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24/4: Signal Processing 2: Transmission

Signal Processing III: Transmission First Part

Der Superintendent des Kirchenkreises, hat für einen Zeitungsbericht in den Hildesheimer Nachrichten ein sehr schönes sprachliches Bild entworfen, um diesen Teil für sich zu interpretieren. Er erinnerte an den sogenannten Türmer, der neben den Kirchenglocken die Aufgabe hatte wichtige Nachrichten von den Türmen zu rufen.

Eine der ältesten Formen der Nachrichtenübermittlung, vielleicht christliche Rauchzeichen. Freilich ist die Reichweite nicht besonders groß, zumal das ganze ohne elektronische Verstärkung erfolgen musste. So war der Türmer darauf angewiesen, dass Menschen unterhalb des Turmes die Nachricht aufgriffen. Die Mitteilung in die weiter vom Turm entfernten Bereiche der Städte trugen. Ob es dabei zu "Noise" kam, zu "Stille Post Effekten"? Vermutlich schon. Jedenfalls reicht auch unser Signalweg nur so weit, wie vermutlich die Stimme eines Türmers reichte. Während wir die Nachrichten auf die Reise schickten, sie glitten entlang des Signalkabels als "Message-Nodes" nach unten, leerte sich im Turm der Transmitter.

Ursprünglich wollten wir das Signalkabel bis oben hin "vollaufen" lassen, um eine bewegliche "Plastik" zufallsgetrieben zu formen, die entlang des Kabels einen ordentlichen Teil des sichtbaren vertikalen Raumes ausgemacht hätte. Vom Wind oder Zuschauer:innen bewegt werden kann. Eine Art "Message Cache" (Zwischenspeicher), der dann von unten durch die Herausnahme der einzelnen Nodes abgearbeitet worden wäre. Vielleicht die höchste "Plastik" aller Zeiten.

Aber, aber, auch wenn das Wetter schön war, hätten wir dann eine ganze Armada an Sicherheit gebraucht, da vermutlich schon eine stärkere Böe ausgereicht hätte - und die Sache wäre zu einer Gefahr geworden. Eine Sandwichbox mit Fracht, aus 40 Meter auf die Stirn, dürfte nicht ohne Notaufnahme, je nach Aufprallwinkel und enthaltener Message, mit Bestatter, enden. Die Feuerwehr war also kein Witz. Aber wir arbeiten dran!

Im Geiste kann man natürlich viele Kabel von Türmen spannen und bis oben mit mehrschichtigen Formen volllaufen lassen. Es entstünde ein Eindruck, wie man ihn von fragilen Türmen oder Funkmasten kennt. Es werden Spannkabel zur Stabilisierung abgespannt.

Bei dieser Arbeit ist besonders wichtig eine Beweglichkeit zu erhalten. Ein Drahtseil zu spannen oder Stangen an den Turm zu legen, ist nicht unsere Intention. Es kam hier sehr stark, analog zu den sehr leicht beeinflussbaren Nachrichtenströmen, Signal Processing nach Shannon, ja darauf an, eine Fragilität und einen provisorischen Eindruck der "Ungekünsteltheit" in der gesamten Materialität zu erzeugen. Weiter hatten wir uns an Strukturen nomadisierender Völker orientiert. Dies wiederum ist ein Verweis auf die Frage: Wie wäre es heute etwa im globalen Süden, wo doch diese Völker fast alle vertrieben, bzw. in einen Lebensstil der Armut, fernab von unseren musealen, romantisierenden Vorstellungen gepresst wurden?

Noch jüngst verweigerten die mehrheitlich weißen Einwander:innen in einem gesamtgesellschaftlichen Akt der rassistischen Arroganz und Respektlosigkeit den Aborigines weitergehende Rechte. Ein Fall für die UN und ein Embargo gegen Australien, was mit seiner "Whites Only" Politik stets knapp an einer Apartheid vorbeischrammt. Charles der III als "Oberhaupt" des "Commonwealth" sagt dazu nichts, obschon am Ende Großbritannien die volle historische Verantwortung für seinen asozialen Ableger trägt, seine Strafkolonie. Die bis heute eine Kultur des untergegangenen Empires pflegt. Eine Strafkolonie - daraus wurde ein rassistischer Knast, wie überraschend. Aber das nur als eines von tausenden Beispielen, von denen nicht nur ursprüngliche Einwohner:innen eines Raumes betroffen sind.

