.B. der DIHK und auch keine Mittelstandsvertreter:innen. Insgesamt ein sehr kleiner Teil der Volkswirtschaft - ihr abgehängtes Dutzend. Auch die Gewerkschaften, die den Aufruf explizit unterstützen, sind die Teilgewerkschaften der uralten Player. Sie sind seit langem harmonisch verbunden mit den Interessen der Geschäftsleitung. Es geht hier nicht um Ökonomie und Fortschritt, sondern um kleinbürgerlichen Standesdünkel erstarrter Unternehmen und Belegschaften. Der DGB wird sich wundern, wie dieser nun immer deutlicher zutage tretende Konflikt zwischen den altertümlichen IGBE, IGM, Chemiegewerkschaft und z.B. den neueren Branchen, wie etwa Verdi, auch zu internen politischen Verwerfungen führen wird. Es ist mehr als bedauerlich, dass der DGB an dieser reinen und unpolitischen Standespolitik weiter festhält, zumal ja gerade diese Branchen keinen Nachwuchs mehr finden, wie die meisten Teilgewerkschaften des DGB. Das bringt keine Perspektiven und wird auch den Mitglider:innnenschwund eher verstärken. Was natürlich auch für die SPD gilt, die auf den höchsten Altersdurchschnitt aller Parteien zusteuert. Nienamd brauch diese Politik, außer der Apparat der Funktionäre und Gewerkschaftsbürokraten.


Das sieht natürlich heute anders aus. Und deshalb sind die Folgen eines heutigen Nationalismus anders. Wir sind in der Spätphase des Kapitalismus, das Zurückfahren des Nationalismus ist, ökonomisch gesehen, weit, weit fortgeschritten, lässt sich nur um den Preis des völligen Zusammenbruchs der Ökonomie zurückfahren. Die internationale Arbeitsteilung, sog. Globalisierung. Diese bedient sich ganz anderer Narrationen, sie propagiert den globalen gläsernen Konsumenten, was nicht zu verwechseln ist mit Internationalismus und einer internationalen Perspektive.

Der heutige Nationalismus bedeutet immer einen Rückgang des Industrialisierungsgrades, da seine Wurzeln, kurz vor der Industrialisierung liegen, kann seine identitäre Struktur nicht an die Globalisierung anknüpfen - bedeutet also auch ökonomischen Niedergang. Damit ist diese Form des heutigen Nationalismus ein (Retro) Reflex auf die beschleunigte Industrialisierung - die Digitalisierung. Ein äußerst plumper Versuch die Komplexität des postmodernen Kapitalismus auf seine romantisierte Frühform zurückzuführen.

Von den Gewinnern zu den Abgehängten


Das ist ebenfalls das Geheimnis warum diese ideologische Haltung von den historischen, bourgeoisen Gewinnern zum Subproletariat und der Schicht der Kleinbürger, mit unterem Mittelstand (kleinere vorwiegend analoge Unternehmen ebenfalls) überging. Insbesondere die Kleinbürger stehen zwischen Kapital und Arbeit, werden von beiden Seiten zwangsläufig unter Druck gesetzt. Beim ersten Aufkommen waren sie in Opposition zum Nationalismus, denn er war die Idee der Bourgeoisie und der Händler "Poahlbürger", die Kleinbürger und Bauern wären lieber in den Fürstentümern geblieben. Was also interessant ist, ist wie die soziale Schichtung einer Ideologie wechselt, wenn sie nicht mehr im Interesse der Bourgeoisie liegt.

Fein differenzieren


Insoweit, muss man fein differenzieren, wie der alte Nationalismus, der ja Gegenstand von Überlegungen bei Marx, bei Lenin, bei Luxemburg war, eben eine positive Rolle im Sinne einer Industrialisierung spielte. Heute ganz ohne Frage eine Einstellung, die keine Zeit mehr hat und insoweit in den Bereich der politischen Spinnerei gehört. Daher weichen diese ganzen seltsamen Parteien und Gruppen auch beharrlich der Frage nach ihren ökonomischen und sozialen Grundlagen aus, sie haben keine, sie ersetzen diese mit aus dem 18. Jh kopiertem Kulturgeschrei, was keinerlei Bezug zur ökonomischen Realität hat. Witzig ist, dass verelendeten Kleinbürger sich eine eigentlich bourgeoise Haltung zur Nutze machen, um die "Elite" (ihr Begriff für Bourgeoisie und was sie dafür halten) zu bekämpfen.

