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24/34: Never Mind The Bailouts

Never Mind The Bailouts

Ist ja schon Ironie des Schicksals, dass die SPD Fraktion unter dem unsäglichen Großstrategen Mützenich nun eine Abwrackprämie fordert, weil der neue Star Woidke, der nun einsam in Brandenburg versuchen wird an der AfD vorbei zu regieren, weil seine Strategie, Schlaumeier, ja ach so aufgegangen ist, einst TESLA holte. Die Front der Demokraten frisst sich selbst, damit die AfD ferngehalten wird. Jetzt kann Woidke nur mit sich selbst und Spinnern koalieren. Das ist Strategie ala SPD vom Feinsten. Doch nicht nur das: Er war es auch noch, der die Konkurrenz ins Haus geholt hat, die VW vormachte, wie es geht. Warum nicht für die Kernmarke einen Deal einfädeln, statt weiter rumzujammern. Tesla fehlt ganz bestimmt ein Touran mit 8 Kindersitzen im Sortiment. Dann wirds was mit Kanzler Woidke.

Mir kommen die Tränen - das schwere Schicksal der Facharbeiterelite bei VW ist auch einfach zu rührend. Endlich ist es wieder soweit, VW, der Konzern des Dieselbetrugs, steht wieder auf der Matte, um Staatskohle abzustauben, was sicher nicht im Zusammenhang mit dem Dieselbetrug steht ;) Irgendwo muss man sich die Strafzahlungen und Entschädigungen ja zurückholen. Die verpeilte deutsche Autoindustrie schafft keine Serienproduktion in ausreichender Stückzahl, was insbesondere VW betrifft, weil die Karren einfach zu teuer sind, zu schlecht, zu langweilig und mies konzeptioniert. Hausfrauenschleudern mit Schonwaschgang und Click Fix für 15 Kinder, aber warum hat dann der ID5 Türgriffe die jeden künstlichen Fingernagel schon bei ersten Aufmachen abbrechen, wie in den 70ern, als nur Mercedes akzeptable Türgriffe hatte. Sollte ein Mann sich mal aus Versehen einen ID gekauft haben, dann sind dagegen die furchenartigen Fingernagelspuren im Lack unter den Griffen so unvermeidbar, wie die Suche nach einer Ladesäule. Selbst wenn es unter der Klappe des Griffs sensorgesteuert zugeht, wie bei meinem fliegenden Teppich, wird das durchschnittliche VW Publikum ganz sicher mal dran ziehen, heben, ruckeln, dann ist es schon zu spät. Winterkorn fehlt an allen Ecken und Griffen. Schließlich hat der Dieselskandal ja gezeigt - sie wollen verarscht werden, das konnte niemand besser als Winterkorn, der kannte sein Publikum.

Sie jammern mal wieder den Staat an, weil sie sich nicht damit abfinden können, dass ihr Management ein Haufen dummdeutscher Bürokraten ist, der bei jeder Gelegenheit nach dem Staat ruft, um nicht mehr zukunftsfähige Arbeitsplätze auf Kosten der großen Mehrheit der Bevölkerung zu erhalten, nur um ein paar Leute durchzufüttern, die der grundlegenden Veränderung der Dinosaurier Industrie in Deutschland im Wege stehen.

Fachkräftemangel - aber die Hirnis müssen bei VW am Band stehen, weil Papa da auch schon stand, weil sie nichts Besseres gelernt haben. Nein sie können nicht da arbeiten, wo Zukunft ist, weil sie zu blöde sind sich endlich einen Arbeitsplatz mit Potenzial für morgen zu suchen.

Das alles läuft schon lange auf Kosten der großen Mehrheit von Menschen, denen der Arsch in ganz normalen Jobs nicht so gepimpert wurde, wie der Facharbeiter "Elite" bei VW, die auch noch vom korupptesten Betriebsrat der Welt vertreten wird.

Aber wo sind denn die tollen Ergebnisse dieser Facharbeiter (dieses Betriebsrates der Diesel- und Puffskandale), sie schrauben jeden Scheiß zusammen, und wenns nicht funktioniert klingelt das Telefon bei der SPD.

Eine Regierung, die Menschen in dieser Haltung auch noch bestätigt und wertvolle Haushaltsmittel erneut zum Fenster herausschmeißen will, die ist eine Regierung der Vergangenheit und des Staatskapitalismus - weg damit, sie werden das Land ruinieren, und wenn es so weit ist, dann gehen sie eh woanders hin, ob mit oder ohne Staatsknete.

FÜr die Politik leider mal wieder eine willkommene Gelegenheit sich auf unsere Kosten als barmherziger Samariter zu präsentieren und wiedermal staatliche Eingriffe, die uns ja erst in diese Situation gebracht haben, weil sie dem Management das Denken abnehmen, aufzulegen.

Staatliche Eingriffe, die im Falle Chinas mit Strafzöllen belegt werden. Also auf zur nächsten Runde DDR Wirtschaft - damit sie in 5 Jahren wieder auf der Matte stehen, weil keine Sau die Elektro Trabbis aus Wolfsburg kaufen will. Das E-Auto funktioniert nur als preiswerte Massenserie, und hat bei weitem nicht die Vorteile, die stets von der Politik behauptet werden.

Die Bailouts von unfähigen und gescheiterten Unternehmen müssen gestoppt werden. Die Menschen müssen wieder lernen sich entweder rechtzeitig zu wehren, oder mit ihrem Management unterzugehen. Das ist das Geschäftsmodell des Planeten. Wer meint er kann sich mit der Hilfe des korrupten bürgerlichen Staates dagegen stemmen, der wird erleben, wie alles nur noch schlimmer wird.

Diese ganzen Unternehmen, die für Deutschland zum Ballast werden, gibt es nur noch in dieser Form, weil sie eine enge Verbindung zum Staat unterhalten und der Staat zu ihnen, bis hin zu einem Personalkarussell zwischen Staat, Gewerkschaftsbürokraten und halbstaatlicher Wirtschaft. Diese Situation ist für Deutschland fatal. Sie ist der Hauptgrund für die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz. Diese Unternehmen müssen schonungslos den Kräften des globalen Marktes überlassen werden, ansonsten wird sich nie was ändern, und Deutschland wird mit leeren Händen dastehen. Wie einst der Osten. Auch da erleben wir - der Staat hat alles versaut, was man versauen kann - und jetzt träumen sie vom Staatskapitalismus der AfD/BSW, die sie mit der SED verwechseln. Ihnen muss ein scharfer Wind ins Gesicht wehen, Schluss mit staatlichen Rettungsaktionen, das bringt alles nichts.