Wahrscheinlich hätten wir als Künstler:innen des globalen Südens auf Müllhalden nach Material suchen müssen. Gefunden haben wir "westliche" Sandwichboxen.

Diese Fragilität, der provisorisch/pragmatische Charakter und die Empfindlichkeit, auch die Halbtransparenz der Boxen mit den Messages, Message Nodes, sollten die Statik des Turmes und des gesamten gotischen Baues, leicht und humorvoll kommentieren. Sich gerade nicht an der Statik des Gemäuers oder irgendwelcher alten europäischen Handwerkskunst orientieren. Man darf nicht vergessen, dass Kirchen zu jener Zeit, ganz anders als heute auch immer ein Statement der Macht, der weltlichen Macht waren. Also keineswegs nur als ein geistiger Bau angelegt waren. Sie waren auch Burgen und Machtdemonstrationen einer ganz bestimmten Klasse, die zu jener Zeit Teil des Systems von Herrschaft und Unterdrückung war. Die Handwerker:innen sind also nicht einfach nur Handwerk:innen gewesen, sondern auch Erfüllungsgehilfen, wie so viele Künstler:innen auch. Erst mit einem gewaltigen Vorbehalt kann man also die Schönheit dieser Stätten entdecken und erkunden, aus heutiger Sicht, aus dem Blickwinkel demokratischer Gesinnung. Deshalb kann man nicht hingehen und alles einfach fortschreiben. Zumal man etwa am Verhalten der russisch-orthodoxen Kirche die alte Nähe zu Macht, Gewalt und Diktatur ohne jeden Zweifel immer noch sehen kann, mehr noch als vor Jahrhunderten.

Auch andere Konfessionen haben große Probleme, die innerhalb der katholischen Kirche, auch durch Abberufung von Geistlichen, erst langsam durch Franziskus, angegangen werden. Die handwerklich wunderbare "Judensau" in Wittenberg in Kombination mit dem unerträglichen Antisemitismus Luthers, ist je nach politischer Gemengelage alles andere als harmlos und nur ein historischer Verweis. Was, wenn die völkische und extremistische AfD im Osten triumphiert, ist die "Judensau" dann immer noch so harmlos, wie viele es gerne hätten? Der Anschlag in Halle - alles nur Geschichte? Nein, die "Judensau" würde Furore machen, und zwar in jenem Sinn, in dem sie gedacht war, als ein antisemitisches Machwerk von protestantischen Salafisten, die vergessen haben, dass Jesus Jude war, wie jeder Christ, zunächst mal Jude war, wie das christliche Erbe zu mindestens 75 % jüdisches Erbe ist, was auch für den Islam gilt. Uns wundert ja immer wieder, dass die "Judensau" noch nicht auf Wahlplakaten verwendet wurde. Gerade im öffentlichen Raum ist der Kontext unkontrollierbar und kann nicht dauerhaft beeinflusst werden, wenn im Werk selbst nicht ein solcher Vorbehalt implementiert ist. Dies ist hier zweifelsohne nicht der Fall, es ist eine rohe und dumme Darstellung, die im Übrigen nichts dazu beiträgt irgendwelche Vorgänge zu erhellen, die nicht längst bekannt sind. Allenfalls lockt sie Sensationstourismus, um es milde auszudrücken, in die Lutherstadt. Ab ins Museum, nach Tel Aviv.