Zombie Jünger


Schauen wir auf die historischen Vorbilder der heutigen Nationalisten, findet sich u.A. Ernst Jünger. Es ist kein Zufall, dass im Ersten Weltkrieg, der den Beginn des Endes des bourgeoisen Nationalismus markiert, allmählich eine Veränderung des ursprünglichen Nationalismus überging. Er wurde durch Jünger in eine irreale, groteske, nutzlose und kleinbürgerliche Form überführt, schrittweise. Dieser von der Bourgeoisie also mehr und mehr abgelegte Nationalismus wurde zwischen den Kriegen radikalisiert und natürlich mit Murksel, dem großen Föhren, letztlich schon in seine kleinbürgerlich groteske Form (Chaplin) überführt. Aber noch von Teilen der Bourgeoisie unterstützt, während dieser Nationalismus in seiner fulminantesten und zugleich kleinbürgerlichsten Form schon von einer globalisierten Allianz bekämpft wurde, die schließlich in das multilaterale Konstrukt "Westen" mündete.

Zwischen den Kriegen marginalisierte Kleinbürger


Zweifelsohne sprechen schon die durchweg zum unteren Mittelstand gehörenden Biografien der NS Größen eine deutliche Sprache, sie waren zwischen den Kriegen marginalisierte Kleinbürger, die sich als Helden gefeiert, aus dem Kriege kommend, im Elend fanden. Sowohl in der ökonomischen Praxis einer Staatskriegswirtschaft, wie in ihrem Habitus und ihrem Intellekt, äfften sie die Bourgeoisie nur mehr nach. Mit dem Kläffer Goebbels wurde das Ganze verkauft. Aber Hunde die Bellen .... dachte sich Churchill. Die echte Bourgeoise agierte hier schon im Hintergrund, sie war im ökonomisch zurückgedrängt, sie brauchten einen Popanz, um diesen Nationalismus überhaupt noch nutzen zu können. Und am Ende lagen sie in Trümmern, die globalisierte Allianz gewann und leitete die nächsten Schritte ein. Im Osten den globalisierten Staatskapitalismus, im Westen den globalisierten Privatkapitalismus, dann schließlich die Globalisierung. Ein nationalistischer Popanz hat heute keine Funktion für die Bourgeoisie mehr, mit Trump hat sie erlebt was passiert, wenn dieser doch auftaucht, es wird peinlich.

the faith healer (1985)

Sieben Berge

„Hegel bemerkt irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Thatsachen und Personen sich so zu sagen zweimal ereignen. Er hat vergessen hinzuzufügen: das eine Mal als große Tragödie, das andre Mal als lumpige Farce.“

– Karl Marx: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte. New York 1852,

Der Berge sieben heben sich empor am Niederrheine


Der Berge sieben heben sich
empor am Niederrheine.
Es winden grüne Reben sich
um graue Felsgesteine

Wer mag von euch der schönste sein,
ihr mächtigen Gesellen?
Hell spiegelt sich der Drachenstein
in silberhellen Wellen.

Sankt Peter liebt’s in Frömmigkeit
mit Glockenhaut zu reden.
Wem wird denn wohl der Kranz geweiht?
Fürwahr ein Kranz für Jeden.

Doch wenn ihr nach der Größe fragt,
aus stolzen Buchenhallen
die Felsenhäupter überragt
die Löwenburg vor allen!

Emil Rittershaus (1834–1897)

Puh - die Lyrik, sagt mehr als tausend Worte.


Das waren noch Zeiten, als wir von den Männern mit den dicken Hornbrillen regiert wurden. Als das Rheintal bei Bonn noch das mächtigste Tal der Republik war. Als in den Weingärten und Gartenlokalen der zahlreichen kleineren Städtchen, rund um Bonn, der Geist des Riesling kein unerheblicher Teil der Außenpolitik war, nun ist es der Gin.

Da traf der Botschafter auf den Staatssekretär, um bei einem Viertel "das Diplomatische" zu ergründen. Weinterrassen, bekiest, umrankt von wildem Wein, der sich um die feingliedrigen Ziergitter des Geländers schlingt. Sitzmöbel mit Metallrahmen und diesen geflochtenen, roten, blauen, gelben, grünen, elastischen Plastikbändchen. Als Schühchen schwarze Noppel.

Die Nibelungenhalle ist ein Reptilienzoo


Das regierungsamtliche Erholungsgebiet, dies war das Siebengebirge. Mit viel Pathos aufgeladener, weinseliger Sehnsuchtsort des 6oer Jahre Tourismus.

Siegfried und Drachenfels - die Nibelungenhalle" an der Strecke der Zahnradbahn, sie ist, natürlich, ein Reptilienmuseum. Sagen wir mal so, die Rheinländer pflegen von gewissen Mythen eigene Interpretationen, die bisweilen vor allem runder und weicher sind.

Dies ist gewissermaßen Teil der intellektuellen Strecke, die wir bei diesem Ausflugstipp zurücklegen wollen. Wer Kinder dabei hat, der sollte das ein oder andere Event entlang der alten "Zahnradbahn" nicht verpassen. Ganz sicher lieben die Kleinen das Getier und bestimmt kann man ihnen die "Drachenburg", jenen frisch sanierten Bau, errichtet 1882 bis 1884, als Dornröschens Märchenschloss verkaufen.