Die Menschen müssen angehalten werden sich neue Jobs zu suchen. Alles andere ist Suizidal. Kündigt bei VW - geht woanders hin - nehmt eure Zukunft selbst in die Hand und lasst euch nicht länger auf einen Betrieb ein, der nur mit staatlichen Subventionen am Laufen gehalten wird - eure Kinder werden es euch danken.

Das Problem in Deutschland ist nicht die Propagandalüge, insbesondere der Sozialdemokratie/AfD, von einer Deindustrialisierung. Das Problem ist, das keine neue Industrie kommt, weil es diese unheilige Allianz aus Gewerkschaftsbürokratie, Politik, Bürokratie und sozialer Marktwirtschaft gibt. Diese soziale Marktwirtschaft ist aber längst ein Etikettenschwindel. Es geht also nicht um "Deindustrialisierung", es geht um eine halbstaatliche Zombieindustrie, die einfach nicht weichen will, um Platz zu machen für die Industrie von Morgen, die in vielen wichtigen Ländern längst die Industrie von Heute ist. Das ist das Problem. Es wird natürlich am Ende zu einer Deindustrialisierung führen, weil diese alten Industrien so oder so verschwinden werden, in Deutschland aber gibt es dann nichts neues - das ist das Muster DDR. Dann, in der Tat, bleibt nichts anderes mehr als diese ineffizienten und innovationsfernen Industrien mit einer Truehand abzuräumen. Dann kann man noch daruaf hoffen zur Werkbank Chinas oder der USA zu werden. Das Modell Woidke.

Wir nehmen mal die Definition des kommunalen Bailouts, weil der so schön naheliegend ist. Das ganze kann man auf alle möglichen Bereiche übertragen. Wer in 100 Jahren fossiler Production, mindestens 50 davon wider besseres Wissens und damit aus böser Absicht, soviel Klimaschulden anhäuft, dass er sie nicht mehr selbst bezahlen kann, deshalb aber gute Geschäfte gemacht hat, der kann auch darauf hoffen vom Staat gerettet zu werden - durch einen Klimafond. Das gehört zum Konzept und zum Geschäftsmodell. Bailout - die eierlegende Wollmilchsau der Staatshaushalte, die hohe Verschuldung aber, führt zum Abstieg der mittleren und unteren Mittelklasse, der Kapitallosen. Hohe Staatsverschuldung führt immer zu inflationären Prozessen, denen die Notenbanken stets hinter hinken, oder sie bewusst betreiben. Bei infltionären Prozessen ist Kapitalbesitz entscheidend. Immobilien, Aktien. Insbesondere Immobilien sind nicht nur wertstabil, sondern legen in inflationären Zeiten zu. Dagegen zeigen die Wertpapiere hohe Volatilität, damit lässt sich gerade in solchen Phasen einiges erwirtschaften. Wer all das nicht hat, der zahlt für die angeblich notwendige hohe Staatsverschuldung, die ihm vielleicht mehr Kindergeld brachte, doppelt und dreifach drauf. Hohe Staatsverschuldung beendet ja nicht das System, sie ist ein Teil des Systems und am Ende des Tages, wird einer die Rechnung bezahlen. Da Deutschland noch wenig Schulden hat, kann der Abstieg ja jetzt endlich beginnen. Never mind the bailouts, aber nicht bevor wir die Schuldenbremse, die im Zusammenhang mit der Finanzkrise und dem angeschlagenem Währungssytem kam, ebenfalls auf kommunale Ebene runterbrechen. IWF wir kommen!

Für Deutschland wurde das MTO als ein strukturelles Defizit in Höhe von 0,5 % der Wirtschaftsleistung (BIP) definiert. Die 2011 eingeführte Schuldenbremse sollte sicherstellen, dass das gesamtstaatliche Defizit das MTO für Deutschland insgesamt nicht überschreitet. Konkret sieht die Schuldenbremse vor, dass der Bund ein strukturelles Defizit von höchstens 0,35 % aufweisen darf. (...) Da die Verschuldung der Kommunen nicht eingeschränkt wird und die Sonderhaushalte der Länder ausgenommen sind, wurde für die Länder eine strukturelle Defizitobergrenze von 0 % festgelegt.

Unter einem kommunalen Bail-Out wird die (partielle) Schuldenübernahme/Haftungsübernahme von kommunalen Schulden (einzelner Gemeinden oder auch Gemeindeverbände) durch Dritte verstanden. Dritte können in diesem Fall etwa die Landesebene oder eine "Solidargemeinschaft" anderer Kommunen sein. Eine ausufernde Schuldenpolitik der Kommunen oder einzelner Gemeinden und Gemeindeverbände kann die Haushaltssituation anderer nachteilig (Veränderung des Zinssatzes für alle Gebietskörperschaften, Notwendigkeit eines Bail-Out oder geringere Handlungsspielräume solide wirtschaftender Einheiten, weil Gelder in konsolidierungsbedürftige Kommunen fließen) beeinflussen, weshalb im Kern dafür gesorgt werden muss, dass problematische Schuldenstände gar nicht erst entstehen. Sind sie hingegen einmal entstanden und kann die betreffende Kommune den Schuldenstand nicht mehr aus eigener Kraft zurückführen bzw. den Haushaltsausgleiches im ordentlichen Ergebnis (unter Tragung des Zinsaufwandes) schultern, kann ein Bail-Out unter gewissen Prämissen zweckmäßig sein. Zentral ist, dass bei einem kommunalen Bail-Out gleichzeitig die strukturellen Probleme der betreffenden Kommune gelöst werden. Ansonsten führen derartige Programm zu Fehlanreizen in der Gestalt, dass die betreffende Kommune auf absehbare Zeit wieder in die gleichen Situation kommt. Einer Verschuldung würde sogar Vorschub geleistet, weil der Aufbau von Schulden ab einem gewissen Grad von anderen übernommen würde. Daher ist ein kommunaler Bail-Out unter ökonomischen Gesichtspunkten zwingend mit der Etablierung einer kommunalen Schuldenbremse zu verbinden. Bildhaft gesprochen würde ansonsten lediglich zusätzliches Wasser in ein löchriges Fass

Nochmal die Bestände des Eurosystems bei der EZB - alles Schulden, die Deutschland nicht hat, denn es hat ja den Deutschland-Euro und der ist sogar klimaneutral- Gott im Himmel, davon kann man den gesamten Nahen Osten kaufen und ihn in einen Freizeitpark verwandeln. Ja, sicher, Libanon auch.

Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren erhöhten sich um 224 Mrd. € auf 4 937 Mrd. € (2021: 4 713 Mrd. €). Die Bestände der im Rahmen des APP erworbenen Wertpapiere stiegen um 130 Mrd. € auf 3 254 Mrd. €, und die Bestände im Rahmen des PEPP stiegen um 100 Mrd. € auf 1 681 Mrd. €.