Die toten Steine sind das eine, das andere ist, wofür sie stehen und was Menschen heute damit machen. Das letztere, auch ein Kommentar zu Orson Wells"Cathedral Fragment", ist ein sehr fragiler Prozess, im Gegensatz zu der postulierten Ewigkeit der Steine. Man braucht beides. Was also bleibt ist immer, jenes, was Menschen tun, wie sie etwas leben, das macht die Sache aus, der Rest ist nur eine Hülle. Eine Hülle, die keineswegs immer der geistigen Intention folgt, die vermeintlich in sie hinein gebaut wurde. Steine sind Steine und Menschen sind Menschen. Dies ist vielleicht, so weit, der Spirit der Aktion. Einfach - aber erst, wenn man es gesagt bekommt;).

So schließt sich der Kreis zum Bild des Türmers eingangs: Was wollen wir von unseren Türmen rufen, wofür sollen sie stehen, welche Botschaften sind es, die von der Spitze des alten Steinhaufens an die Menschen gehen? Ist es möglich die alten und chauvinistischen Nachrichten in eine reale Botschaft der Hoffnung für alle Menschen zu verwandeln?

In diesem Sinne: "Liebe Gemeinde, Gesang! Bachverzeichnis Nr. 668!"

"Können vor Lachen", sang die Gemeinde, wie mit einer Stimme, in Richtung Kanzel. "Äh,ja." ;)

Vor deinen Thron tret ich hiermit

Transmission Part 2

Niemand hatte ihn gesehen, niemand hatte ihn sehen können, denn leider hatte er die Tat nicht getan, er hatte wieder nur geträumt, am hellen Tage geträumt und sich nicht aufgerafft, er hatte gedacht, statt zu handeln, es war ewig, ewig das alte Lied. Er hatte versagt. Vor jeder Lebensaufgabe versagte er. Er hatte neunzehnhundertdreiunddreißig versagt und neunzehnhundertfünfundvierzig versagt.
Er hatte am
vierundzwanzigsten Februar Zweitausendzweiundzwanzig (1)
versagt .

Ähm, ja.

Jetzt geht es weiter, ungefähr 2 Kilometer zu Fuss, jeweils mit ein paar Messagenodes durch die halbe Stadt. Alles bewegt sich nun in Richtung Marienfriedhof, ein alter Friedhof in Hildesheim. Dort steht der Receiver, den wir dann im Finale dieser Installation und Performance zeigen. Natürlich begleitet uns der Zufall, Menschen, Noise. Auch bei diesem Abschnitt spielen wir wieder mit Pragmatik, Provisorik - es muss eben ankommen, mit den Mitteln, die gerade so verfügbar waren. Wir haben den Transmitter inzwischen auch das Signalkabel runterrutschen lassen. Der Raum im Andreaskirchturm, den wir zuvor bespielt haben, ist leer, alle Messages warten auf den Abtransport. Aus einer der Tigerbambusstangen haben wir eine Tragstange erstellt und ziehen nun mit unserer Beute los, der 2. Abschnitt der Transmission.

Marienfriedhof,  tatsächlich sind dort Tote irgendeiner Seuche begraben. Ich mein es müsste ein Typhusausbruch in einem Grenadierbataillon gewesen sein,  aber nagelt mich darauf nicht fest. Um 1910, das waren Zeiten, oder war es doch Cholera. Wie in Haiti. Das ist egal. Die Antibiotika wirken bald ohnehin nicht mehr. Es ist so: Man muss auf jedem Quadratmeter unserer Städte nur tief genug graben und findet alte Zeiten. Dann ist sie mal kurz weg. Die Zivilisation. Egal, wie weit sie entwickelt war. Das ist immer das gleiche Prinzip. Null . Die Zelle steht in Flammen. Die Flamme freut es. Ob ein Atom es wirklich scheiße, findet, wenn es schneller wird, wo es doch die Geschwindigkeit ist. Wir wissen es nicht. Ob es auch nur ein Neutron nachhaltig nervt, wenn es wärmer wird, darf bezweifelt werden. Oder würde jemand sagen, die Venus ist ein schreckliches Ding. So schlimm versteppt die kleine Kugel. Braucht sie nicht dringend eine Spülung H₂O. Sie ist nur anders. Na ja, wem sag ich das, ist ja ne Binsenweisheit, dass alles, was entsteht ganz, ganz sicher auch zugrunde geht, also auf irgendeiner Zeitscheibe wahrscheinlich. Ganz sicher.