Der Kapitaladel


An der Grenze zum absoluten Kitsch hat hier ein Unternehmer, der Freiherr von Sarter , * 20. Dezember 1833 in Bonn; † 30. März 1902 in Paris, Finanzfachmann und Börsenspekulant seinen Traum vom Kaptaladel gebaut. Vielleicht gingen in dem Fall die Lehen an die Börse. Kam öfter vor. Die Guillotine kam in unseren Breiten ja seltener als man gemeinhin annimmt zum Einsatz. Was das Erben vereinfachte. Die Burg war indes von Beginn an eine Art Spekulationsobjekt, Sarter hat dort nie gewohnt, die Burg wechselte häufiger den Besitzer. Ganz früher ging das ja mit Belagern und Aushungern, später mit dem Makler.

Gründerzeit im Stil einer wildromantischen Fantasie, die sicher von den im Tal befiindlichen Fabriken und ersten Umweltskandalen ablenken sollte. Teilweise ist das Historismus, meist aber, sagen wir, individueller "Geschmack". Bzw. Königlich.

1789


So ist die Drachenburg weniger eine Zeugin der Kunstgeschichte, als vielmehr ein Beleg für Stil und Geschmack der Superreichen jener Zeit. Aber auch dafür, dass so mancher Unternehmer, via Historismus, die Adelsgeschichte nachäffen wollte. Da war die bürgerliche Revolution von 1789 schon lange reaktionär und fad geworden. Es gab eben keine flächendeckende Geschichte der Bürgerlichen, dazu war diese Klasse viel zu jung, hatte kaum 100 Jahre auf dem Buckel. Also musste Geschichte eben ausgeliehen werden, um die Symbole der Macht, wie sie vom Adel bekannt waren, gleichsam zu reinszenieren. Ich sach nur Villa Hügel.

"Adolf-Hitler-Schule" - auch das noch


Die Älteren werden sich vielleicht dafür interessieren, dass in der Drachenburg eine "Adolf-Hitler-Schule" untergebracht war, die als Ersatz für die nie fertig gewordene Schule in Waldbröhl diente.  1941/42 wurde das "Schloss" zu diesem Zweck umgebaut.

"Adolf Hitler Schulen", das waren Elitebildungseinrichtungen. 1971 erwarb der Privatmann Spinat das Gebäude, dieser ließ es extravagant und fantasiebegabt umbauen. Schlussendlich ist die "Burg" nun seit 1986 im Besitz des Landes NRW und steht unter Denkmalschutz. Die Burg wurde komplett und denkmalgerecht restauriert, kann nun unter fachkundiger Anleitung besichtigt werden. Ich glaube, die Besitzverhältnisse haben sich wieder geändert, ich habe aber gerade keine Lust das zu recherchieren, steht bestimmt im Netz.

Die Reichseinigung lag nicht lange zurück


Die Reichseinigung lag also nicht lange zurück, die gekünstelten Burgen und Schlösser feierten eine Geschichtsbezogenheit, die dem jungen Dland eine lange, kontinuierliche Tradition geben sollte. Diese hatte es in der nationalistisch-romantisierenden Form natürlich nie gegeben, dennoch unterstrich der Zeitgeist solche Vorstellungen.

Fuhr man von München nach Hamburg durchquerte man mehrere Zeitzonen, zahlte mit unterschiedlichen Währungen etc. Piefig, kaffig, eine kapitalistische, bürgerliche Entwicklung war so unmöglich. Also musste der politisch geeinigte Raum organisatorisch vereinheitlicht werden.

Dies braucht, neben dem politischen Willen, auch emotionale und scheinbar historische Bezugspunkte. Das imaginäre "ewige" Deutschland, es musste erst erzeugt werden, ein Nationalbewusstsein installiert werden. Das schien am besten mit Nationalkitsch und Chauvinismus zu funktionieren. Tatsächlich gibt es kein deutsches Nationalbewusstsein, breiter angelegt, vor 1848. Wie hätte es dies auch geben sollen?

Ein Freilichtmuseum der nationalen Pubertät


Die gesamten Einrichtungen am Drachenfels gehen letztlich auf diese nationale Sehnsucht, inkl. Wagner, Nibelungen, etc. ein. Ein Freilichtmuseum der nationalen Pubertät, mit all den romantisierenden Anwallungen, die dies so mit sich brachte.

Das gesamte Gebirge, mit seiner zackig, schroffen Form, wie es sich aus der Ebene über den Fluss erhebt, passte perfekt in diese nationalromantischen Vorstellungen. Wenn es nicht schon da gewesen wäre, hätten sie es wahrscheinlich gefaked. Allein schon ums dem Franzmann zu zeigen. Hier waren auch Blicke entscheidend, was ebenfalls durch die Lage über der Rheinebene begünstigt wurde.