Bailout, erstmals virulent bei der Bankenkrise, dann Corona, auch der Klimafond ist nichts anderes als ein Fond, um den Bailout der fossilen Player zu bezahlen, die trotz der Gewinne ihrer Aktionär:innen nicht in der Lage sind ohne beim Staat zu betteln, diese Investitions-Leistung zu vollbringen. Das ist eine gefährliche Entwicklung, wer sie bezahlen wird, dürfte allen klar sein. Die Staaten verlieren sich in ihrer selbstangedichteten Bailout Fantasie und sehen darin zunehmend ihre eigentliche Existenzberechtigung, als Garant des Menschenfressersystems, aber vielleicht ist dies ja gerade das Problem? Dafür lassen sie jene zahlen, denen sie erzählen, ihnen ginge es doch gut, was sie stets global meinen, wenn sie weiße Europä:erinnen sind, national stimmts aber immerhin gen-au-sowenig - die Uhr steht, immerhin einmal am Tag zeigt sie die richtige Zeit, soweit sie keine Datumsanzeige mit Jahren hat, sonst wenigstens einmal im Jahr, wenn sie nur Monate vorweisen kann, beides ist natürlich am sichersten, dann merkt man immer, ob sie steht. .

In diesem Zuge geraten viele andere Aspekte, etwa unternehmerische Verantwortung, sinnvolle gewerkschaftliche Forderungen und insbesondere das Lohn- und Gehaltsgefüge, sowie die Arbeitszeit in Kombi mit Fachkräftemangel und demografischem Wandel aus dem Fokus. Ein schwerwiegender strategischer Fehler.

Diese Forderungskaskade wird nach unten durchgereicht werden, was bedeutet, die absoluten Pflichtaufgaben, wie Bildung, Soziales, Gesundheit werden gegen Subventionen mit der wagen Aussicht auf eine "grüne" Transformation ausgespielt, das gab es schon häufiger. Aber, auch in Sachen Biokrise liegt Deutschland weit zurück, weil es für seine alte Industrie überdurchschnittlich viel aufwenden muss, und die Ergebnisse, wie bei E Suvs, E S Wagen, Stahl, Beton, Chemie, Flugverkehr mehr als fraglich sind. Überhaupt erst überprüfbar sind, nachem Milliarden in politische Prozesse geflossen sind, die ständig so tun als wäre der Unsinn Wissenschaft und Klimagral. Heizungen genauso.

Dabei werden aber praktisch alle möglichen konkreten und ernsthaften Sofort-Schritte, die wenig kosten, aber nicht Wachstumsrelevant sind, oder uns in die Grenzen des Planeten zurückweisen würden, gar nicht erst in Erwägung gezogen. Tatsächlich also stolpern Habeck und Kretschmann über ihren Versuch die bessere CDU zu sein, indem sie das Märchen von der grünen Transformation - fast zum Nulltarif - in die Welt gesetzt haben. Kaum wollen sie die ersten kleinen Schritte gehen, fliegen ihnen ihre Märchen um die Ohren. Die Grünen begreifen noch gar nicht, was da alles gescheitert ist. Man kommt sich vor wie in Metropolis - alles muss megariesig und teuer sein, ewig dauern, nur wage Prognosen erlauben, nur dann bringt es der Umwelt was - TO MUCH IS NOT ENOUGH - darum geht es wirklich, der neue Glauben der Grünen - der Glauben an den grünen Euro, er hat schon seine erste Glaubenskrise.


Wer mir also erzählen will, der Klimaschutz in Deutschland hängt am Klimafond, der kann nur bei FFF sein. Sie haben euch verarscht, das ist aber nur möglich, weil ihr an sie geglaubt habt, genauso wie an eine kapitalistische Transformation, die jeden Klimafond zuverlässig fressen und in sein Gegenteil wandeln wird, jedenfalls außerhalb Deutschlands, und vergessen habt, dass Schüler keine Macht haben, sie verfügen nicht über Produktionsmittel. Es ist egal - es ist ein Schulboykott, es ist eine mediale Oberfläche, die trügerisch ist, sonst nichts. Es ist einfach nichts passiert, die Treibhausemissionen sind so hoch, wie nie zuvor. Allerorten wird unter dem Druck von Krieg und Krise zuerst der Planet angegriffen, jeder Krieg, selbst in Nah Ost, ist jedesmal genauso überraschend, wie die Krisen, alles ist möglich, 10 Jahre Glyphosat, Pufferzonen, whatever, scheiß egal, ob es FFF gibt, oder ob ein Sack Reis in Peking zu Suppe wird, alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Ihr solltet wirklich damit aufhören, die Bourgeoisie darum zu bitten das bourgeois Verhalten einzustellen, damit endet man - ich sag es besser nicht.

Es findet also in der Tat eine Umverteilung im Namen des Klimas statt, aber abgesehen von Großprojekten und Energie, wo China aber der Hardwareplayer ist - ganz klar ein Prinzip was mit hohen Kosten, wenig erreicht. Abgesehen von Energie ist Deutschland in Umwelt- und Klimafragen alles andere als ein Spitzenreiter. Es steht kein Wandel an, sondern ein Bailout von Kohlenstoff-Playern, welche unter den neuen Effizienzbedingungen, aus den USA, nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Hier haben wir nochmal die Geschichte aus Hessen, die letztlich durch die Rechtssprechung in Karlsruhe bestätigt wurde. Wie eine Regierung trotz dieses Urteils aus 21 derartiges probiert ist ein einzigartiger Vorgang.

27.10.21 um 20:42 Uhr: Die milliardenschweren Hilfsprogramme zur Bewältigung der Corona-Krise finanziert die Landesregierung vorrangig aus ihrem Sondervermögen. Zu Unrecht, wie jetzt der Hessische Staatsgerichtshof urteilte. Nun muss eine Neuregelung her.

Scholz kann unmöglich im Amt bleiben und Habeck/Lindner genauso wenig, sie haben auf Kosten der Gemeinschaft gezockt, und damit auch den Klimaprojekten, selbst wenn diese jetzt durch neue Notlagenkonstruktionen doch ermöglicht werden sollten, einen Bärendienst erwiesen. Die Wirksamkeit z.B. des Heizungsgesetzes ist praktisch nicht nachweisbar, wenn es um CO₂ geht, es hat aber einen enormen Finanzbedarf. Wir sehen also auch wohin frei verfügbares Geld für den bourgeoisie Staat führt - er wird kritiklos und stürzt sich, wie im Rausch in fragwürdige Ausgaben.