Schwitzend im Treibhaus hinter Plastik. Was zu erwarten war, warum sehe ich die Welt immer vermittelt. Kann man einfach so mal gucken? Morgenrot der Exporteure entpuppte sich als Abendrot des Tages zwischen den Kriegen. Purpurrot die Kardinäle. Apokalypse im Tal der Loreley. Wagalahweiha, der Umzug nach Berlin hat Berlin deutlich vom Wohlstand entfernt. So wurde aus dem Treibhaus ein Universum in der Sandwichbox. Modriges Binnenwasser des Kanals. Im Malariagebiet, oder Spreewald Gurkenglas mit Senfkometen und Dillwolken. NRW sollte dem Geltungsbereich des niederländischen Königreichs beitreten, um gemeinsam Belgien wiederzuvereinigen. Mit Ausnahme von Köln, was zurück an Italien geht, oder an sich selbst, dann ist es dorthin nicht mehr so weit wie jetzt. Oweiha, so viele tausendjährige Reiche, die keine 20 Lenze sahen, es ist doch so: Hinterher ist es meistens kürzer als vorher. Preußens Glanz also eine Dillwolke...oweiha. Das sind die Drogen.

Das nomadische Geflecht der Erinnerungen.

Feel the Pain

I feel the pain of everyone
Then I feel nothing
I feel the pain of everyone
Then I feel nothing
Is it up to me?
You won't wait to see
Screwed us both again
About as close as you dare

So haben wir eine nachhaltige Energieproduktion, die viele Synergien erzeugt und den ländlichen Raum als IT Standort erschließt. Das verpasst den Kryptos endlich ein sauberes Image und zeigt welcher gesellschaftliche Nutzen über die oben skizzirten Vorteile im Vergleich zur traditionellen Währung mit Notenbank liegen kann. Man muss also insbesondere weg von der Vorstellung des Minings. Die Coins werden nicht gemeint, sie wachsen organisch, was dem technischen Prozess auch mindestens genausogut beschreibt aber ohne die unappetitlichen Beimengungen des Begriffs "Mining" - also Bergbau.

El Salvador, was den Bitcoin als Zahlungsmitten einführen wollte geht daggen einen unschönen Weg, kein schönes Farming, sondern Geothermie. Das ist sowohl marketingtechnisch, wie technisch keine besonders gute Entscheidung. Warum?

Gerade dieser Punkt macht das Marketing besonders schwer, noch dazu wenn man etwas mit Vulkan im Namen führt, macht man sich eher lächerlich.

Also es ist weitgehend emissionsfrei, aber betriebswirtschaftlich gesehen und aus sonstigen auch ökologischen Überlegungen heraus eher nicht das Mittel der Wahl. Weiter ist fraglich, ob inländische Unternehmen diese Bohrleistungen erbringen können, inklusive der gesamten weiteren Technologie, Instandhaltung. Damit würde El Salvador sich in Abhängigkeit von sehr traditionellen Großunternehmen bringen. Diese haben meist auch andere Geschäftsfelder, Öl, Gas etc. - meist sehr gruselige Unternehmen, mit einer katastrophalen Öko Bilanz.

Besser als nichts, aber die Energiegewinnung zur Berechnung der Coins ist nicht durchdacht. Damit wird das Image der Coins eher verschlechtert als verbessert. Schade. Und wenn dann doch eines der größeren Risiken eintritt, wie es auch in Deutschland und z.B. Island bereits der Fall war, dann sind es die Bitcoins schuld. Weiter kommen wir so nicht zu einem positiven Image der Produktion von Coins, denn es entstehen rund um die Coins besonders problematische, traditionelle Bohrindustrien, es wird so auch keine Perspektive zur weltweiten Stromerzeugung für Serverfarmen gewiesen. Ganz unabhängig von Bitcoin & Co., sind Rechenzentren ganz schlimme Co2Finger, aber mit Geothermie wird man nur die wenigsten Rechenzentren versorgen können, dafür braucht man echte erneuerbare, die nicht den Wahnsinns Aufwand verursachen.