Wichtige Würze der Nationalromantiker - Preußisch Arkadien


The World Is Going Up In Flames



Wichtige Würze der Nationalromantiker waren also Landschaften. Gerade diese so "unschuldigen" Fake-Landschaften wurden von hoffnungslosen Romantikern immer wieder inszniert. Und tragen bis heute zu einem romantisierenden Blick auf die Natur bei. Ja sie suggerieren Landschaften, respektive "die Natur" könnte eine Art Seele und Bewustsein haben, die für bestimmte menschliche Vorstellungen steht. Dies so bei einem Psychologen vorgetragen, die Einweisung dürfte nicht weit entfernt sein.

Der Rhein wurde zu dieser Zeit vom lästigen Fluss, von der praktischen Wasserstraße, zum Vater Rhein, zum Deutschen Sehnsuchtsort befördert und kanalisiert.

Der Kölner Dom ist in weiten Teilen als nationalistisch-romantisierendes und kriegsverherrlichendes Bauwerk konzipiert. Mit Goethes und Richters Unterstützung.


Auch der Kölner Dom ist in weiten Teilen zu dieser Zeit als nationalistisch-romantisierendes Bauwerk entstanden. Der Dom, der also kein "Mitteleiterwerk" ist, spielte damit ebenso eine eigentlich politische Rolle. (In den Türmen, unsichtbar strukturell, seinerzeit modernster Stahlbau. Eigentlich sind die Türme die deutsche Fassung des Empire State Buildings, was ziemlich ernüchternd ist, denkt man an Google und Amazon.).

Zum Trost: Weltkulturerbe ist nicht der Dom, sondern die ganze Stadt, was die Kölner erst lernen mussten, von Böll und der UNESCO


Was bis heute, auch bei Kölnern für Verwirrung sorgt: Nicht der Dom selbst, sondern der Blick auf die Altstadtinsel, auf der er thront und weithin sichtbar ist, ist das eigentliche Kulturerbe. Na ja, seit den Verwicklungen um den LVR Turm (ausgerechnet, siehe Foto) dürfte dieser Sachverhalt nun selbst in Köln klar sein. Der Steinbruch für den Dom ist ebenfalls am Drachenfels zu finden, und klar, bei guter Sicht, da sieht man den Koloss auch von der Löwenburg aus. Ich persönlich würde den ja auf die Fassung vor dem Weiterbau zurückbauen, Kran inklusive. Das wäre dann tatsächlich interessant. Mal ehrlich, wertvoll ist doch der Chor, an den Rest muss man glauben.

Jenseits des ganzen nationalen Trubels ist die Naturlandschaft "Siebengebirge" wunderschön.


Wie auch immer - jenseits des ganzen Trubels, und darum geht es in diesem Ausflugstipp eigentlich, erwartet uns im Siebengebirge immer noch eine beeindruckende Naturkulisse, die zu den schönsten der Reinlinde zählt und ikonischer Teil des Rheinlandes ist. Tiefe Täler und ziemlich steile Auf- und Abstiege prägen diesen Mikrokosmos zwischen Königswinter und Bad Honnef. Das Siebengebirge ist vulkanischen Ursprungs. Wir schlagen vor, den Zug bis Königswinter zu nehmen und dann in Richtung Löwenburg durch das Nachtgallental zu wandern.

Zutiefst Westlich


Unterwegs kann man im "Milchhäuschen" Rast machen, oder etwas oberhalb im malerisch gelegenen "Löwenburger Hof". Ein Gasthof übrigens, der so manchen der Eingangs erwähnten Hornbrillenträger gesehen haben dürfte. Die Terrasse des Löwenburger Hofes ist unserer Meinung nach eine der schönsten des Landes, denn von ihr geht der Blick weit, sie atmet ganz und gar jene seltsame, zutiefst "westliche", Wirtschaftswunderathmosphäre für die auch Bonn steht.

Doch dies ist nur ein Vorgeschmack auf die Aussicht, die uns erwartet, wenn wir nach einer kleinen Pause den Weg in Richtung Löwenburg fortsetzen.

Der letzte Aufstieg und die Dürre


Dieser letzte Aufstieg ist schon in Ordnung, aber schaffbar. Schließlich erreicht man die "Ruine Löwenburg" und geht über eine Holztreppe auf den alten Bergfried - tja, und da steht man dann und weiß gar nicht so recht wie einem geschieht, denn es öffnet sich ein wirklich absolut atemberaubender Blick, der im Süden den Rhein entlang ins Mittelrheintal reicht, im Norden bis Köln (ja, Nerv, an klaren Tagen sieht man IHN, den Dom) und im Westen weit in die wunderschöne Eifel.