Gleiches bei vielen anderen Subventionen, wie beim "Wasserstoff" - Stahl, wo zwar eine Umweltwirkung vorgegaukelt wird, es in der Tat aber nur um den Erhalt alter Arbeitsplätze geht, der Rest steht in den Sternen. Erstmal wird ein Großteil von Thyssen Stahl an einen tschechischen Energiemilliardär verkauft, wenn es gut läuft. Wenn man so seine Haushalte strickt, dan will man vor allem Diskussionen aus dem Weg gehen, und sein eigenes Süppchen ungestört vom Parlament und den Bürger:innen kochen, den verfassungsmäßig vorgesehenen Weg des Haushaltes verlassen, ohne dafür Gründe nennen zu können. Das wiegt umso schwerer.

Die Gerichte urteilen hier also nicht im Sinne einer albernen und sicher reformierbaren Schuldenbremse, sondern im Sinne der demokratischen Kontrolle des Haushaltes. Darauf kann Deutschland stolz sein, es ist, im Gegensatz zur Ampel, ein schlagender Beweis dafür, dass in diesem Lande Demokratie und Rechtsstaat, die Gewalterteilung, noch eine Zukunft haben.

Scholz muss die Vertrauensfrage stellen, Habeck muss gehen, Lindner muss seine Fehler einräumen und gehen. Stellt Scholz die Vertrauensfrage nicht, dann ist dies die schlechteste und vor allem unaufrichtigste Regierung, die die Bundesrepublik seit 45 hatte. Nicht nur handwerklich schlecht, man kann offensichtlich die Konsequenzen nicht ziehen, ist weiter egomanisch in seiner Blase unterwegs und insbesondere Habeck scheint sich trotz einer Niederlage nach der anderen immer noch für eine Art Klimamessias and the Next Adenauer zu halten. Z.B. Habeck hat dafür gesorgt, dass 90 % der Menschen bei Klimaschutz nur noch an steigende Preise und Kosten denken, die auf sie abgewälzt werden sollen. Das ist das Ergebnis einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Führung des Wirtschaftsministeriums und des Kanzleramtes. Auch gegenüber Verkehr ist Scholz weisungsbefugt - hier wird alles durchgewunken. Es geht nicht mehr weiter. Ein Kanzler, der hier das Kabinett nicht umbildet, der ist kein Kanzler und muss auch deshalb die Vertrauensfrage stellen.

Mittlerweile gilt das auch für die Zahl der Gerichtsurteile. Viermal in vier Jahren hat Rot-Grün in NRW vor dem Landesverfassungsgericht jetzt Schiffbruch erlitten, jedesmal in der Finanzpolitik. Erst letzte Woche verwarfen die Richter zwei Nullrunden für Lehrer, Polizisten und andere Staatsdiener. CDU-Oppositionschef Armin Laschet glaubt, Norbert Walter-Borjans sei zu viel unterwegs: „Dieser Minister sitzt doch mehr in Münster vor dem Verfassungsgericht als auf der Regierungsbank. Das muss ihnen doch mal zu denken geben!“

Es gibt also bereits reichlich Erfahrung mit dem Notfall als Dauerzustand, und ebenfalls mit entsprechenden Kettenurteilen.

Politisches Streikrecht und Einmischungsverbot für den Staat in Lohnfragen

Tarifvertrag war gestern

Arbeitsminister Hubertus Heil wünschte sich einen höheren Mindestlohn.

WIR HABEN EINEN EINZIGARTIGEN NIEDRIGLOHNMARKT GESCHAFFEN, DER STAATLICH SUBVENTIONIERT WIRD, DAMIT WIR ARBEITSPLÄTZE HABEN, DIE HINTENHERUM DIE SOZIALVERSICHERUNGEN RUINIEREN. DAS GIBT ES NUR IN DEUTSCHLAND UND ES IST ZWANGSARBEIT ALA SOZIALDEMOKRATEN!

Tariftreuegesetz

Jetzt ist die neueste Erfindung das sogenannte "Tariftreugesetz". Was Heil und die dem Arbeitsministerium assoziierten Gewerkschaften dabei nicht verstehen ist folgendes:

Der Tarifvertrag ist stets ein zweischneidiges Schwert, auf der einen Seite garantiert er einen bestimmten Lohn über eine bestimmte Laufzeit. Dabei wird schon außer Acht gelassen wie schnell sich der Wind drehen kann. Daneben ist der Tarifvertrag bei weitem nicht nur ein Vertrag, welcher den Arbeitnehmern nützt. 1. In der Regel verzichten auch Arbeitnehmer auf Rechte - gehen eine Friedenspflicht ein z.B. gegen eine Beschäftigungsgarantie, was die aber wert ist, zeigt VW

2. Menschen die in untere Tarifgruppen einsortiert werden, ziehen immer den kürzeren, weil ihre Gehälter in Abhängigkeit von höheren Gruppen gezahlt werden. Die Eingruppierung orientiert sich dabei nicht an realer Arbeit, sondern in der Regel an irgendwelchen Abschlüssen. Die Betriebräte achten dabei peinlich genau darauf, dass nicht nur ihre Mitglieder bevorzugt werden, sondern auch darauf, dass der Arbeitgeber nicht über diese Eingruppierung entscheiden darf. Das machen die Gewerkschaftsbürokraten. Auch Tarifverträge führen dazu, dass jemand der sein ganzes Leben schwer malocht, deutlich weniger bekommt als ein Büroarbeiter. Daneben verschleißen die Menschen in den unteren Lohngruppen aufgrund ihrer Tätigkeit viel schneller, sind überproportional schnell verbraucht, werden eher krank, leiden unter Sucht- und Alkoholerkrankungen und vielen weiteren gesundheitlichen Problemen ebenfalls überproportional. Sie treffen die weiteren Probleme, etwa am WOhnungsmarkt besonders hart. Ein Aufstieg im Rahmen des Tarifsystems ist praktisch unmöglich.

Damit zementieren die Tarifverträge nicht nur gute, sondern auch sehr, sehr schlechte Arbeitsverhältnisse. Das werdet ihr von den Bürokraten der Gewerkschaften nicht hören, denn die heilige Kuh des Tarifvertrages ist in Ermangelung eines politischen Streikrechts ihr einziges Tool. Das hat schon Marx erkannt, als er im Kapital davon sprach, dass man die Entlohnung nicht entpolitisieren darf, da die Art und Weise zu welchen Konditionen die Arbeitskraft erkauft wird, immer politisch ist, weit über die Frage nach der Höhe des Lohns hinaus.

Wenn Heil jetzt mit einem Gesetz um die Ecke kommt, was bei staatlichen Aufträgen nur noch tarifgebundene Unternehmen erlaubt - dann ist dies kein Zeichen von Stärke der Arbeiter:innenbewegung, sondern von großer Schwäche.