Was soll das hier?


swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

Unser wissenschaftlich - künstlerisches Fundament kommt aus: Ethnologie (Schwerpunkt Mittel- Südamerika), Neuere Geschichte (Europa & USA), Anthropologie, Mediale Künste ("Medienkunst"), Theoretische Informatik (im Sinne Computer Science), Linguistik, wissenschaftlicher Marxismus (aus dieser und nur aus dieser Sicht: klassische Ökonomie des Kapitalismus) Ihr könnt zuverlässig davon ausgehen, dass wir alles prüfen und euch keinen Bullshit erzählen, auch wenn wir nicht an jeden Satz ne Fussnote hängen. Es gibt natürlich satirisches und Verarschung, Prosa, Lyrik, das merkt ihr dann schon, äh hoffentlich. Fakenews gibts hier nicht unser Weltbild ist rational - wissenschaftlich. Es gibt darüber keine Diskussion.

Der Kampf geht weiter / The Struggle carries on

Wir verstehen diese Site als einzige abgesegnete Repräsentation, was auch bedeutet, wo auch immer ihr irgendetwas findet, was scheinbar mit swashmark zu tun hat, ist es Bullshit, wenn es nicht hier ist. Die Ausnahme bilden seriöse Medien, wie etwa öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, Tages- und Wochenzeitungen mit einschlägigem Ruf, Magazine und seriöser Online Journalismus oder andere seriöse online Quellen, wissenschaftliche Publikationen. Publication also, bei denen am Ende ausschließlich mit echtem Namen, Gesicht und Verstand publiziert wird. Wir sagen zu derartigen Dingen nichts, Diskussionen über diese Seite oder ihre Inhalte gehen uns am Arsch vorbei, es sei denn es geht um rechtlich relevantes. Diese Seite zeigt aber bei weitem nicht alle Aktivitäten, z.B. Offline oder an anderer Stelle. Als "swashmark" gibt es uns ausschließlich hier und wir sind nicht daran, interessiert irgendwelche Echo Kammern aufzubauen, alles soll schön still und intim bleiben, also Fresse halten. Berichterstattung und ähnliches akzeptieren wir freiwillig nur von seriösen Quellen, zu denen wir Social Media generell nicht zählen. Daher gibt es hier auch keine Kommentarmöglichkeiten oder ähnliches. Diese Medien werden zum weitaus größten Teil missbraucht. Uns ist es viel zu anstrengend da ständig hinterherzusein, zumal wir die Erfahrung gemacht haben, dass Likes und Follower nicht viel bedeuten, wenn man mit den Leuten auch was anfangen will, außer ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich einen darauf runter zu holen. Das bringt uns inhaltlich oder hinsichtlich der Qualität absolut rein gar nichts. Wir bitten alle dies ernsthaft zu respektieren und uns auch nicht in die eigenen Social Media Accounts einzuspielen, wir lehnen dies strikt ab. Die Ausnahme bilden Musikvideos und Filmschnipsel bei YouTube, der Rest dort ist für uns ebenfalls unerheblich. Gegebenenfalls müssen wir dagegen sogar im Rahmen der europäischen Rechtsordnungen vorgehen, was uns nervt. Wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht. Das kann man durch Einstellen des Bellens leicht ändern. Das hier ist eben die Flaschenpost, wenn ihr sie gefunden habt, könnt ihr eh nichts mehr ändern.

Datenschutz und YouTube "Opt-in"

Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt, dieser ist aber dank no-cookie deutlich geringer. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.

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Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.

[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .

Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.


Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen Social Media / Messanger Accounts von uns, das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.

Wir grinden YouTube sehr okay, und benutzen es auch, betreiben dort einen privaten Channel - der ggf. angeschaut werden kann, meistens ist YouTube für uns ein sehr guter MTV-Ersatz.

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