Das Besondere an dieser Situation ist, dass man das Gefühl hat, auf einem Plateau zu stehen, von dem es senkrecht in die Tiefe geht, ein Blick wie von einem Turm. Dort kann man dann den Picknickkorb aufmachen und loslegen. Mehr gibt es in diesem Ausflugstipp nicht, und ich meine, das dürfte auch für mindestens einen Nachmittag Old Scool Germany reichen. Perfekt geeignet auch für einen Parteinachmittag mit Mützenich als neuem Kanzlerkandidaten, vor beeindruckender Naturkulisse:

Gib dem Affen Zucker: Wolfsgeheul aus Brüssel und der Tunnel am Ende des Lichts

Der Thread geht zu Ende mit Wölfinnengeheul, was passender nicht sein kann. Das Geheule der deutschen Steinzeitindustrie, die sich über Jahrzehnte und auf Kosten Osteuropas bequem mit billiger Energie eingerichtet hatte, "schickte" das letzte Aufgebot, die Ministerpräsidenten ??, nach Brüssel, um Lobbyarbeit mit ökonomisch-politischem Populismus anzureichern.

Wo sind sie nur hin, all die Gewinne aus dem russischen Billiggas? War die deutsche Stärke wodkagetrieben? Was haben die Unternehmen eigentlich gemacht, um sich entsprechend aufzustellen? Gab es etwa keinen Plan B? Was ist mit Risikomanagement, spätestens seit dem Überfall von Außerirdischen auf die Krim? Hm, was? Beim Rotwein vergessen, mit der Gattin die neue Segelyacht auf der Boot ausgesucht? Und dann ist da ja auch noch das völlig neue Phänomen des Klimawandels, der Biosphärenvernichtung und des zu erwartenden sozialen Kahlschlags bei gleichzeitig steigenden Kassenkosten und Abgaben - wow - welch ein Land - da kann nur ein vergünstigter Strompreis der Tunnel am Ende des Lichts sein.

Ach so - es gibt ja "den Steuerzahler als Plan B", der dann die Fehlsteuerungen der millionenschweren Jammerlappen und Fehlentscheider in den Vorständen auffangen muss.

Eins muss man den Provinzfürst:innen aber lassen, im Gegensatz zu Habeck und der SPD Fraktion, wissen sie wenigstens, an wen sie sich wenden müssen, wenn Deutschland mal wieder auf Kosten der europäischen Partner die heimische Wirtschaft wettbewerbsverzerrend pimpen will. Und sie haben von den US Republikanern gelernt, wie man eine zweite Kammer mit allerlei Geschrei zur ersten Kammer macht. Nur, dass der Bundesrat in Deutschland nicht ansatzweise vergleichbar ist mit dem Senat. Was ganz sicher an dem dramatischen Kongressmangel in Deutschland liegt - ach - die beiden Kammern sind immer nur alleine unterwegs, wie schade. Vereinsamte Kammern und Demokrtieverdruss - haben wir da was übersehen?

Die reale Macht zur Blockade haben sie nur, wenn sie auch zahlen müssen. Da wurde das GG entsprechend geändert, Gesetzesvorhaben benötigen nicht mehr generell die Zustimmung der Länder, nur dann, wenn die Ausführung des Vorhabens operativ und finanziell auch die Länder betrifft rspt. der Bund nicht haarklein die Ausführung regelt. Ansonsten - Bla.Bla.BLa. - und was sie alleine könnten - Bildung - das können sie nicht. Die Länder verhalten sich hier anmaßend.

Nun mischen sie sich ausgerechnet in eine Sache ein, die letztlich sogar nur Brüssel entscheiden kann, drohen aber schon, wie logisch, mit einer Blockade des neuen 7 Milliarden Paketes, weil sie in Sorge sind, ob die Steuereinnahmen dann noch reichen, um sie den Unternehmen auch von Länderseite hinterher zuschmeißen. Ein Kindergarten mit 16 Kindern, die gerne größere Förmchen hätten.

Wer glaubt so Landtagswahlen zu gewinnen, der täuscht sich. Denn es wird eine Situation provoziert, bei dem es ein leichtes ist Brüssel den schwarzen Peter populistisch FÜR ALLES zuzuschieben. Wir halten die Aussagen und das Vorgehen der deutschen Ministerpräsidenten für mehr als fragwürdig und extrem kurzsichtig, wenn man die Anti EU Propaganda der Rechtspopulisten sieht, ist Populismus von allen Seiten kaum das Mittel der Wahl. Was soll das ganze Theater?

Das scheint ja seit Corona der neue Standard zu sein. Eigenverantwortung? Mut? Verabschiedung von klimaschädlicher Produktion? Verschlankung von Bürokratie und Produktion? Neue Organisationsstrukturen in den Unternehmen? Neue Produkte entwickeln? Es gibt jenseits des Strompreises massenhaft Schrauben, an denen man drehen kann und sollte. Das macht jedoch Arbeit und verlangt wirkliche, auch schmerzhafte, Veränderung. Alles Fehlanzeige - es soll gezahlt werden für die tausendste "Brückenmaßnahme" - für die Komfortzone - aber war die Dampfmaschine nicht auch eine Brücke, die uns endlich den Gemüseanbau am Nordpol ermöglichte? Nichts ist umsonst.