Gleichzeitig ist es ein unverhältnismäßiger Eingriff in die Tarifautonomie, denn zur freien Marktwirtschaft gehören keine Tarifverträge, das steht nirgendwo im Grundgesetz. Dieser Ansatz kann leicht nach hinten umschlagen, wenn Tarifverträge je nach Wetterlage mit weiteren Abmachungen aufgeaden werden, dies alles würde ein solches Gesetz mit einkaufen.

Weiter ist ja nicht gesagt, dass tatsächlich ein Tarifvertrag, der über einen gewissen Zeitraum gechschlossen wird, wirklich aus allen Perspektiven die besseren Bedingungen liefert. Der Tarifvertrag wird in nicht-öffentlichen Sitzungen, von denen die Öffentlichkeit nur ein Ergebnis kennt, von den Tarifpartnern ausgehandelt. Danach stimmen nur die Gewerkschaftsmitglieder über diesen Vertrag ab und entscheiden damit über die gesamte Belegschaft - das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Es setzt im übrigen schon die Vorstellung voraus, die Aushandlung eines Lohns, in einem bestimmten Unternehmen, oder für Gruppen von Unternehmen, sei allein Sache dieser Unternehmen und der Gewerkschaften. Das ist natürlich eine absurde Vorstellung, denn die Ergebnisse des Tarifvertrages wirken sich unmittelbar auf viele weitere Bereiche aus. Also wäre die Aushandlung von Löhnen eigentlich eine Sache, die viel transparenter und viel demokratischer erfolgen müsste. Wenn man nun ein Tool, wie den Tarifvertrag auch noch in ein Gesetz gießt, dann schraubt man diese Intransparenz und nur wenig demokratische Kontrolle über die Ausgestaltung des Vertrages, weiter hoch.

Dabei ist auch eins ganz klar: Das Eigentum an Produktionsmitteln hält nicht die Gewerkschaft, der Unternehmer kann mit seinem Eigentum machen was er will, er kann es auch nehmen und damit zum Mond fliegen. So What.

Der Tarifvertrag ist ein Gutwettermodell der abgehalfterten Marktwirtschaft - er wird keinen Sturm des Kapitalismus überleben und dann steht man mit entpolitisierten Gewerkschaften und albernen Gesetzen da - nackt im Wind. Fallt nicht auf diesen Unsinn rein.

Bei den großen Schwächen, die wir ansatzweise skizziert haben, die das System der unpolitischen Gewerkschaften bringt, zementiert dieses Gesetz also auch immer schlechte Arbeit.

Nicht nur das, die Tarifverträge sind oft sogar von Bundesland zu Bundesland verschieden - das Gesetz kommt - ich nehme nur noch tarifgebundene Firmen aus den östlichsten Gebieten, weil dort nach Tarif weniger gezahlt wird, als in München. Also wird kein tarifgebundenes Unternehmen aus Hochlohnregionen je einen Auftrag bekommen. Doch natürlich werden aufseiten des Staates die Bürokratiekosten steigen, also neben dem gesagten, wird Heil die Projekte des Staates noch teurer machen, obschon sie in der Regel schon stets die teuersten und am schlechtesten organisierten Projekte sind.

Was denkt er sich überhaupt? Vergibt der Staat etwa z.B. keine Werbe-oder Marketingaufträge an Agenturen? Wenn diese Agenturen dafür in einen Tarifvertrag müssten, dann würde das einen Lohnverlust von 30 % mindestens bedeuten, denn mit wenigen Ausnahmen verdient man in diesen Branchen ohne Tarifvertrag, mit selbst ausgehandelten Gehältern, wesentlich mehr, als es sich der optimistischste Verdibürokrat vorstellen kann.

Nein - Tarifverträge sind nur unter ganz bestimmten Bedingungen, in ganz wenigen Branchen gut, ganz oft verdient man ohne sie mehr, ganz oft profitieren in Unternehmen nicht alle Lohngruppen gleichermaßen. Wahrscheinlich haben sowohl die Gewerkschaften, wie das Arbeitsministerium vor allem das verarbeitende Gewerbe/alte Industrie und den Bau im Auge - weil sie allen anderen Branchen eh am Arsch vorbeigehen. Oder wir haben längst Organisationsformen, die völlig anders sind als die traditionelle Bürokratengewerkschaft.

Nichts aber auch gar nichts ist gut an einem Tarifbindungsgesetz, es ist ein Instrument der Bürokratie, es wird nichts bewegen, es ist ein teures Feigenblatt. Darüber hinaus ist es eine unappetitliche Einmischung des Staates in Fragen der betrieblichen Organisation, denn natürlich wollen die Gewerkschaften eine Tarifpolizei, die sie unterstützt, weil sie selbst schon viel zu alt und zu schwach sind, um auch nur einen Furz zu machen. Da lacht doch schon die AfD drüber. Und son Bsirske oder wie der von Verdi hieß, der tolle Arbeiterführer mit proletarischem Schnauzbart, was isser jetzt? Bundestagsabgeordneter der Grünen - nicht mehr lange. Soviel ist sicher, dafür dürfte der Listenplatz nicht mehr reichen, vielleicht hat Verdi ihm ja noch einen Stuhl warmgehalten.

Dann schreien sie nach der SPD - lächerlich, Mittelalter, austreten.

Neue Gewerkschaften gründen, die sich zuerst ein politisches Streikrecht erkämpfen - danach sehen wir weiter. Tarifvertrag war gestern

Tauben und Falken - die EZB ein Vogelparadies

Die Politik der Staatsintervention ist eine Finanzierung der Unternehmen auf Kosten der Gesellschaft. Ein altes Spiel. In diesem Falle aber ist es zudem eine Einladung sich nicht an die Bedingungen der Pandemie anzupassen, genau das erlebten wir. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben. Damit wurden alle strukturellen Chancen, die insbesondere für Deutschland in der Pandemie lagen, komplett und ohne jede Ausnähme verspielt. Besonders frappierend bleibt der von der Politik getriebene Glauben, dass es nach der Pandemie so ist, wie zuvor, das Geld hätte man für das danach und nicht für das währenddessen gebraucht. Aber Scholz kann einen Euro, in guter SPD Tradition, sicher auch 2-3 mal ausgeben. Dank der neuesten geldpolitischen Waffe: der Scholziplikator, der aus dem Scholzomaten entstand.

Die große Frage ist: Wie kann es sein, dass man angesichts der Programme unten und deren Bilanzsummen, nicht von einer Inflation ausgegangen ist. Wir kennen die Interna der Gespräche zwischen EZB und Regierungen nicht. Wir wissen aber, was die Politik erzählt hat. Um eine ordentliche Inflation hinzulegen, braucht man angesichts der Zahlen keinen Krieg und keine Sanktionen, die EZB Bilanz reicht dafür völlig aus. Man muss bei deratig ausufernder Geldpolitik eine Inflation von vornherein einpreisen.