Aus Brüssel ist bisher nichts zu vernehmen, was den Impact einer Strompreissubvention auf den Binnenmarkt angeht, außer eine Warnung vor wilden Wolfsrudeln und dem damit einhergehendem Wolfsgeheul -- hu - hu - hu - das wars dann. Glaube aber die heutige Warnung von Ursel hat eher mit Rotkäppchen, als mit dem Strompreis zu tun. Ja - das Leben in Freiheit ist gefährlich und der Tod sein ständiger Zwilling.

Liegt der Erfolg von Google, von KI, am Pioniergeist oder an US-Subventionen? Hm? Äh? Ja ich sach mal, äh. Was Neues machen? Hu - heul - flenn. Schon Wahnsinn die deutschen Inginöre, was denen alles einfällt, das Rad, von morgens bis abends und von der Wiege bis zur Bahre Formulare, Fomulare.

Es ist peinlich, welche Einfaltspinsel offensichtlich bei diesen Unternehmen auf wichtigen technischen und kaufmännischen Posten sitzen - seit Jahrzehnten. Da muss Druck ausgeübt werden, damit endlich ein neues Denken Einzug hält. Was Deutschland hatte war gut und schön, aber es trägt nicht mehr weiter. Sie müssen endlich lernen für ihr grundfalsches und blauäugig-blondes Vorgehen der vergangenen Jahrzehnte Verantwortung zu übernehmen. Das bringt uns aus der Misere, aber bestimmt nicht Sesselfurzer, Russenjunckies & Umweltsäue, die für ihre Fehlentscheidungen auch noch staatliche Entschädigung verlangen. Das ist DDR. Lächerlich und es wird auch in Zukunft eine Managementschicht hervorbringen, welche für Deutschland in den Genen hat, am Ende richtet es die Bürger:innenschaft - und die Gewinne sind fütschi. Das ist wie bei der Braunkohle, sie werden belohnt für ihr zerstörerisches Werk, weil sie damit drohen es ansonsten fortzusetzen. Zuvor wird es umgedichtet zu einer unausweichlichen Notwendigkeit und einem großartigem Dienst an der Gesellschaft. Bei uns zu Hause nennt man sowas: Arschlöcher. Der Treibhauseffekt ist seit 1979 bekannt. Spätestens.

Generell steckt man in vielen Bereichen also auf dem Niveau der anfänglichen Diskussionen mit der Tabakindustrie fest. Da ging es Jahrzehnte zunächst darum, dass Rauchen nicht eine individuelle Schuld des einzelnen ist, sondern sehr wohl im Verantwortungscore der Unternehmen liegt. Das ist heute sonnenklar. So ist es eben auch mit der alten schädlichen Industrie, wir alle nutzen ihre Produkte und werden zu Mittätern, ungezügeltes Marketing, dennoch ist der Produzent heranzuziehen, da es auch ihm, mindestens ethisch, obliegt Alternativen zu entwickeln, die dann von den Menschen genutzt werden können. Die Verlagerung der Verantwortung auf den Konsumenten - die Gesellschaft - ist wichtiges Merkmal derartiger Lobbyarbeit - die Gesellschaft muss zahlen, denn sie profitiert, in der Tat ist das Gegenteil richtig, sie zahlt für fortgesetzte Zerstörung und die Privatisierung der Gewinne aus der Zerstörung + Folgen der Zerstörung. Diese Unternehmen wussten seit Jahrzehnten, dass ihr Energiehunger nur um den Preis widerlichster Folgen stillbar ist, multidimensionaler Folgen, sie haben gewartet, bis gar nichts anderes mehr geht und wollen nun auf Kosten aller noch Jahre so weitermachen. Dann aber werden wir alle auch weiter diese Produkte konsumieren. So herum funktioniert es.

Wenn Brüssel das mitmacht, entsteht eine Mentalität der Verantwortungslosigkeit, eine Kette ohne Ende und jedes EU-Land erhält einen Freifahrtschein für weitere Pauschal-Subventionen. Einmal muss diese "Coronamentalität" wieder abgeschaltet werden, der Staat ist keine Krankenversicherung, weiter dürfen die Hauptverursacher des Klimawandels nicht so plump gepimpt werden, sie müssen selber für ihr Fortbestehen sorgen und daz u ersteinmal belastbare Pläne vorlegen.

Dann kann man über ganz bestimmte Zielvorgaben sprechen, die eventuell an bestimmte Erleichterungen geknüpft werden könnten. Individualvereinbarugen mit konkreten Unternehmen, um konkrete Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Diese Individualvereinbarungen sollten dann insbesondere die Steuer betreffen . So muss sowas aussehen, was es reale Effekte haben soll,neben Wähler:innen zu kaufen und Pauschale. In jedem Fall müssen die Zahlen endlich so auf den Tisch, wie es auch die Bürger:innen machen müssen, wenn sie staatliche Leistungen in Anspruch nehmen wollen. Das alles geht nicht nach Wunschzettel. Es reicht auch nicht, wenn mit nebulösen und rein politischen Aussagen ein "Notstand" festgestellt wird. Nein - die Bürger:innen müssen nachvollziehen können, was mit ihrem Geld passiert. Und die Politik muss lernen NEIN zu sagen.

The numbers told the story, they always do.

Alles andere wird die Staatshaushalte langfristig so stark belasten, dass eine ernsthafte Klimapolitik aber auch Sozialpolitik zu den Akten gelegt werden kann, da auch die Klimaschäden ja nicht von den Verursachern, sondern von allen getragen werden müssen.

Die Transformation wird nicht auf Basis einer Täter-Opfer-Umkehr und mit unkreativen, depressiven Heulsusen von Vorständ:innen funktionieren. Fehler müssen Konsequenzen haben, das ist das ganze Geheimnis, auch guter Klimapolitik. Diese Konsequenzen kann, in einem kapitalistischen System, kein Staat dauerhaft abwenden oder entschädigen. Denn es würde bedeuten, die Krisen dadurch aus der Welt zu schaffen, dass man sie wegsubventioniert, dies bedeutet aber keineswegs, dass die Staatsbudgets nach solchen Ausgabeorgien wieder aufgefüllt werden können, denn Krise ist in der Realität ein Prozess der Gesundung.

Ich sag nur Abwrackprämie - jetzt stehen sie wieder auf der Matte.

Verzichtet man auf diesen Prozess der Krise, besser gesagt, versucht ihn künstlich klein zuhalten, dann wird die nächste Strukturkrise, trotz der Subventionen, auf einen noch ineffektiveren Markt treffen, und dann bleibt gar nichts mehr. Man kann also eh nur aufschieben, immer schmeißt man in solchen Situationen gutes Geld schlechtem Geld hinterher. Das hat auch in der Vergangenheit, siehe Steinkohle, siehe Stahl, nie funktioniert.

Es erzeugt eine künstliche Fantasiewelt, die enorme Kosten verursacht, die dem produktiven Teil der Gesellschaft dann als Ballast aufgebürdet werden, was dann auch bei fortschrittlichen neuen Unternehmen zu indirekten Schwierigkeiten durch einen überalterten Markt führt, sie werden zu langsam, weil z.B. die Autobosse es nicht auf die Reihe bekommen. Es fehlen Biotope und Köpfe, sowie Netzwerke in die alte Politik. Es gibt in der Realität erstarrter Gesellschaften (Japan als Prototyp der Starre) keinen Raum in dem sich so unterschiedliche Gruppen begegnen könnten, weil die Diversität durch das lange Verharren sehr gering ist. Damit bildet sich eine alternative nationale Scheinrealität im Vergleich zur globalen Situation. Sehr deutlich auch bei der Migration.

Wieso kürzt man die Gamesförderung? Ein Geschenk an Indien. Dafür zahlt man dann der Papierindustrie oder irgendwelchen scheiß Autozulieferern, die in Detroit im Museum stehen, den Strom - warum? Damit bei Corona Klopapier da ist und der Staat sein Comecack als Latrine demonstriert - Volksgesundheit. So denken Leute die irgendwie im 2. WK hängen geblieben sind. Bis jetzt hat Rockstar nur mit GTA V 6 Milliarden umgesetzt, soviel, wie die gesamte deutsche Gamingindustrie 2022. Dagegen ist Hollywood ein mittleres Familienunternehmen, ganz Vinewood, und Babelsberg ein Tante Emma Laden. Das sind Relationen der Zeit, des Raumes und der Entwicklung. Eine Frage also danach, inwieweit Zombies zu beatmen sind. Rein ethisch, gesehen, könnten sie ja auch durch die Beatmung erst zu Zombies werden.

Klumpenrisiko - Alt-Industrie - das ist das Deutschland-Problem und es kann nur kleiner werden, wenn der Klumpen kleiner wird.

Es ist nicht die Aufgabe der gesamten Gesellschaft hier aufzuräumen, es ist besonders die Aufgabe der Täter. Sie müssen den Weg für ihre schädlichen Unternehmen selber weisen. Wenn dieses Paradigma nicht endlich eingepreist wird, dann kann die Klimapolitik, insbesondere auch global, beendet werden. Niemand kann dann irgendeinem afrikanischen Land erklären, warum es keine Kohlekraftwerke bauen soll. Es gibt keine "Brückentechnologie", die gab es nie, keine "Brückensubventionen" - das ist ein schlapp gerittener Lobbygaul der von populistischen und vor der AfD zitterten Politikern genutzt wird, Tatsache ist - die Härten müssen ausgehalten werden, damit es besser werden kann.