Wie dringend nun Konsolidierung ist, dürfte klar sein. Sie reden von Bazookas, von Wummsen, von Doppelwummsen, doch mit all diesen Waffen kann man nur etwas anfangen, wenn man auch Munition hat, die ist verschossen, was auch immer noch kommen mag. Glückwunsch, jeder Schuss ging daneben.

Das jedenfalls wäre uns mit John Wayne erspart geblieben, liebes Hamburger Möwlein, mit dem großen Schnabel.

PEPP

Im Gegensatz zum APP orientierten sich die Nettoankäufe beim PEPP an einem maximal zulässigen Gesamtumfang, der nicht ausgeschöpft werden musste. Der Umfang betrug ursprünglich 750 Mrd EUR. Am 4. Juni 2020 erhöhte der EZB-Rat das Volumen um 600 Mrd EUR, am 10. Dezember 2020 erneut um 500 Mrd EUR auf insgesamt 1.850 Mrd EUR. Die Nettoankäufe im Rahmen des PEPP erfolgten zusätzlich zu den Nettoankäufen des APP.

APP

  • März 2015 bis März 2016: 60 Mrd € pro Monat
  • April 2016 bis März 2017: 80 Mrd € pro Monat
  • April 2017 bis Dezember 2017:60 Mrd € pro Monat
  • Januar 2018 bis September 2018: 30 Mrd € pro Monat
  • Oktober 2018 bis Dezember 2018: 15 Mrd € pro Monat
  • Januar 2019 bis Oktober 2019: keine Nettoankäufe
  • November 2019 bis März 2022: 20 Mrd € pro Monat (zusätzlich insgesamt 120 Mrd € von März 2020 bis Dezember 2020)
  • April 2022: 40 Mrd €
  • Mai 2022: 30 Mrd €
  • Juni 2022: 20 Mrd €
  • Juli 2022 bis Februar 2023: keine Nettoankäufe
  • März 2023 bis Juni 2023: keine Nettoankäufe und Abbau des APP-Portfolios um durchschnittlich 15 Mrd € monatlich.
  • Am 15. Juni 2023 bestätigte der EZB-Rat, dass die Reinvestition von Vermögenswerten im APP ab Juli 2023 beendet wird. Der aktuelle Bestand im APP wird wöchentlich im konsolidierten Wochenausweis des Eurosystems veröffentlicht.

EZB 22

Die Bestände des Eurosystems an zu geldpolitischen Zwecken gehaltenen Wertpapieren erhöhten sich um 224 Mrd. € auf 4 937 Mrd. € (2021: 4 713 Mrd. €). Die Bestände der im Rahmen des APP erworbenen Wertpapiere stiegen um 130 Mrd. € auf 3 254 Mrd. €, und die Bestände im Rahmen des PEPP stiegen um 100 Mrd. € auf 1 681 Mrd. €.

Die Fortdauer der Ankäufe von Staatsanleihen, was auch durch die Coronakrise zur Diskussion kam, ist im Rat der EZB nicht unumstritten. Eine Studie des ZEW Mannheim zeigt nun, dass der Schuldenstand der Ratsländer einen erheblichen Einfluss auf das Stimmverhalten hat. Was eigentlich vermutet werden konnte, dies bestätigt die Studie der ZEW-Wissenschaftler: Nationale Zentralbank-Präsident:innen aus Ländern mit hoher Staatsverschuldung setzen sich in ihren öffentlichen Statements eher für eine Fortdauer der Anleihekäufe ein. Niedrig verschuldete Staaten sind deutlich skeptischer und raten eher zu einem Ende des Programms.

Für die Studie werteten die ZEW-Wissenschaftler Stellungnahmen der EZB-Direktoriumsmitglieder und aller nationalen Zentralbankpräsident*innen im EZB-Rat aus, die sie im Frühling 2021 öffentlich abgegeben haben. Der Fokus liegt dabei auf Stellungnahmen zum Krisenkaufprogramm PEPP. Auf der Basis dieser Daten wurden die EZB-Ratsmitglieder so klassifiziert:

  • Falke ist, wer unter anderem einen Ausstieg aus PEPP anmahnt oder Inflationsgefahren stark thematisiert.
  • Taube ist, wer sich für eine Fortdauer der sehr expansiven Geldpolitik und des Kaufprogramms auf absehbare Zeit einsetzt.
  • Neutral ist, wer sich keiner Seite eindeutig zuordnen lässt.

Im zweiten Schritt untersucht die Studie den Zusammenhang zwischen dieser Klassifikation und der Höhe der Staatsverschuldung der Herkunftsländer. Dabei zeigt sich eine starke und signifikante Korrelation.

Der durchschnittliche Schuldenstand der Herkunftsländer der

  • Tauben liegt bei 133 Prozent des BIP
  • Falken liegt bei 71 Prozent des BIP

Die Korrelation ist dabei noch ausgeprägter für die nationalen Zentralbankpräsident*innen im Rat. Die ständigen Mitglieder des EZB-Direktoriums orientieren sich wenige am nationalen Schuldenstand.

Weil die EZB nicht über das individuelle Abstimmungsverhalten im Rat informiert, kann die Studie nicht überprüfen, ob die öffentlichen Äußerungen tatsächlich vollständig mit dem Abstimmungsverhalten hinter verschlossenen Türen übereinstimmen. „Trotz dieser Unschärfen deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die Interessen der nationalen Finanzminister mit am Tisch des EZB-Rats vertreten sind, wenn dort die Entscheidungen über die Geldpolitik fallen“, sagt Prof. Dr. Friedrich Heinemann, Co-Autor der Studie, zu den Ergebnissen.

Diese auffällige Korrelation sei kein Beweis, aber ein starkes Indiz für die Existenz der sogenannten fiskalischen Dominanz bei der Geldpolitik. Das bedeutet, dass die Entscheidungen bezüglich der Geldpolitik, also auch Leitzins, davon abhängen, in welcher Situation sich ein Euro Staat befindet. Hat er hohe Schulden, liegen niedrige Zinsen in seinem Interesse, da es sonst zu Finanzierungsproblemen kommen könnte, weil die Staatskasse dann durch Zinsen zusätzlich belastet wird.

Die Fiskalische Dominanz ist hier also eventuell ein Indiz dafür, dass die EZB doch bisweilen nicht ganz unabhängige Entscheidungen trifft.