Daran solltet ihr Politiker:innen messen und nicht immer wieder daran, welches Blau vom Himmel sie mal wieder als Wundermittel versprechen. Deppen. Ihr habt diesen Schwachsinn zusammen gewählt, und wenn es jetzt nicht bald auch mal gut ist, mit dem AfD Kindchentrotz, dann werdet ihr euer blaues Wunder erleben, weil alles in Populismus versinken wird, während die realen Probleme immer schlimmer werden. Es kommt der Tag, an dem kann die Politik die realen Probleme nicht einmal mehr benennen. Ein Industriestrompreis ist das Musterbeispiel einer solchen rein populistische Politik, wir haben in zig Flaschenposten dargestellt, wie es besser geht. Weg mit dem alten Müll, ganz egal welche Verdienste sie in der Vergangenheit erwirtschaftet haben, das zählt nicht mehr.

Das echte Wundermittel: Ruhr hoch N



Was soll das hier?


swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

Unser wissenschaftlich - künstlerisches Fundament kommt aus: Ethnologie (Schwerpunkt Mittel- Südamerika), Neuere Geschichte (Europa & USA), Anthropologie, Mediale Künste ("Medienkunst"), Theoretische Informatik (im Sinne Computer Science), Linguistik, wissenschaftlicher Marxismus (aus dieser und nur aus dieser Sicht: klassische Ökonomie des Kapitalismus) Ihr könnt zuverlässig davon ausgehen, dass wir alles prüfen und euch keinen Bullshit erzählen, auch wenn wir nicht an jeden Satz ne Fussnote hängen. Es gibt natürlich satirisches und Verarschung, Prosa, Lyrik, das merkt ihr dann schon, äh hoffentlich. Fakenews gibts hier nicht unser Weltbild ist rational - wissenschaftlich. Es gibt darüber keine Diskussion.

Der Kampf geht weiter / The Struggle carries on

Wir verstehen diese Site als einzige abgesegnete Repräsentation, was auch bedeutet, wo auch immer ihr irgendetwas findet, was scheinbar mit swashmark zu tun hat, ist es Bullshit, wenn es nicht hier ist. Die Ausnahme bilden seriöse Medien, wie etwa öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, Tages- und Wochenzeitungen mit einschlägigem Ruf, Magazine und seriöser Online Journalismus oder andere seriöse online Quellen, wissenschaftliche Publikationen. Publication also, bei denen am Ende ausschließlich mit echtem Namen, Gesicht und Verstand publiziert wird. Wir sagen zu derartigen Dingen nichts, Diskussionen über diese Seite oder ihre Inhalte gehen uns am Arsch vorbei, es sei denn es geht um rechtlich relevantes. Diese Seite zeigt aber bei weitem nicht alle Aktivitäten, z.B. Offline oder an anderer Stelle. Als "swashmark" gibt es uns ausschließlich hier und wir sind nicht daran, interessiert irgendwelche Echo Kammern aufzubauen, alles soll schön still und intim bleiben, also Fresse halten. Berichterstattung und ähnliches akzeptieren wir freiwillig nur von seriösen Quellen, zu denen wir Social Media generell nicht zählen. Daher gibt es hier auch keine Kommentarmöglichkeiten oder ähnliches. Diese Medien werden zum weitaus größten Teil missbraucht. Uns ist es viel zu anstrengend da ständig hinterherzusein, zumal wir die Erfahrung gemacht haben, dass Likes und Follower nicht viel bedeuten, wenn man mit den Leuten auch was anfangen will, außer ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich einen darauf runter zu holen. Das bringt uns inhaltlich oder hinsichtlich der Qualität absolut rein gar nichts. Wir bitten alle dies ernsthaft zu respektieren und uns auch nicht in die eigenen Social Media Accounts einzuspielen, wir lehnen dies strikt ab. Die Ausnahme bilden Musikvideos und Filmschnipsel bei YouTube, der Rest dort ist für uns ebenfalls unerheblich. Gegebenenfalls müssen wir dagegen sogar im Rahmen der europäischen Rechtsordnungen vorgehen, was uns nervt. Wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht. Das kann man durch Einstellen des Bellens leicht ändern. Das hier ist eben die Flaschenpost, wenn ihr sie gefunden habt, könnt ihr eh nichts mehr ändern.

Datenschutz und YouTube "Opt-in"

Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt, dieser ist aber dank no-cookie deutlich geringer. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.

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Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.

[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .

Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.


Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen Social Media / Messanger Accounts von uns, das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.

Wir grinden YouTube sehr okay, und benutzen es auch, betreiben dort einen privaten Channel - der ggf. angeschaut werden kann, meistens ist YouTube für uns ein sehr guter MTV-Ersatz.

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