Wir sehen hier also den traditionellen Konflikt seit Einführung des Euro. Die Staaten mit traditionell hoher Staatsverschuldung, wie etwa Italien, sind es gewohnt, Schulden zum Teil über Inflation abzubauen. Spannend wird es, wenn die Tauben weiter dominieren. Denn dann wird sich mit realer oder überzogener Inflationsangst vor allem in Deutschland Stimmung machen lassen. Doch seit Corona, und diese Krise ist noch nicht vorbei, pflegt auch Deutschland ein fast schon südländisches Verhältnis zu den Staatsschulden. Die Rückkehr zu einer strengeren Geldpolitik wird zur Nagelprobe werden. Oder man wartet und nimmt eine deutlich höhere Inflation hin.

So vermutet Heinemann: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Rolle der Geldpolitik für die Finanzierung hoher Schuldenstände zu Hause inzwischen die Aufmerksamkeit vieler Mitglieder des EZB-Rats für Inflationsgefahren mindern könnte“.



Was soll das hier?


swashmark.com - swashmark heißt Brandungsmarke oder Flutmarke - das feine Sediment - was jeder Wellenschlag am Strand zurücklässt und bei jedem Wellenschlag neu anordnet. So sind auch wir. Wir denken, dass es nichts gibt, was je "fertig" ist, wir verstecken uns nicht hinter einem angeblichen "Werk", wir streben keinen stabilen Zustand an, sondern nur einen Punkt, der erforderlich ist, um einen weiteren und viele weitere zu erreichen. Wir erweitern den Begriff des offenen Werkprozesses bei Nam Jun Pike, der fast immer als "Künstler bei der Arbeit zuschauen" grandios fehlinterpretiert wird (wahrscheinlich auch von Pike, oder auch nicht), und erneuern ihn postmodern, alles ist offen, alles ist transparent, das Werk lebt, das Werk entwickelt und verwirft, es beinhaltet alle möglichen "Fehler", und ist deshalb unsterblich. Genau so ist die Natur, in keiner Sekunde, in keiner Millisekunde steht etwas still, ist fertig, die ältesten und größten stabilen Urwaldriesen oder Mammutbäume, so statisch sie den unwissenden Menschen auch erscheinen mögen, in ihrem Inneren tobt immer das Leben. Die Sterne rennen vor der Erde weg, oder die Erde vor den Sternen, egal. Es ist der aussichtslose und blutige Kampf der "Macht", der immer wieder einen Zustand der Stabilität anstrebt, das macht die Macht zur Illusion. Es ist eine "Swashmark", in der all diese Theorie einfach zu besichtigen ist. Wir beziehen uns hier, wenn von Postkolonialismus die Rede ist, nicht auf sogenannte "Postcolonial Studies", die den Postkolonialismus weder erfunden haben, noch, aus unserer Sicht, bisher belastbare Beiträge geliefert haben. Es ist ein modisches und oft auch wenig wissenschaftliches Konzept, was eher politisch als wissenschaftlich ist. Dieser Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

Unser wissenschaftlich - künstlerisches Fundament kommt aus: Ethnologie (Schwerpunkt Mittel- Südamerika), Neuere Geschichte (Europa & USA), Anthropologie, Mediale Künste ("Medienkunst"), Theoretische Informatik (im Sinne Computer Science), Linguistik, wissenschaftlicher Marxismus (aus dieser und nur aus dieser Sicht: klassische Ökonomie des Kapitalismus) Ihr könnt zuverlässig davon ausgehen, dass wir alles prüfen und euch keinen Bullshit erzählen, auch wenn wir nicht an jeden Satz ne Fussnote hängen. Es gibt natürlich satirisches und Verarschung, Prosa, Lyrik, das merkt ihr dann schon, äh hoffentlich. Fakenews gibts hier nicht unser Weltbild ist rational - wissenschaftlich. Es gibt darüber keine Diskussion.

Der Kampf geht weiter / The Struggle carries on

Wir verstehen diese Site als einzige abgesegnete Repräsentation, was auch bedeutet, wo auch immer ihr irgendetwas findet, was scheinbar mit swashmark zu tun hat, ist es Bullshit, wenn es nicht hier ist. Die Ausnahme bilden seriöse Medien, wie etwa öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland, Tages- und Wochenzeitungen mit einschlägigem Ruf, Magazine und seriöser Online Journalismus oder andere seriöse online Quellen, wissenschaftliche Publikationen. Publication also, bei denen am Ende ausschließlich mit echtem Namen, Gesicht und Verstand publiziert wird. Wir sagen zu derartigen Dingen nichts, Diskussionen über diese Seite oder ihre Inhalte gehen uns am Arsch vorbei, es sei denn es geht um rechtlich relevantes. Diese Seite zeigt aber bei weitem nicht alle Aktivitäten, z.B. Offline oder an anderer Stelle. Als "swashmark" gibt es uns ausschließlich hier und wir sind nicht daran, interessiert irgendwelche Echo Kammern aufzubauen, alles soll schön still und intim bleiben, also Fresse halten. Berichterstattung und ähnliches akzeptieren wir freiwillig nur von seriösen Quellen, zu denen wir Social Media generell nicht zählen. Daher gibt es hier auch keine Kommentarmöglichkeiten oder ähnliches. Diese Medien werden zum weitaus größten Teil missbraucht. Uns ist es viel zu anstrengend da ständig hinterherzusein, zumal wir die Erfahrung gemacht haben, dass Likes und Follower nicht viel bedeuten, wenn man mit den Leuten auch was anfangen will, außer ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich einen darauf runter zu holen. Das bringt uns inhaltlich oder hinsichtlich der Qualität absolut rein gar nichts. Wir bitten alle dies ernsthaft zu respektieren und uns auch nicht in die eigenen Social Media Accounts einzuspielen, wir lehnen dies strikt ab. Die Ausnahme bilden Musikvideos und Filmschnipsel bei YouTube, der Rest dort ist für uns ebenfalls unerheblich. Gegebenenfalls müssen wir dagegen sogar im Rahmen der europäischen Rechtsordnungen vorgehen, was uns nervt. Wie heißt es so schön? Hunde die bellen beißen nicht. Das kann man durch Einstellen des Bellens leicht ändern. Das hier ist eben die Flaschenpost, wenn ihr sie gefunden habt, könnt ihr eh nichts mehr ändern.

Datenschutz und YouTube "Opt-in"

Wir setzen keine Cookies, wir erheben keine Daten, auch keine Statistiken, reiner Hypertext, so wie es sein soll. YouTube ist eingebunden nach DSGVO ohne Cookie, ohne Datenübermittlung, solange sie den orangenen Playbutton sehen, ist dies nur ein Vorabbild des Videos, und es besteht überhaupt keine Verbindung zu Youtube, wir laden lediglich dieses Vorabbild vom sog. Thumbnailsserver. Wenn Sie zu YouTube wechseln, oder wenn sie in ihren Google Accounts eingeloggt sind UND das Video auf unserer Seite starten findet ein Datenaustausch statt, dieser ist aber dank no-cookie deutlich geringer. Da sie aber bereits bei google eingeloggt sind, befinden sie sich eh schon in einer Position bei der ständig Daten ausgetauscht werden. Dann werden Cookies durch YouTube und andere Google-Dienste gesetzt. Ein Tracking unterbleibt allerdings. Es werden weniger Nutzerdaten an YouTube gesendet, keine an den Werbedienst DoubleClick. Wir integrieren youtube also mit sog. "Opt-in" - sie klicken zunächst den orangen Play Button, dann wird das Video vorgeladen, danach klicken Sie den roten Button, um das Video zu starten, wenn die dann bei youtube eingeloggt sind findet ein Tracking statt, sind sie nicht eingeloggt, dann bleibt es bei No Data. Dies ist in Chrome das Standardverhalten, wir haben es auch für Firefox etc. implementiert, damit sie nicht unbeabsichtigt ein Video starten, in Firefox würde das Video ansonsten schon direkt nach dem orangenen Button starten. Also: Solange sie das Video auf unserer Seite starten, und nicht bei google eingeloggt sind, findet kein Datenaustausch statt, wechseln sie zu youtube, dann findet ein Datenaustausch statt, auch wenn sie nicht eingeloggt sind.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass youtube und damit google sich von allen Anbietern abhebt, da sie sich wirklich bemühen transparent und offen mit den Fragen des Datenschutzes umzugehen. Die personalisierte Werbung ist eben das Geschäftsmodell. Im Grunde ist das alles nur wichtig, wenn sie umfangreiche Accounts bei vielen Netzwerken anlegen, dort auch noch ihre echten Daten hinterlegen und diese Netze dann miteinander verknüpfen. Viele Cookies, die in der Regel gesetzt werden sind reine Session Cookies, die nur der Technik dienen und keinerlei Daten beinhalten, dafür ein Banner zu setzen zeigt mit wem wir es zu tun haben. Bürokraten. Wie auch immer wir setzen gar keine Cookies. Wir haben uns bemüht immer möglichst einfache Wege zu gehen, die ihnen den vollen Genuss ermöglichen, ohne in irgendwelche Datenfallen zu tappen. Diesen Anteil der DSGVO mit Banner und Warnung etc. halten wir für kompletten Schwachsinn. Wir zeigen, wie man es richtig macht. Das Banner etc. klickt eh jeder weg, der nicht völlig paranoid ist, sie gehen mit diesen Cookies auch nur ein sehr geringes Risiko ein, sie können ihren Browser so einstellen, dass alle Daten beim Schließen gelöscht werden, dann starten sie mit einem leeren Browser, und der ganze DSGVO Scheiß ist latte. Es bleibt ein Rätsel, warum nicht die Hersteller der Browser in Haftung genommen werden. Diese Browser sind bewusst auf das sog. Thin Client Modell getrimmt, das bedeutet, der Server entscheidet. Zwingt man die Browserhersteller also diese Fenster zur Welt so zu programmieren, dass die Defaulteinstellungen zunächst alles Blocken, und die Daten nach jeder Session löschen, kann man sich das ganze Theater sparen. Der Browser müsste also zur Datenschutzschaltstelle werden, nicht irgendwelche Websites serverseitig, dann lässt sich das alles auch nicht mehr einfach umgehen. Das ist ein fundamentaler und peinlicher Denkfehler, der sich eigentlich nur mit Lobbyarbeit erklären lässt. Am besten wäre den Browser zu einem FatClient zu machen. Aber das führt hier zu weit. Der Aufwand in der Entwicklung und damit die Kosten für Unternehmen stehen mal wieder in keinem Verhältnis zum Nutzen, weil man nicht über der Browser geht. Wir können es uns leisten den Content kostenlos anzubieten, weil wir andere Finanzierungsquellen haben, aber, Anbieter, die diese nicht haben und guten Content bieten wollen, müssen eben bis zu einem gewissen Grad Daten austauschen, das ist die einzige Währung, die zählt. Also, besser ist es, sie selbst sorgen dafür, dass ihre Daten wenig aussagekräftig sind, die können sie ja übermitteln, dann haben alle was davon. Die EU hat in dieser Frage einen an der Waffel, weil die nicht die individuelle Verantwortung in den Mittelpunkt stellt, sondern paternalistische Webanbieter erzeugt, die den Verbraucher bevormunden sollen, das ist nicht unser Ding. Aber bitte, so wie wir es machen gibt es so oder so keine Probleme und das dämliche Banner bleibt weg. Wir können nichts dafür, wenn jemand auf diese Seite verlinkt, das können wir leider bisher nicht verhindern - wir arbeiten dran. Daher raten wir auch davon ab, einen Link zu setzen. Das hier ist Medienkunst - eine digitale Flaschenpost, die sie ALLEIN UND GANZ PERSÖNLICH FÜR SICH zufällig gefunden haben in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans des Schwachsinns. Sie verlinken ja auch keine Skulpturen oder schmieren sie im Museum mit ihren Kommentaren voll. Festkleben könnt ihr euch ruhig, das ist okay, aber macht das Gerät hinterher wieder sauber.

Imprint

swashmark. com, c/o: Magister S. A. Beuse, Adamsstraße 65, 51163 Köln, contact@swashmark.com, 0171/2937997
Bitte schreibt, wenn ihr uns was mitzuteilen habt einen Brief, alles andere ist nur sehr sporadisch. Wir finden ein Brief kann dieses Werk durchaus ergänzen, was nicht für Mail oder sonstiges gilt. "Unverlangt eingesand" machen wir nicht.

[GTA 5 Accounts sind zu, also erst wieder GTA 6] Online Meetings nur mit Einladung: Bar Super Luxusyacht "Swashmark". 1. Brief schreiben wg. Threema s.U., 2. den Lieblingswitz via Threema mitschicken, 3. Wenn der Witz ein Rating der Redaktion von über 5 von 10 bekommt, bekommst du einen Termin zur Einladungssession. Es ist nicht wichtig, ob wir den Witz bereits kennen oder nicht. Das genaue Vorgehen besprechen wir dann mit dir .

Alles erst ab 18, der Witz möglichst auch.


Wir nutzen ausschließlich "Threema", es gibt keine sonstigen Social Media / Messanger Accounts von uns, das gibts auf Anfrage und mit Begründung zuvor, via Brief Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch. Auch die Threema Server-Infrastruktur befindet sich in der Schweiz, und im Gegensatz zu US-Diensten, die z.B. dem CLOUD Act unterstellt sind, ist Threema vollständig DSGVO-konform.

Wir grinden YouTube sehr okay, und benutzen es auch, betreiben dort einen privaten Channel - der ggf. angeschaut werden kann, meistens ist YouTube für uns ein sehr guter MTV-Ersatz.

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